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HSG verabschiedet sich mit einem Sieg
Schöningen Schöninger gewinnen knapp mit 36:35.

Von Jörg Kleinert

Einen versöhnlichen Saisonabschluss vor heimischer Kulisse gab es für Handball-Landesligist HSG Schöningen. Mit 36:35 (18:17) besiegte die HSG den MTV Vater Jahn Peine, der nach dieser Niederlage als Vorletzter absteigen muss.

Etwas ärgerlich für die Schöninger verliefen die letzten 75 Sekunden der Partie, in denen sie eine komfortable 36:32-Führung herschenkten und Peine mit dem Schlusspfiff die kosmetische Korrektur zum 36:35-Endstand gestatteten. „Es war halt ein Tag der offenen Tore“, sagte Schöningens Trainer Heinz Eickelen, der monierte, dass seine Mannschaft in der Abwehr nie eine Bindung zum Spiel und die passende Einstellung zu Gegner gefunden habe.

Wirklich in Gefahr, die letzten beiden Punkte der Saison herzuschenken, kamen die Hausherren indes zu keinem Zeitpunkt. Schöningen lag stets in Führung, spätestens nach dem Seitenwechsel ständig mit drei bis vier Treffern. „Erfreulich ist, dass wir die unruhige Saison mit einem positiven Punkteverhältnis abschließen“, resümierte Eickelen. „Ansonsten sollten wir die Saison schnell abhaken.“

AUFSTELLUNG & TORE

HSG Schöningen: Winning, Loose – Dorau, Reinemann 6, Krowicki 6, Urban 8, Buchheim 2, Kühne 2, Soltysiak 4, Nabel 4, Kai Sievert 1, Oliver Sievert, Klose 3.

Dass Steven Klose und Philipp Nabel ihr letztes Spiel im HSG-Trikot bestritten – das Duo wechselt mit dem gegen Peine fehlenden Norbert Schmidt zum HSV Warberg/Lelm –, lässt für die HSG personell schwierige Zeiten beginnen. „Mal sehen, wie wir die Lücken schließen können“, sagte Eickelen. „Ideen haben wir, aber es gibt noch nichts Konkretes zu vermelden.“ Womöglich, so ließ der Trainer durchblicken, tue sich etwas noch auf dem osteuropäischen Markt. „Fakt ist jedoch, dass wir uns in der Breite besser aufstellen müssen.“

Braunschweiger Zeitung - Helmstedt - vom 05.05.2014



Jahner verpassen den Klassenerhalt
Schöningen/Duderstadt Peine verliert in der Handball-Landesliga in Schöningen. Edemissen muss nach Niederlage noch zittern.

Von Wilfred Krüger

Den Letzten beißen die Hunde – diese Binsenweisheit mussten die Landesliga-Handballer des MTV VJ Peine am eigenen Leib spüren. Am letzten Spieltag mussten sich die Jahner trotz 35 erzielter Tore geschlagen geben und begleiten den MTV Seesen in die Regionsoberliga. Aber auch ein Sieg in Schöningen hätte den Peinern nicht gereicht, da der MTV Groß Lafferde überraschend in Vorsfelde völlig unterging (ein Bericht folgt). Hoffen und Bangen ist bei der HSG Nord Edemissen angesagt. Die HSG verlor ebenfalls ihr letztes Spiel und fiel auf den drittletzten Tabellenplatz zurück. Jetzt müssen die Edemisser hoffen, dass nicht durch zusätzliche Absteiger aus den höheren Klassen die gleitende Skala Anwendung findet.

HSG Schöningen – MTV VJ Peine 36:35 (18:17). „Wir haben alles gegeben, dem Gegner alles abverlangt. Es war eine richtige Torflut. Dennoch hat es nicht zum Sieg gereicht“, resümierte ein bedrückter MTV-Trainer Jens Klein. Auch wenn er und seine Mannschaft als Neuling die Klasse nicht halten konnten, so sehen sie den nun feststehenden Abstieg ganz nüchtern: „Wir wissen schon, dass wir nicht im letzten Spiel den Abstieg besiegelt haben, sondern während des Saisonverlaufs. Von daher gehen wir ganz ehrlich und objektiv mit der Sache um. Es war eine Saison zum Lernen und wir werden daraus lernen“, sagte Klein.

Zur Partie: Die Peiner hielten den 45-jährigen Oldie Kai-Olaf Reinemann in der ersten Halbzeit sehr gut unter Kontrolle. Im zweiten Abschnitt zeigte dieser aber seine Klasse und hatte maßgeblichen Anteil am Erfolg der Schöninger.

Die ersten 30 Minuten verliefen sehr ausgeglichen. Leichte Vorteile hatten dabei die Gastgeber. Die Jahner aber kämpften verbissen und schafften zur Pause den Anschlusstreffer. Gleiches Bild in Halbzeit zwei in der es ebenfalls hin und her ging bis zum 25:22. Dann sah es so aus, als ob sich Schöningen absetzen wollte.

Doch Jahn Peine konnte den Drei-Tore-Rückstand bis zum 30:33 halten. Dann fiel jedoch die Vorentscheidung , als die HSG mit 35:31 den höchsten Vorsprung erspielte. Zwar zeigten die Peiner große Moral und holten noch einmal auf, letztendlich fehlte dem MTV aber das Quäntchen Glück, was sechs Latten- und Pfostentreffer unterstrichen.

MTV: Koob, Scharf – Bank (1), Bertram (4), Busch (2), Henning (11), Stanze (1), Kaufmann (9), Hoang (2), Schlüsche (5), Görmez, Krecker.

Braunschweiger Zeitung - Peine - vom 05.05.2014

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