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71 Treffer - doppelter Einsatz endet mit Gegentorflut
Die HSG Schöningen kassiert gleich zwei Niederlagen am Wochenende.

Von Jörg Kleinert

Schöningen. Im Doppeleinsatz befand sich am Wochenende Handball-Landesligist HSG Schöningen. Beim Tabellenvorletzten Vater Jahn Peine setzte es eine deutliche Niederlage. Am Sonntagnachmittag empfing die HSG den Ligazweiten VfL Wittingen II zu einer vom 7. Mai vorgezogenen Partie - und musste erneut eine Gegentorflut hinnehmen.

MTV Vater Jahn Peine - HSG Schöningen 35:29 (16:15). Die Einstellung stimmte, das Ergebnis nicht. "Ich kann der Mannschaft nicht vorwerfen, dass sie nicht bis zum Ende alles gegeben hat", sagte Schöningens Trainer Rene Libbe, der aufgrund des dünn besetzten Kaders wie auch Co-Trainer Oliver Sievert selbst die Schuhe schnürte. In der munteren Partie vernachlässigten die Schöninger jedoch phasenweise das Abwehrspiel, so dass sie den keineswegs überragenden Hausherren das Torewerfen leichtmachten.

Die Partie blieb lange Zeit offen, ehe sich ab Minute 40 bei den Schöningern die technischen Fehler häuften. Peine nutzte diese Unkonzentriertheiten und setzte sich auf 26:20 ab - die Vorentscheidung. Die HSG bemühte sich zwar, angetrieben vom starken Alexander Bahr (7 Tore), um den erneuten Anschluss, doch die Fehlerkette riss nicht ab. "In der Schlussphase haben wir acht bis zehn Bälle leichtfertig weggeschmissen", berichtete Libbe.

AUFSTELLUNG & TORE
HSG: Winning, Loose - Spillner, Tirna 6, Dorau 5, Tinguely 2, Bahr 7, Kühne 6, Buchheim, Sievert, Libbe 3, Füllgrabe.

Schöningen - VfL Wittingen II 31:36 (20:19)."71 Gegentore an einem Wochenende, das ist nur schwer zu verkraften", sagte Schöningens Trainer Rene Libbe. "Wir haben gefühlt sechs Deckungsvarianten ausprobiert, aber keine hat gegriffen."

Wittingen, nur mit neun Spielern angereist, spielte seine ganze Cleverness und Erfahrung aus. Allen voran der inzwischen 49-jährige Lars Schulz bereitete der Schöninger Abwehr auf der Außenposition viel Kopfzerbrechen. Bis zur Pause fanden die Schöninger zumindest im eigenen Angriff passende Antworten und gingen mit einer knappen Führung in die Kabine.

Für die einzigen spielerischen und kämpferischen Lichtblicke im Schöninger Spiel sorgten die Zweitherren-Spieler Marvin Sandner und Sebastian Hettich. "Als sie ins Spiel kamen, kam noch einmal richtig Schwung in unsere Aktionen", erzählte Libbe. Beide Spieler trugen sich ordentlich in die Torschützenliste ein, konnten aber auch nicht verhindern, dass sich die Gäste zwischen der 52. und 55. Minute vorentscheidend zum 32:28 absetzten.

AUFSTELLUNG & TORE
HSG: Winning, Loose, Meyer - Tirna 8, Evers 7, Tinguely 5, Bahr 2, Dorau, Spillner, Kühne 3, Sandner 4, Hettich 2, Buchheim.

Braunschweiger Zeitung - Helmstedt - vom 18.04.2016




Handball-Landesliga Nach der Pause mit Biss: Jahn überrascht

Die Chance auf den Klassenerhalt gewahrt haben die abstiegsgefährdeten Landesliga-Handballer von Vater Jahn und aus Groß Lafferde. Denn beide Mannschaften gewannen ihre Spiele: Die Peiner zu Hause 35:29 gegen Schöningen, die Lafferder 34:25 in Münden. Da die übrigen Abstiegskampf-Konkurrenten allesamt verloren, hat sich die Situation im Tabellenkeller weiter zugespitzt.

MTV Vater Jahn Peine - HSG Schöningen 35:29 (16:15). „Schöningen war ersatzgeschwächt“, räumte MTV-Trainer Jens Klein unumwunden ein, dass seine Mannschaft nicht allein aufgrund des eigenen Könnens gewonnen hat. Mit der Leistung der Seinen zeigte er sich zudem nur bedingt zufrieden. „Erste Halbzeit wurden die Vorgaben nicht eingehalten. Schöningen sollte vorgezogen attackiert werden. Doch das funktionierte nur selten, weil der Biss fehlte. Erst nach der Pause lief es besser.“

War die Partie im ersten Durchgang noch ausgeglichen, schlug das Pendel in der zweiten Hälfte schnell zu Gunsten der Peiner aus. So erhöhten sie ihren Vorsprung über 17:15 bis zur 40. Minute auf 24:19. „Da war der Drops schon fast gelutscht“, berichtete Klein. Nur kurzzeitig, beim Spielstand von 29:25, sei es noch einmal eng geworden. „Weil wir in der Abwehr fahrlässig wurden. Das hat sich aber schnell wieder gegeben.“

Ein Sonnderlob hatte er für den gut haltenden MTV-Torwart Jan Koob und für Rückraumspieler Marvin Mühlbach parat. „Marvin lief trotz Verletzung auf. Er nahm vor dem Spiel eine Schmerztablette und biss die Zähne zusammen.“

MTV Vater Jahn Peine: Koob, Scharf (beide Tor) - Bank (6), Bertram (6), Busch, Falkenhain, Kaufmann (6), Mühlbach (5), Meier (7), Smith (2), Schlüsche (3), Kubala, Schnück.

PAZ vom 19.04.2016

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