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HSG hat zum Saisonabschluss nichts zu verschenken
Schöningen Schöninger Handball-Landesligist hat den abstiegsbedrohten MTV Vater Jahn Peine zu Gast.

Von Jörg Kleinert

Noch ein Spiel, dann darf die HSG Schöningen hinter der Landesliga-Saison 2013/2014 einen Haken setzen. Nach einer wenig befriedigenden Rückserie, in der die Schöninger nur 10 von 24 möglichen Punkten sammelten, ist das Team von Trainer Heinz Eickelen auf Platz 9 abgerutscht. Die personell oft gebeutelte HSG ist Samstag (16.30 Uhr, Sporthalle Schützenbahn) gegen den MTV Vater Jahn Peine noch einmal richtig gefordert.

Für die Gäste geht es nämlich um den Klassenerhalt. Ihnen hilft nur der Sieg in Schöningen weiter – vorausgesetzt, entweder der MTV Vorsfelde II (gegen MTV Groß Lafferde) oder der TV Jahn Duderstadt II (gegen Nord Edemissen) verlieren ihr Heimspiel. „Wir werden nichts verschenken“, verspricht HSG-Trainer Heinz Eickelen der Peiner Konkurrenz im Tabellenkeller. Schon gar nicht vor heimischer Kulisse. Die eigenen Fans sollen noch einmal mit einem Sieg verwöhnt werden.

Im Vergleich zur jüngsten 31:37-Abfuhr in Groß Lafferde müsse seine Mannschaft aber mehr Engagement in der Abwehrarbeit an den Tag legen, mahnt Eickelen. Sonst gehe der Schuss gegen die höchstwahrscheinlich sehr motiviert auftretenden Peiner erneut nach hinten los.

Für Steven Klose, Norbert Schmidt und Philipp Nabel – das Trio wechselt zum künftigen Verbandsligisten HSV Warberg/Lelm – ist es das letzte Spiel im HSG-Trikot. Verzichten muss Eickelen gegen Peine auf Stammkeeper Florian Meyer (Schicht), für den wie schon im Hinspiel Nils Winning zwischen die Pfosten rückt.

Braunschweiger Zeitung - Helmstedt - vom 02.05.2014



HSG Schöningen – MTV VJ Peine (Samstag, 16.30 Uhr). Bislang haben die Jahner in der Fremde wenig gerissen. In den bisherigen zwölf Auswärtsbegegnungen setzten sich die Peiner nur in Vorsfelde und Edemissen durch und holten beim Schlusslicht in Seesen ein Unentschieden. Doch jetzt muss der dritte Saisonsieg her, sonst steigen die Jahner nach ihrem Aufstieg gleich in der Saison darauf wieder ab. „Es wird ein ganz interessantes Spiel, weil wir durchaus die Möglichkeit haben, mit einem Sieg doch noch den dritt- oder viertletzten Tabellenplatz einzunehmen. Das hängt natürlich davon ab, wie Groß Lafferde in Vorsfelde und Edemissen beim direkten Kontrahenten in Duderstadt spielen wird“, sagt Peines Trainer Jens Klein. Sein Team sei auf jeden Fall gewillt, alle Kräfte zu mobilisieren. „Wir wollen alles möglich machen, um den Klassenerhalt zu realisieren. Von daher haben wir den brutalen Druck, gewinnen zu müssen.“

Dass er und seine junge Mannschaft mit dem Druck umgehen können, haben die Jahner erst vor einer Woche bewiesen, als sie den Tabellenvierten aus Lehre besiegten. „Weshalb soll es nun nicht auch gegen Schöningen klappen?“, fragt der Coach.

Doch das Vorhaben wird äußerst schwer. Erst jüngst haben die Schöninger in Groß Lafferde eine herbe 31:37-Abfuhr kassiert. Die schmerzt, auch wenn die Gastgeber nach einem tollen Saisonstart mit 10:1 Punkten in der Rückserie gerade einmal zehn von 24 Zählern einspielten und bis auf den neunten Rang zurückfielen. Im letzten Heimspiel wollen die Schöninger jedoch noch mal alles geben. Das verspricht das Schöninger Urgestein Heinz Eickelen den Gästen: „Wir werden nichts verschenken. Schon gar nicht vor heimischer Kulisse. Die eigenen Fans sollen noch einmal mit einem Sieg verwöhnt werden.“

Jens Klein weiß, was seine Mannschaft dort erwartet. Da gibt es zum Beispiel die beiden Rückraumspieler Klose, der sein letztes Spiel für die HSG bestreitet und danach zum Verbandsligisten HSV Warberg/Lelm wechselt, und Botoroaga, der in Groß Lafferde gleich 15-mal erfolgreich war.

Beide müssen in ihrem Wirkungskreis eingeengt werden. „Wenn wir das schaffen, und mit einer sehr guten Einstellung über schnelles Spiel zu einfachen Toren kommen, haben wir sicherlich eine gute Möglichkeit, zu gewinnen“, meint Klein. Der Peiner Trainer muss in diesem wichtigen Spiel auf Marvin Mühlbach, Marlon Meier, Marius Meier und Florian Ziball verzichten.

Braunschweiger Zeitung - Peine - vom 02.05.2014

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