„Kapitän“ Eickelen bleibt in Schöningen an Bord
Schöningen Coach verlängert bei den HSG-Handballern.
Siebter Platz, graues Tabellenmittelfeld: Die HSG Schöningen war in dieser Saison in der Handball-Landesliga alles andere als eine Spitzenmannschaft – klammert man einmal den 11:1-Punkte-Start aus. Den Ansprüchen von Trainer Heinz Eickelen entspricht dies eigentlich nicht. Der 59-Jährige will mehr, vor allem will er schnellen, attraktiven Angriffshandball spielen lassen. In Schöningen stößt Eickelen allerdings an personelle Grenzen.
So gesehen ist der siebte Platz zwei Spieltage vor dem Ende der Spielzeit 2013/2014 Gold wert und kann auch der nimmermüden und guten Arbeit des Regionalliga-erprobten Trainers zugeschrieben werden. Der Verein jedenfalls weiß, was er an Eickelen hat. Und deshalb wird der Trainerfuchs sein über 40 Jahre angehäuftes Handballwissen auch in der kommenden, dann seiner vierten Schöninger Saison in Folge, an die HSG-Akteure weitergeben.
Eickelen verständigte sich mit HSG-Chef Fred Gronde auf die weitere Zusammenarbeit, wenngleich Eickelen weiß, dass die personellen Engpässe in Schöningen bestehen bleiben. Die Abgänge von Philipp Nabel, Norbert Schmidt und Steven Klose zum neu gegründeten, künftigen Verbandsligisten HSV Warberg/Lelm stehen fest. Auch die Zukunft von Torjäger Alex Botoroaga, dessen befristeter Arbeitsvertrag ausläuft, steht in den Sternen. Er sei indes dabei, für den gebürtigen Rumänen berufliche Weichen zu stellen, betonte Gronde, der zudem verriet, dass Nils Kühne, eine der Korsettstangen der aktuellen Mannschaft, sein Bleiben zugesagt hat.
Nennenswerte Zugänge, so Eickelen, könne die HSG noch nicht vermelden. Vielmehr hoffe er, in der nächsten Saison auf Youngster mit Doppelspielrecht aus der mit dem TSV Schöppenstedt gegründeten Jugendspielgemeinschaft (JSG) Elm zurückgreifen zu können, sagte Eickelen. „Für uns geht es darum, eine einigermaßen schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen, mit der wir gut in die nächste Saison starten, um keine Abstiegsprobleme zu bekommen.“jk
Braunschweiger Zeitung - Helmstedt - vom 26.04.2014
