Hauptmenü

Downloads

Ein Nervenspiel mit Happy End
Handball-Verbandsliga: TC Schöningen dreht Partie in den Schlusssekunden – 27:26-Sieg über Himmelsthür


Von Jörg Kleinert

SCHÖNINGEN. Nachdem Torhüter Christian Rüger 30 Sekunden vor dem Abpfiff im Sitzen einen abgefangenen Ball weit über das Feld in die Arme seines gestarteten Mitspielers Norbert Schmidt geschleudert und der Außenspieler den Ball im Tor des TuS Grün-Weiß Himmelsthür versenkt hatte, kannte der Jubel in der Schöninger Sporthalle an der Schützenbahn keine Grenzen. Auf den letzten Drücker hatte Handball-Verbandsligist TC Schöningen ein zwei Minuten zuvor verloren geglaubtes Spiel in einen 27:26 (13:12)-Erfolg gedreht.


Es war ein immens wichtiger Sieg für den TC, der nichtsdestotrotz weiter um den Ligaverbleib zittern muss. "Das war erst das erste von sechs Endspielen", sagte Schöningens erleichterter Trainer Andreas Bremer.

Zur Chronologie der dramatischen Schlussminuten: Nachdem die Führung ständig gewechselt ist, gelingt den Gäste in der 57. Minute der 25:25-Ausgleich. 57:47 Minuten: Himmelsthür legt das 26:25 nach. Bremer zieht die grüne Karte, nimmt eine Auszeit. Seine beruhigenden Worte zeigen Wirkung. Der TC fängt den nächsten Angriff ab und gleicht zum 26:26 aus. 58:56 Minuten: Himmelsthür nimmt die nächste Auszeit und hat Ballbesitz. Wieder stibitzen die Schöninger den Ball, schenken ihn aber Sekunden später erneut her. Himmelsthür startet den letzten Versuch und kommt zum Wurf.

59:30 Minuten: Rüger, nach einer Glanzreaktion bereits auf dem Hosenboden sitzend, hat die Idee des Spiels und setzt sie perfekt um. Sein tolles Zuspiel verwertet Schmidt zum Siegtreffer.

Über die Schlusssekunden retteten sich die Schöninger mit taktischen Fouls. Himmelsthür sollte unter keinen Umständen mehr zu einem kontrollierten Torwurf kommen. Das gelang.

"Ich bin heute um einige Jahre gealtert", meinte Bremer, der von einer Partie "auf Messers Schneide" sprach. "Das war ein echter Teamsieg. Jeder hat alles gegeben", sagte der TC-Coach. Er lobte auch das Schöninger Publikum. "Die Leute haben genauso 60 Minuten Gas gegeben wie die Mannschaft."

TC: Rüger, Meyer, Marguerat – Klose (3), Soltysiak (2), Gerken (1), Sievert (4), Tobias Libbe (8), René Libbe (1), Schmidt (5), Krowicki, Heuer (1), Hawicks, Schulze (2).

Braunschweiger Zeitung vom 16.0.2009

 

TC will "Rote Laterne" weiterreichen
Handball-Verbandsliga: Schlusslicht Schöningen unter Druck im Heimspiel gegen Grün-Weiß Himmelsthür


Von Jörg Kleinert

SCHÖNINGEN. Alarmstufe Rot beim TC Schöningen: Der Handball-Verbandsligist ist seit dem vergangenen Wochenende Tabellenletzter. Für das Heimspiel gegen den TuS Grün-Weiß Himmelsthür am Samstag (16.30 Uhr) in der Sporthalle an der Schützenbahn gibt es eine klare Zielvorgabe: Ein Sieg muss her.


Die Gäste, mit 16:22 Punkten als Tabellenachter auch noch nicht aller Abstiegssorgen ledig, reisen mit einer Extraportion Motivation an. Vor seiner zweiwöchigen Spielpause gelang dem Hildesheimer Vorortverein ein überraschender 28:26-Erfolg gegen Aufstiegsanwärter Aue Liebenau. Diese "Bonuspunkte", von TC-Trainer Andreas Bremer in den vergangenen Wochen oftmals gefordert, fehlen den Schöningern im Abstiegskampf. Zwar gelang gegen den starken MTV Braunschweig ein verdienter 24:21-Sieg, doch auswärts quittierte die Mannschaft seit Anfang Februar bei 4 Auftritten 4 Niederlagen. Für ihre couragierten Vorstellungen in Wittingen (24:29) und Liebenau (25:27) kassierten die Schöninger zwar Applaus und viele lobende Worte. Unter dem Strich blieb stets die Erkenntnis: Lob und Ehre nutzen wenig, wenn gute Ansätze nicht zu einem erfolgreichen Ende gebracht werden.

"Ich habe einige Spiele gesehen, auch auswärts. Es war immer nur ein Quäntchen das fehlte, um Spiele wie in Rosengarten oder Liebenau zu gewinnen", sagt TC-Abteilungsleiter Fred Gronde. Die Partie gegen Himmelsthür ist "ein entscheidendes Spiel." Die Mannschaft stehe in der Pflicht. "Personell haben wir alles ausgeschöpft, was dem Verein an Leistungsstärke zur Verfügung steht. Die Truppe die jetzt da ist, muss es richten." Für den Fall eines zweiten Abstiegs in Folge seien indes personelle Weichen gestellt, sagt Gronde. "Die Trainer Andreas Bremer und Frank Warsawa würden auch dann weitermachen." Einen möglichen Abstieg bezeichnet Gronde dennoch als "fatal", denn "wir sind in vielen guten Gesprächen mit neuen Leuten."

Braunschweiger Zeitung vom 12.03.2009

 

 

1. Herren beim Tabellenletzten Schöningen
Donnerstag, 12. März 2009 um 17:07 Uhr

Nach dem überraschenden Erfolg gegen den Tabellenzweiten SV Aue Liebenau geht es für unsere 1.Herren am Wochenende zum schweren Auswärtsspiel gegen den TC Schöningen. Bereits in der Hinrunde gab es nach dem Auswärtssieg in Liebenau eine unerwartete 31:34 Heimschlappe gegen den Tabellenletzten Schöningen. Auch wenn inzwischen alle Spieler beim TuS wieder fit sind und Trainer Bernd Riethmüller auf einen kompletten Kader zurückgreifen kann, ist allen Beteiligten klar, dass es in Schöningen sehr schwer werden dürfte zu gewinnen. Schöningen ist zwar Tabellenletzter, mit 12 Pluspunkten aber gerade einmal 4 Punkte hinter den Himmelsthürern zurück. Angesichts der Tabellensituation kann man die Begegnung durchaus als 4 Punktespiel bezeichnen. Wir wollen uns möglichst schnell aus dem Abstiegskampf verabschieden, dazu müssen wir dieses Spiel gewinnen. Auf die Ergebnisse der anderen Spiele dürfen wir nicht hoffen, wie wir in den letzten Wochen gesehen haben. Momentan schlägt jeder jeden. Schöningen spielt nicht gerade zimperlich - schon gar nicht als Letzter der Verbandsliga. Darauf werden wir uns einstellen müssen. Eine 200% Einstellung und Kampf bis zum Umfallen, werden am Samstag um 16.30 in Schöningen von Nöten sein, wenn wir die Punkte einfahren wollen. Drückt uns alle die Daumen - wir werden es gebrauchen können.

Homepage TuS GW Himmelsthür

 

 

1. Herren verschenkt den Sieg in Schöningen 26:27
Sonntag, 15. März 2009 um 11:11 Uhr

Und wieder eine Auswärts-Niederlage ! "In eigener Halle gewinnen wir gegen die Top-Teams und auswärts stellen wir uns einfach zu ungeschickt an", sagte Trainer Bernd Riethmüller nach der gestrigen 26:27 Niederlage beim Tabellenletzten Schöningen. Das es kein Spaziergang werden würde war uns von Beginn an klar, aber wieder haben WIR die erste Hälfte dominiert und dann zum Ende des Spiels durch leichtfertige Fehler und Disziplinlosigkeiten das Spiel aus der Hand gegeben. In der mit 150 Zuschauern recht gut besuchten Schöninger-Halle merkte man von Beginn an, dass Schöningen nach dem Abstieg aus der Oberliga nicht an die Landesliga durchgereicht werden möchte. Nach 7 Minuten stand es 5:1 für den Tabellenletzten. Die Himmelsthürer ließen sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen und drehten den Spielstand auf 9:7 in der 20 Minute. Der weitere Verlauf der ersten Halbzeit war von Nervosität und Fehlwürfen auf beiden Seiten geprägt. Beim Seitenwechsel stand es 13:12 für das Team aus Schöningen.

Nach der Halbzeit das gleiche Bild. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Immer wieder konnte der Kreisläufer der Schöninger frei angespielt werden, was entweder ein Gegentor oder einen von insgesamt 8 Siebenmetern gegen Himmelsthür bedeutete. Sowohl Dominik Kreye, der wiederum einen guten Tag erwischte, als auch Martin Brei, konnten nicht einen der von Tobias Libbe geworfenen Strafwürfe verhindern. Schöningen lag bis zur 52. Minute permanent mit einem oder zwei Toren vorne. Der eingewechselte Stanislaw Zachert brachte wichtige Impulse und erzielte 2 Tore hintereinander. Plötzlich führte der TuS mit einem Tor. Zeitstrafen gegen Stanislaw Zachert (52.), Thorsten Weber (54) und Markus Watermeyer (58) wurden von Schöningen konsequent ausgenutzt. Nach einem Fehlwurf von „Zack" Zachert sorgte Schöningen im Gegenzug, 20 Sekunden vor Schluß, für den viel umjubelten Siegtreffer.

„Wie können wir so ein Spiel noch aus der Hand geben? Zumindest ein Unentschieden wäre locker möglich gewesen. Ich bin stinksauer über das, was da die letzten 8 Minuten auf dem Platz wieder unverständlicherweise gespielt wurde.. Die Mannschaft hat immer noch nicht begriffen, um was es für den TuS und die Handballsparte in Himmelsthür insgesamt geht. Das werde ich so nicht mehr hinnehmen. In der nächsten Woche müssen einige deutliche Gespräche geführt werden", sagt Manager Michael Kaufmann nach dem Spiel. Gegen Rosengarten und Schneverdingen erwarte ich eine andere Einstellung und Kampfbereitschaft.

Spielfilm: 1:0, 2:0, 3:0, 5:1, 5:6, 7:10, 9:12, 13:12, 16:15, 19:16, 21:18, 25:25, 27:26

Dominik Kreye, Martin Brei, Markus Brosig, Marcel Gröger, Andreas Janzen, Hannes Elfers (8/5), Thorsten Weber (7), Ralf Weber (3), Sören Brandt, Fabian Kreye, Markus Watermeyer (1), Harald Weber (5), Frederik Stephan, Stanislaw Zachert (2).

Homepage TuS GW Himmelsthür

 

Wir benutzen Cookies
Um unsere Webseite optimal gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung