Schöningens Erfolgshunger noch nicht gestillt
Schöningen Handball-Landesliga: HSG siegt nach offenem Schlagabtausch gegen Plesse.
Der Erfolgshunger der Landesliga-Handballer der HSG Schöningen ist auch nach 25 von 26 Spieltagen nicht gestillt.
Der Tabellenvierte siegte bei der abstiegsbedrohten HSG Plesse-Hardenberg mit 33:29 (16:15). Es war der 17. Saisonsieg für die HSG – mehr als sich Trainer Heinz Eickelen und seine Mannschaft vor der Saison erträumt hatten.
An der Spitze der Landesliga blieb nach dem vorletzten Spieltag alles beim Alten, die ersten Fünf gewannen ihre Spiele souverän. Tabellenführer MTV Moringen kann mit einem Remis am kommenden Samstag gegen Fallersleben den Verbandsliga-Aufstieg perfekt machen.
Einziger Kritikpunkt am Schöninger Sieg: Die Abwehr der HSG, immerhin die mit Abstand beste der Liga, war gegen Plesse nicht richtig bei der Sache. „Wir haben einen offenen Schlagabtausch zugelassen“, berichtete Eickelen. Zwar lagen die Schöninger stets in Führung, zumeist aber nur mit einem, bestenfalls mit drei Treffern. Die einsatzfreudigen Hausherren schlossen immer wieder auf.
DIE AUFSTELLUNG
HSG Schöningen: Niemann, Dreyzehner – Libbe 3, Buchheim 3, Dorau, Ernst, Soltysiak, Klose 4, Nabel 6, Botoroaga 5, Krowicki 12, Warsawa, Kleve.
Einmal wurde es richtig eng für die Schöninger, als sie in Unterzahl spielend einen 26:23-Vorsprung aus den Händen gaben. „Verantwortlich dafür waren aber einige sehr fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen“, sagte Eickelen. In kompletter Besetzung bekamen die Gäste die Partie schnell wieder in den Griff, setzten sich erneut ab und schaukelten den Vorsprung über die Zeit. jk
Philipp Nabel war sechsmal erfolgreich beim 17. Saisonsieg der HSG Schöningen.
Foto: regios24/Priebe
Braunschweiger Zeitung - Helmstedt - vom 06.05.2013
Handball-Landesliga Männer: Plesse II 29:33
Abstieg besiegelt
Bovenden. Nach der 29:33 (15:16)-Niederlage im Heimspiel gegen die HSG Schöningen muss die Reserve der HSG Plesse-Hardenberg aus der Handball-Landesliga der Männer absteigen.
Entsprechend niedergeschlagen waren die Akteure des Burgenteams nach dem Schlusspfiff. Sie hatten gegen die favorisierten Gäste noch einmal alles in die Waagschale geworfen und für einen weitestgehend ausgeglichenen Spielverlauf gesorgt. Als Handicap erwies sich die rote Karte für Andreas Badenhop nach der dritten Zeitstrafe in der 43. Minute. Später knickte auch noch Yannick Bruns um.
„Der Sieg Schöningens geht in Ordnung, ist aber vielleicht um ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen. Wir haben in den entscheidenden Phasen einfach zu viele Fehler gemacht“, urteilte HSG-Trainer Achim Gloth. Dennoch durfte die Crew um Sebastian Sommerfeldt bis zum 29:29 auf einen Erfolg hoffen. In der Schlussphase hatte der Kontrahent aber mehr zuzusetzen. Zu häufig war der Gast über die linke Außenposition erfolgreich.
HSG: Rohmann, Schneider - Bruns 5, Rassek 5, Schierholz 1, Albrecht 2, Hübner 6, Grobe 5, Badenhop 2, Gremmes, Borko 3, Sommerfeldt, Sundmacher. (zys) Foto: zys
HNA vom 06.05.2013
