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TC Schöningen vor dem Abstieg
Verbandsliga: Zu wenig Gegenwehr bei der 17:27-Niederlage gegen Heidmark


Von Jörg Kleinert

War's das, TC? Glaubt man den Worten von Trainer Andreas Bremer, dann reden nur noch kühnste Optimisten im Umfeld des Handball-Verbandsligisten TC Schöningen vom Klassenerhalt.


Bei der HSG Heidmark kassierten die Schöninger am Samstag mit 17:27 (9:14) die nächste ernüchternde Niederlage im Abstiegskampf. "Rein rechnerisch und mit viel Optimismus ist der Liga-Erhalt noch drin", sagte Bremer. Aber so recht glauben weder er noch seine Spieler oder Verantwortliche im Verein daran, dass der zweite Abstieg in Folge von der Oberliga in die Landesliga verhindert werden kann.

Wie betrübt die Stimmung nach der Partie war, verdeutlicht die Tatsache, dass die Schöninger erst zwei Stunden nach Spielende aus ihrer Kabine in der Dorfmarker Halle zum Mannschaftsbus trotteten. Das eine oder andere Frust-Bierchen dürfte geflossen sein.

Noch in dieser Woche soll die Situation nüchtern analysiert werden, kündigte Bremer an. "Wir müssen natürlich für die Landesliga planen. Stand jetzt ist, dass alle Spieler weitermachen." Auch der Trainer. Diese Personalie hatten die TC-Verantwortlichen bereits mit Beginn der Rückrunde geklärt - unabhängig davon, welcher Liga die Mannschaft in der nächsten Saison angehören wird.

Die Partie in Dorfmark verdeutlichte einmal mehr, dass sich die Schöninger phasenweise auf Augenhöhe mit ihren Gegnern präsentieren können, dass ihnen jedoch die Konstanz, womöglich die Qualität fehlt, über 60 Minuten ein gleichbleibend hohes Niveau zu halten. Diesmal verlor das Team bereits in der Anfangsphase den Anschluss. Erst nach einem 3:11-Rückstand nahm Bremer die erste Auszeit und richtete seine Spieler wieder auf. Danach lief es rund. Beim 16:18 (46.) war der TC drauf und dran, die Partie zu kippen. Doch nach René Libbes roter Karte zog Heidmark in Überzahl auf 20:16 davon.

Die Schöninger ließen die Köpfe hängen, stellten den Widerstand ein und ergaben sich in ihr Schicksal. Die Hausherren hatten keine Mühe, den Vorsprung in den Schlussminuten in die Höhe zu treiben.

TC Schöningen: Meyer, Rüger - Klose 3, Soltysiak, Hawicks, Gerken 2, Sievert, Tobias Libbe 4, René Libbe 1, Schmidt 6, Schulze, Krowicki, Heuer 1.

Braunschweiger Zeitung vom 27.04.2009

Bremer: Diese Konstellation wollten wir auf keinen Fall
Verbandsliga: TC Schöningen reist zur HSG Heidmark


SCHÖNINGEN

Es wird immer enger für den TC Schöningen in Sachen Klassenerhalt. Die Heimniederlage gegen Bergen hat die Ausgangslage für den von Andreas Bremer trainierten Handball-Verbandsligisten deutlich verschlechtert.


Am Samstag (19.30 Uhr) tritt der TC in Dorfmark bei der heimstarken HSG Heidmark an, die vor Wochenfrist bei ihrer 15:31-Niederlage in Liebenau ähnlich überrumpelt wurde wie die Schöninger.

Es wartet also der nächste Abstiegsknaller auf die Bremer-Sieben. Die Rechnung ist einfach: Drei Siege aus den verbleibenden drei Spielen sind Pflicht. "Das ist eine Konstellation, die wir so auf keinen Fall haben wollten", sagt Bremer. Die Schlappe gegen den direkten Konkurrenten Bergen habe den Druck immens erhöht. "Jetzt ist es eine Kopfsache." Daher hofft Bremer auf mehr Lockerheit. "Gegen Bergen fehlte die Grundkampfhaltung. Nach drei, vier Toren Rückstand sind wir in Lethargie verfallen und haben uns benommen wie das Kaninchen vor der Schlange."

Da in der Halle in Dorfmark Haftwachsverbot herrscht, trainieren die Schöninger zur Gewöhnung ohne das klebrige Hilfsmittel an den Händen. Gute Nachricht: Der TC tritt ohne personelle Sorgen an.

Braunschweiger Zeitung vom 23.04.09


Schierholz: „Erstes Endspiel muss gewonnen werden!“
Handball-Verbandsliga: Heidmark gegen Schöningen

Die Luft im Kampf gegen den Abstieg aus der Handball-Verbandsliga wird für die I. Herren der HSG Heidmark immer dünner. Am Sonnabend um 19.30 Uhr steht gegen den TC Schöningen ein echtes „erstes Endspiel“ in der Dorfmarker Thormarcon-Arena an, wie Trainer Matthias Schierholz erklärt: ,,Und dieses Spiel muss von uns gewonnen werden, ansonsten sähe es ganz, ganz finster aus...“

Dorfmark/Bad Fallingbostel. Dabei herrscht zurzeit keine gute Stimmung bei der HSG. Denn der Coach ist noch immer sauer und vor allem enttäuscht über die Nicht-Leistung seiner Schützlinge beim jüngsten 15:31-Debakel bei Aue Liebenau. ,,Der Frust sitzt tief. Da investiert man in der Osterpause drei Wochen harte Trainings-Arbeit und fast nichts davon wird umgesetzt. Das ist schon bitter.“ So wurde am Dienstag im Training auch nicht viel miteinander gesprochen. ,,Wir haben uns die Tabelle angesehen – jeder weiß, was los ist“, betont der Coach.

Hoffnung schöpft er im Abstiegskampf aus der Tatsache, dass seine Mannschaft noch zwei Heimspiele hat und nur noch einmal auswärts antreten muss. ,,Wir haben es noch selbst in der Hand und müssen nicht auf andere schauen“, freut sich Schierholz, ,,dazu müssen aber zumindest die beiden Spiele in Dorfmark gewonnen werden.“ Aktuell rangieren die Heidmarker aufgrund des schlechteren Torverhältnisses auf einem Abstiegsrang, weil Bergen zuletzt klar mit 29:17 in Schöningen triumphierte. Dadurch ist der TC noch stärker unter Druck geraten, was die Sache nicht unbedingt leichter macht. Doch in derzeit stärkster Besetzung will HSG-Trainer Schierholz keine Ausreden gelten lassen und peilt einen Heimerfolg an.

(www.wz-net.de)

 

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