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Abschiedstournee neigt sich dem Ende
Handball-Oberliga: Schöninger erwarten im vorletzten Heimspiel der Saison am Samstag die HSG Northeim

von Jörg Kleinert

Die Abschiedtournee neigt sich dem Ende. Noch drei Mal müssen die Handballer des TC Schöningen ran, dann ist das Kapitel Oberliga für sich geschlossen. An diesem Samstag (16.30 Uhr) gibt die HSG Northeim (9.; 26:28 Punkte) ihre Visitenkarte in der Sporthalle an der Schützenbahn ab.

Da es für beide Mannschaften um nichts mehr geht, könnte sich ein entspanntes und unterhaltsames Spiel entwickeln. Im Hinspiel setzte es für den TC eine empfindliche 23:38-Niederlage.

Etwas kniffliger ist die Aufgabe für die Schöninger nächsten Samstag im letzten Heimspiel der Saison gegen den TV Jahn Duderstadt. Die Eichsfelder machen womöglich in Schöningen ihr Meisterstück perfekt. Zum Abschluss geht es für den TC am 31. Mai noch zum TV 85 Stadtoldendorf – dann erneut eine Begegnung ohne Einfluss auf das Tabellenbild.

Im TC-Lager wird jeder froh sein, wenn die Spielzeit endlich endet. "Die Saison ist mit 30 Spielen einfach zu lang", hatte Spielertrainer Rene Libbe bereits nach der 26:43-Abfuhr vor zwei Wochen in Celle geklagt.

Während die Spieler anderer Handballteams der Region bereits die Füße hochlegen oder teils von Mannschafts- oder Saisonabschlussfahrten zurück sind, greifen die Schöninger noch immer zu den Bällen.

Und die Zeit zum Entspannen wird auch nach der Spielzeit knapp, denn Neu-Trainer Andreas Bremer wird seinen Schützlingen im Juni nur eine kurze Pause gönnen, ehe die Vorbereitung auf die Verbandsligasaison startet.

Braunschweiger Zeitung vom 15.05.2008

Mit kleinem Kader zum Schlusslicht
HSG Northeims Handballmänner gebeutelt


Bisher hatte die Verletzungsmisere die Handballmänner der HSG Northeim im Gegensatz zur vorigen Oberliga-Spielzeit weitgehend verschont, doch jetzt hat es die Northeimer vor dem drittletzten Saisonspiel beim Tabellenletzten TC Schöningen heute um 16.30 Uhr erwischt.

"Wir werden mit einem ganz kleinen Kader losfahren müssen", stöhnt HSG-Trainer Carsten Barnkothe. "Schöningen wird bedingungslos auf Sieg spielen, um sich achtbar aus der Oberliga zu verabschieden", vermutet Barnkothe, "aber auch wir wollen gewinnen, um unser gesetztes Ziel von 30 Pluspunkten zu erreichen."

Das bedeutet, dass die HSG Northeim aus ihren letzten Saisonbegegnungen mindestens vier Punkte holen muss. Kein leichtes Unterfangen angesichts der langen Liste der Verletzten: So muss sich Kai Kühn einer Meniskusoperation unterziehen, Kai Hungerland laboriert an einem Kapselriss am Daumen, Dennis Friedrichs ist ein Knochen an der Schulter abgesplittert und Sascha Heiligenstadt kämpft ebenfalls mit Schulterproblemen.

"Ich hoffe, dass wenigstens Rainer Pischke in Schöningen wieder mitwirken kann", sagt er Trainer. Doch er schränkt gleich ein, dass dieser gerade erst wieder mit dem Training begonnen hat und noch nicht wieder völlig fit ist.

So ruht die Last auf dem verbliebenen Kader, dem angesichts des Tabellenstands an sich nichts anderes als ein doppelter Punktgewinn übrig bleibt. Barnkothe: "Wir haben schon bewiesen, dass wir auch in kleiner Besetzung siegen können." (zhp)

HNA vom 17.05.2008

TC Schöningen "wie ein Tiger ohne Zähne"
Handball-Oberliga: 25:27 Heimniederlage gegen die HSG Northeim für Libbe-Team - Deutliche Halbzeitführung reicht nicht

Von Jörg Kleinert

SCHÖNINGEN. Nichts geht mehr beim TC Schöningen. Auch im vorletzten Heimspiel der Saison gab es eine Niederlage, diesmal mit 25:27 (13:10) gegen die HSG Northeim.

Die Gäste, nur mit neun Spielern angereist, präsentierten sich keinesfalls wie hoch motivierte Kontrahenten. Sie setzten sich in keiner Phase dem Verdacht aus, zwei Punkte aus der Halle an der Schützenbahn entführen zu wollen. Vielmehr gewährten sie ihren Gastgebern Freiräume, die den Schöningern in dieser Spielzeit nur selten geboten wurden. Und da die Hausherren nicht jedes Geschenk ihrer Gäste annahmen, lagen sie zur Pause nur mit 13:10 in Führung.

Der fahrlässige Umgang mit den Großchancen setzte sich nach dem Seitentausch fort. Doch während die Schöninger vier ihrer sechs Strafwürfe verballerten und acht weitere Bälle allein stehend nicht am Northeimer Torhüter vorbeibrachten, starteten die Gäste fast ungewollt eine Aufholjagd.

Noch ehe sich die Schöninger versahen, war aus einer 14:10-Führung ein Acht-Tore-Rückstand geworden. "Unter den Blinden waren die Einäugigen Könige", kommentierte TC-Spielertrainer Rene Libbe den Auftritt beider Teams. "Northeim wollte gar nicht richtig, und wir konnten einfach nicht."

Libbe bemühte ein weiteres Bild. "Wir waren wie Tiger ohne Zähne. Wir wollten zubeißen, aber es gelang uns nicht." Der Coach sehnt wie seine Mitspieler das Saisonende herbei. "Von anderen Teams hören wir ständig, dass sie ihre Abschlussfahrten schon hinter sich haben oder die Füße hochlegen, und wir müssen uns noch jeden Samstag in die Halle schleppen. Die Saison ist einfach zu lang, das macht keinen Spaß mehr."

Braunschweiger Zeitung vom 19.05.2008

Viel schwerer als erwartet für die HSG
Handball-Oberliga Männer: Northeim siegt 27:25


Schwerer als erwartet tat sich Handball-Oberligist HSG Northeim bei seinem 27:25 (11:13) Sieg gegen Schlusslicht TC Schöningen. "Wir sind in der ersten Halbzeit nicht in Tritt gekommen", begründete Northeims Trainer Carsten Barnkothe den letztlich knappen Sieg.

Allerdings muss der HSG zu Gute gehalten werden, dass sie nur mit einem kleinen Kader zu dem Punktspiel nach Schöningen fahren konnten. Zahlreiche Spieler fehlten verletzungsbedingt. "Deshalb haben wir Torwart Marc-Oliver Wode als Feldspieler eingesetzt und Stefan Wilke hat das Tor gehütet."

Die Lösung funktionierte. "Ollo hat seine Sache gut gemacht", lobte Barnkothe nach dem Spiel. Zunächst dominierten die Gastgeber das Spiel, die in den ersten 30 Minuten nicht einmal die Führung abgaben. "Es war gut, dass wir in der letzten Minute noch auf 10:13 aufschließen konnten."

Nach dem Seitenwechsel diktierte Schöningen das Spiel weiter. Mit zwei Toren bis zur 35. Minute bauten sie ihren Vorsprung auf 11:15 aus. Doch auf einmal fasste die HSG Fuß und übernahm in der 45. Minute mit 17:16 das erste Mal die Führung. "Voraussetzung dafür waren sicher verwandelte Siebenmeter von Kevin Schiffer und die Leistung von Marjan Bode im Rückraum", sagte Barnkothe. Auch Oliver Strupeit sorgte im Rückraum für viel Umruhe beim Gegner. Bis zur 55. Minute wuchs die Führung Northeims auf 23:19 an, schmolz dann aber zum Abpfiff auf den Endstand von 27:25.

HSG: Wilke - Schiffer 7/3, Bode 7, Pischke 3, Strupeit 2, Falkenhain 2, A. Kühn 3, Scala 3, Wode. (zhp)

HNA vom 19.05.2008

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