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Handball-Verbandsliga: Das Team von Daniel Reckel tritt beim Tabellenletzten Nienburg an.

Von Jörg Kleinert
Schöningen Es läuft bei der HG Elm! Die Verbandsliga-Handballer aus Schöningen und Schöppenstedt liefern ein Offensiv-Feuerwerk nach dem nächsten ab. 170 Tore nach fünf Spieltagen, da hält kein anderer Verbandsligist im Ansatz mit. 41, 39, 41 – so viele Tore warfen die Elm-Handballer in ihren ersten drei Saison-Heimspielen. An diesem Sonntag (13 Uhr) will es die Mannschaft von Trainer Daniel Reckel auch auswärts so richtig krachen lassen. Sie reist zum noch punktlosen Tabellenschlusslicht HSG Nienburg II, das in seinen bisherigen fünf Spielen schon 154 Gegentreffer kassierte – der ligaweite Negativ-Wert.

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Christopher Fock und die HG Elm reisen als Favorit zum Tabellenletzten. Sebastian Priebe regios24

Allen Zahlenspielen zum Trotz: Die Elm-Handballer sind gut beraten, diese Aufgabe nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Den bislang eingesammelten sieben Pluspunkten sollten angesichts des knackigen November-Programms möglichst zwei weitere folgen. Am 6. November steht in Schöningen das emotionsgeladene Derby gegen den HSV Warberg/Lelm an. Anschließend geht es für die HG zweimal nacheinander auf Reisen.

Zunächst steht die weiteste Auswärtsfahrt der Saison nach Südniedersachsen zur TG Münden an, dann geht es nach Osterode zur heimstarken HSG Oha. „Angesichts dieses Programms wäre es umso wichtiger, dass wir in Nienburg beide Punkte holen“, betont HG-Coach Reckel, der von seiner Mannschaft bei der HSG Nienburg II erneut ein Offensiv-Spektakel erwartet. „Unsere Spielanlage ist halt so, daran werden wir auch in Nienburg nichts ändern.“

Die offensive Wucht der HG ist das eine, die 150 Gegentore nach fünf Spielen das andere. Reckel weiß genau, wo er die Hebel ansetzen muss. In der Vorwärtsbewegung, im Umschalt- und im Positionsspiel greifen die Automatismen, in der Defensivarbeit gibt es hingegen Luft nach oben. „Manchmal sind es in der Abwehr nur ein paar Konzentrationsprobleme, weil wir uns im Angriff verausgabt haben“, sagt der Trainer, der eine Faustformel nennt: „Die vielen Gegentore nehmen wir in Kauf. Bleiben wir unter der 30-Tore-Marke, steigen unsere Siegchancen, denn wir sind in jedem Spiel in der Lage, über 30 Tore zu werfen.“

Quelle: Braunschweiger Zeitung 28.10.2021

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