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Handball-Verbandsliga Bei der HSG Oha setzt es die zweite Niederlage des Jahres.

Jörg Kleinert
Schöningen Handball-Verbandsligist HG Elm kommt zu Jahresbeginn nicht so recht in Schwung. Der 20:34-Schlappe beim MTV Braunschweig II folgte auch im Nachholspiel bei der HSG Oha eine 25:31 (13:16)-Niederlage. Nach dem dritten Spiel in Folge ohne Punktgewinn – vor der Corona-bedingten Zwangspause hatte es im November schon eine Niederlage bei der TG Münden gegeben – rutscht die HG Elm ins Tabellenmittelfeld ab.

„Unsere Problemzone war mal wieder die Defensive“, berichtet HG-Spieler Jan-Hendrik Vahldiek. „Unserer Abwehrarbeit würde ich eine glatte Sechs geben.“ Dabei erwischte die personell erneut arg gebeutelte Spielgemeinschaft aus Schöningen und Schöppenstedt in Herzberg den besseren Start. Nach Vahldieks Treffer in der 9. Minute führte die HG mit 5:3. Es sollte aber die einzige Zwei-Tore-Führung für die Elm-Handballer bleiben.

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Wie schon beim Spiel in Braunschweig offenbarte die HG Elm (li. Tom Deupert) auch gegen die HSG Oha defensive Schwächen und Nachlässigkeiten im Abschluss. So setzte es eine weitere Niederlage. Darius Simka regios24

Die Oha-Schützen genossen oftmals nur Geleitschutz. „Wir haben uns reihenweise einfache Gegentore eingefangen“, erzählt Vahldiek. Er und seine Teamkollegen mussten sich hingegen jedes Tor schwer verdienen. Mehr noch: Die HG erarbeitete sich zwar Torchancen, scheiterte im Abschluss aber immer wieder am eigenen Unvermögen. Die Ursache für die vielen Fehlwürfe war laut Vahldiek eine Mischung aus mangelndem Glück, fehlender Konzentration und schlechter Einstellung. „Wir haben den gegnerischen Torwart berühmt geworfen“, sagt Vahldiek. Die HSG drehte das Spiel, führte 10:7 (18.) und transportierte den Vorsprung bis zur Pause (16:13).

Kurz nach dem Seitenwechsel keimte bei den Elm-Handballern kurzzeitig Hoffnung auf die Wende auf. Martin Schoel und Vahldiek verkürzten den Rückstand auf 15:16 (33.). Es blieb ein kurzes und zugleich das letzte Zwischenhoch für die HG, denn in der Folgezeit diktierten die Hausherren das Geschehen. Tor um Tor setzte sich Oha ab. Über 20:15 (37.) und 24:19 (44.) wuchs der Vorsprung der Gastgeber nach 55 Minuten auf 29:19 an.

„Es klingt paradox, aber Oha war ein Gegner auf Augenhöhe“, sagt Vahldiek. Was für sie möglich gewesen wäre, zeigte die HG erst in den Schlussminuten, als die Mannschaft noch die kosmetische Korrektur ihrer Niederlage betrieb. Erst in dieser Phase ließen die Gastgeber jene Konsequenz vermissen, die den HG-Spielern zuvor 55 Minuten lang abgegangen war.

HG: Rokitta – Deupert, Maack, Scheller, Bahr 6, Gerloff 3, Liebelt 2, Steinke 4, Pfützenreuter 1, Vahldiek 6, Albrecht, Schoel 3.

Braunschweiger Zeitung 21.01.2022

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