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Handball-Landesliga HG Elm "unter Zugzwang" - VfL hat "keinen Druck"

Jörg Kleinert

Schöningen. Sechs Helmstedter Kreisduelle gibt es in dieser Saison in der Handball-Landesliga, eines davon findet an diesem Samstag statt - und dabei steht viel auf dem Spiel. Die HG Elm empfängt ab 17?Uhr (Sporthalle Schulzentrum, Schöppenstedt) den VfL Lehre. Für beide Teams geht es um wichtige Punkte im Abstiegskampf.

"Wir haben uns leider wieder unter Zugzwang gesetzt", sagte HG-Co-Trainer Christopher Fock bereits nach der jüngsten 28:30-Niederlage bei der HSG Schoningen/Uslar/Wiensen, die durch diesen Erfolg bis auf zwei Punkte zur HG aufgeschlossen hat.

Minimal besser gestaltet sich die Ausgangslage der Lehrschen, die ihr Polster zum ersten Abstiegsplatz vor fünf Tagen mit dem 34:26-Heimsieg gegen die HSG Rhumetal?II auf vier Punkte vergrößerten. "Wir haben keinen Druck", versichert Lehres Trainer Kai-Olaf Reinemann.

Er sei überzeugt von den Fähigkeiten seiner Mannschaft. Die seien allemal ausreichend, um im Abstiegskampf erfolgreich zu bestehen. Gelinge es seinen Jungs wie gegen Rhumetal, das Tempo hochzuhalten und Chancen konsequent in Tore umzumünzen, dann seien sie nur schwer zu besiegen. Bei der HG Elm wollen die Lehrschen mutig auftreten - auch, um im achten Anlauf in dieser Saison endlich einmal auswärts zu punkten.

Spielerisch verbessert und vor allem in ihren Leistungen konstanter als noch in der Hinrunde präsentiert sich die HG Elm in den letzten Partien. Das Problem: Die Ergebnisse passen nicht immer zu den gezeigten Leistungen. Beispielsweise bot die HG bei der 28:30-Niederlage in Schoningen über weite Strecken einen guten Auftritt, es mangelte jedoch an defensiver Stabilität - und in der Schlussphase zudem an ausreichend Personal, das den Schlüsselspielern wertvolle Verschnaufpausen hätte verschaffen können.

Letzteres dürfte sich gegen Lehre wieder bessern, denn die A-Jugendlichen Jannic Steinke und Malte Behrens, die vor Wochenfrist zeitgleich für ihre Jugendmannschaft im Einsatz waren, kehren zurück und vergrößern die personellen Möglichkeiten für HG-Trainer Daniel Reckel.

Personell noch besser sieht es bei den Lehrschen derzeit aus. "Wir haben keine Verletzten. Das bedeutet, dass wir derzeit sogar einen Überhang haben und immer ein oder zwei Spieler aussetzen müssen", sagt VfL-Trainer Reinemann. Ein angenehmer Nebeneffekt für ihn: "Es gibt einen leichten Konkurrenzdruck." Jeder Spieler müsse sich im Training zeigen, keiner dürfe sich hängenlassen. Entsprechend hoch sei die Trainingsbeteiligung, erzählt Reinemann, "denn jeder möchte am Wochenende gerne dabei sein" - insbesondere, wenn ein im Kampf gegen den Abstieg richtungsweisendes Derby ansteht.

Quelle: Braunschweiger Zwitung 28.02.2019
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