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Schockstarre im Abstiegskampf
Handball-Verbandsliga: TC Schöningen unterliegt TuS Bergen 17:29 - Andreas Bremer: "Desolate Leistung"

Von Jörg Kleinert

SCHÖNINGEN. In eine Art Schockstarre verfielen Schöningens Verbandsliga-Handballer, als ihr Heimspiel gegen den TuS Bergen abgepfiffen wurde. 17:29 (10:13) verlor der TC das Abstiegsduell - und steckt tiefer im Tabellenkeller fest als je zuvor in dieser Saison.


Es lässt sich leicht ein düsteres Abstiegs-Szenario skizzieren: Der TC darf sich in den verbleibenden drei Spielen keinen einzigen Verlustpunkt mehr leisten, sonst folgt nach dem Oberliga-Abstieg in der vergangenen Spielzeit der Fall in die Landesliga.

"Machen wir uns nichts vor: Wir haben eine desolate Leistung geboten, vor allem im Angriff", sagte TC-Trainer Andreas Bremer. "Wir können uns nur bei unseren Fans entschuldigen, die uns lange zu unterstützen versucht haben."

Doch auch die treuesten Anhänger resignierten spätestens Mitte der zweiten Halbzeit ob der wenig ausgeprägten Treffsicherheit ihrer Mannschaft und der Ideenlosigkeit, mit der sie ihrer Abschlussschwäche begegnen wollte. Reihenweise freie Würfe vor den Bergener Tor führten einfach nicht zum Erfolg. Pfosten, Latte, der gegnerische Torhüter - irgendein Hindernis stand immer im Weg. Magere vier TC-Treffer zwischen der 31. und 50. Minute sind keine Bilanz, mit der man in einem Abstiegsknüller bestehen kann.

Dass mit den Unparteiischen Bartel/Thilo (Hannover) laut Bremer ein "Anfängergespann" mit der Leitung der Partie betraut wurde, tat beiden Teams nicht gut. In einer fairen Auseinandersetzung verteilten die Regelhüter 14 Zeitstrafen für beide Mannschaften. "An ein richtiges Handballspiel war nur selten zu denken", sagte Bremer, der vorzeitig Jan Soltysiak und Jörg Gerken nach Roten Karten ersetzen musste. Es war so ein Tag, an dem einfach nichts zusammenlaufen wollte.

TC Schöningen: Rüger, Meyer - Klose, Soltysiak (1), Hawicks, Gerken (1), Sievert, Tobias Libbe (10,) Schmidt, Schulze (1), Krowicki (2), Kleve, René Libbe (1), Heuer

Braunschweiger Zeitung vom 20.04.2009



Bremer setzt auf die TC-Fans
Verbandsliga: Schöninger starten ihre Aufholjagd

Während der TC Schöningen in der Handball-Verbandsliga der Männer seine Aufholjagd im Abstiegskampf starten will, muss Schlusslicht HF Helmstedt-Büddenstedt tatenlos zuschauen – das Balzer-Team ist spielfrei. 


Von Jörg Kleinert

SCHÖNINGEN. Vier Endspiele – und noch haben sie es in den eigenen Händen. Die Verbandsliga-Handballer des TC Schöningen starten am Samstag (16.30 Uhr) in der heimischen Sporthalle an der Schützenbahn gegen den nicht minder abstiegsgefährdeten TuS Bergen ihre Aufholjagd auf die Nichtabstiegsplätze.

TC-Trainer Andreas Bremer hält indes nicht viel von Rechenschieber-Theorien. Fakt ist: Der TC geht als Tabellenvorletzter in den Saisonendspurt. In 10 Tagen weiß die Mannschaft, wohin ihr Weg führen wird. Dem Bergen-Heimspiel folgt der Auftritt in Dorfmark gegen den Drittletzten, HSG Heidmark.

"Wir wollen kein Endspiel"


Machbar ist auch die Heimaufgabe gegen die HSG Plesse, die in dieser Saison weder mit dem Auf- noch dem Abstieg zu tun hat. Bremer ist zuversichtlich, dass sein Team die Kurve noch kriegt. "Wir wollen kein Endspiel am letzten Spieltag bei den Handballfreunden Helmstedt-Büddenstedt", unterstreicht Schöningens Coach. Entsprechend konzentriert haben sich die Schöninger in der Osterpause auf den Schluss-Spurt vorbereitet.

Trainingslager im Harz


Bremer zog seine Schützlinge in Bad Harzburg in einem Trainingslager zusammen. Neben Laufeinheiten auf den Feldwegen um die Kurstadt herum standen Übungseinheiten in der Halle sowie ein Trainingsspiel gegen den Landesligisten HSG Bad Harzburg auf dem Programm. "Wir haben Wert darauf gelegt, dass die spielerischen Abläufe sich verfestigen", erzählt Bremer.

Die Gäste aus Bergen hat sich der TC-Coach in der Vergangenheit mehrfach angesehen. Seine Erkenntnisse: "Bergen setzt auf Tempospiel. Wir müssen in der Abwehr absolut sicher stehen." Bremer, der personell aus dem Vollen schöpfen kann, setzt auf das eigene Publikum als wichtigen Faktor. "Wir brauchen unsere Fans, die als Wand hinter uns stehen."

Braunschweiger Zeitung vom  16.04.2009



 

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