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Handball-Landesliga Süd
Die HG Elm verliert früh zwei Spieler und den Anschluss

Jörg Kleinert
2022 Scheller in Söhre
Für Alexander Scheller war die Partie in Söhre nach 44 Sekunden beendet. Der Rückraumspieler der HG Elm sah die rote Karte. Foto: Olaf Hahn / regios24

Warberg/Schöningen.  Die Schöninger sind bei Söhres Drittliga-Reserve chancenlos. Aufsteiger Warberg/Lelm II holt in Geismar den zweiten Sieg im zweiten Spiel.

... Die HG Elm erlebte dagegen einen ernüchternden 2. Spieltag. Bei den Sportfreunden Söhre II setzte es eine Niederlage mit 21 Toren Differenz.

Sportfreunde Söhre II – HG Elm 43:22 (23:10). Für die HG Elm ging am 2. Spieltag schief, was schiefgehen konnte. Neben einigen Langzeit-Ausfällen musste Trainer An­dreas Simon für die Söhre-Partie nach kurzfristigen Absagen noch Martin Schoel und Noah Kaufmann aus seinen Überlegungen streichen. Doch es kam für die mit nur drei Auswechselspielern angereiste HG – einer davon war der zweite Torhüter – in Söhre noch dicker. Nach nur 44 Sekunden sah Alexander Scheller die rote Karte. Der Rückraumspieler hatte seinen Gegenspieler bei einem Tempogegenstoß der Gastgeber zu Fall gebracht. Für Scheller das frühe Aus, für die HG ein weiterer Nackenschlag. „Das war eine Kann-, keine Muss-Entscheidung der Schiedsrichter“, sagte Simon.

Nur 17 Minuten später war die Partie auch für Kai Vahldiek beendet. Ein Foul, die rote Karte, das Aus! „Plötzlich standen wir ohne Auswechselspieler da“, schilderte Simon seine „Einsamkeit“ auf der Bank. „Neben mir saßen nur noch unsere Betreuer und der zweite Torhüter.“

Nicht nur personell, auch spielerisch kamen die Elm-Handballer früh in größte Nöte. Söhre setzte gnadenlos auf Tempohandball und bestrafte jeden Patzer der HG mit Gegentoren. Nach 6 Minuten stand es 7:0, nach 19 führte Söhre mit 19:5. „Am Ende hatten wir 22 Tempotore kassiert“, berichtete Simon, der, auch wenn es angesichts der 43 Gegentore paradox klingt, seine Torhüter Dario Meske und Arno Höcherl lobte. „Beide haben sich noch mehrfach auszeichnen können.“

Unter dem Strich gehe der Sieg der Söhrer Drittliga-Reserve in der Höhe in Ordnung, konstatierte Simon. „Eine Mannschaft dieser Güte ist nicht unser Maßstab.“

HG Elm: Meske, Höcherl – Deupert 7, Shawn Maack 3, Albrecht 5, Jordan Maack, Kai Vahldiek 1, Liebelt 3, Scheller, Gerloff 3.

Braunschweiger Zeitung - Helmstedter Nachrichten - vom 20.09.2022



Handball-Landesliga
Dezimierte HG Elm geht in Söhre mit 22:43 unter


Jörg Kleinert
2022 Scheller in Söhre WF
Für Alexander Scheller (Mitte) war die Partie in Söhre schnell beendet. Der Rückraumspieler der HG Elm sah nach 44 Sekunden die rote Karte. 
Foto: Olaf Hahn / regios24


Schöppenstedt.  Das Team von Trainer Andreas Simon kann kurzfristige Absagen und Hinausstellungen nicht kompensieren.

Für die HG Elm ging am 2. Spieltag der Handball-Landesliga Süd schief, was schief gehen konnte. Bei den Sportfreunden Söhre II setzte es für die HG eine empfindliche 22:43 (10:23)-Niederlage.

Rumpftruppe der HG Elm dezimiert sich mit roten Karten weiter

Neben einigen Langzeit-Ausfällen musste Trainer Andreas Simon für die Söhre-Partie nach kurzfristigen Absagen noch Noah Kaufmann und Martin Schoel aus seinen Überlegungen streichen. Doch es kam für die mit nur drei Auswechselspielern angereiste HG – einer davon war der zweite Torhüter – in Söhre noch dicker. Nach nur 44 Sekunden sah Alexander Scheller die rote Karte. Der Rückraumspieler hatte seinen Gegenspieler bei einem Tempogegenstoß der Gastgeber zu Fall gebracht. Für Scheller das frühe Aus, für die HG ein weiterer Nackenschlag. „Das war eine Kann-, keine Muss-Entscheidung der Schiedsrichter“, sagte Simon.

Nur 17 Minuten später war die Partie auch für Kai Vahldiek beendet. Ein Foul, die rote Karte, das Aus! „Plötzlich standen wir ohne Auswechselspieler da“, schilderte Simon seine „Einsamkeit“ auf der Bank. „Neben mir saßen nur noch unser Betreuer und der zweite Torhüter.“

Nicht nur personell, auch spielerisch kamen die Elm-Handballer früh in größte Nöte. „Wir waren personell komplett eingeschränkt“, sagte Simon. Söhre setzte gnadenlos auf Tempohandball und bestrafte jeden Patzer der HG mit Gegentoren. Nach 6 Minuten stand es 7:0, nach 19 führte Söhre mit 19:5.

HG-Torhüter zeichnen sich aus

„Am Ende hatten wir 22 Tempotore kassiert“, berichtete Simon, der, auch wenn es angesichts der 43 Gegentore paradox klingt, seine Torhüter Dario Meske und Arno Höcherl lobte. „Beide haben sich noch mehrfach auszeichnen können.“

Unter dem Strich gehe der Sieg der Söhrer Drittliga-Reserve in der Höhe in Ordnung, konstatierte Simon. „Eine Mannschaft dieser Güte ist nicht unser Maßstab.“ Dass die Niederlage am Ende so deutlich ausfiel, war auch dem Umstand geschuldet, so Simon, „dass uns naturgemäß die Kräfte schwanden“.

HG Elm: Meske, Höcherl – Deupert 7, Shawn Maack 3, Albrecht 5, Jordan Maack, Kai Vahldiek 1, Liebelt 3, Scheller, Gerloff 3

Braunschweiger Zeitung - Wolfenbütteller Nachrichten - vom 20.09.2022
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