Staffel Süd
Einer der jüngsten, aber einer der treffsichersten für die HG Elm: Gerrit Gerloff (Mitte) war für seine Mannschaft beim Sieg gegen die HSG Plesse-Hardenberg II neunmal erfolgreich.
Foto: Sebastian Priebe / regios24
HG Elm – HSG Plesse-Hardenberg II 34:27 (18:14). Trotz des vor allem aus personeller Sicht unruhigen Saisonstarts feierte die HG im dritten Spiel den zweiten Heimsieg und bügelte damit die Scharte der 22:43-Abfuhr in Söhre an Spieltag 2 wieder aus. „Mit nun 4:2 Punkten können wir etwas beruhigter in die nächsten Wochen gehen“, stellte Trainer Andreas Simon fest, dessen Arbeit bei der HG, so sagt er selbst, derzeit aus 50 Prozent Improvisation bestehe. Immer wieder fallen kurzfristig Stammkräfte aus. Wie genau sich der Kader zusammensetzt, wird oft erst am Spieltag klar.
Gegen Plesse musste mit Maurice Liebelt der einzige gelernte Kreisläufer im HG-Kader wegen Schulterproblemen passen. Simon bot Youngster Jordan Maack auf dieser Position auf, der jedoch oftmals von der Versorgung mit Zuspielen abgeschnitten war – auch eine Folge der fehlenden Eingespieltheit in dieser Konstellation. In der Schlussphase beorderte Simon den körperlich robusteren Lars Albrecht an den Kreis. „Dabei hätte ich ihn auch im Rückraum gut gebrauchen können“, sagte der Coach.
Es dauerte bis weit in die zweite Halbzeit, ehe die HG den Gegner und damit das Spiel im Griff hatte. Bis zum 18:18 (32.) hielten die mit nur neun Spielern angereisten Gäste mit – auch, weil die Elm-Angreifer Plesses Torhüter Christian Wedemeyer glänzen ließen. „Ob von den Außenpositionen oder bei Tempogegenstößen – meine Jungs haben ihm immer wieder auf die Füße geworfen“, berichtete Simon.
Trotz aller Defizite im eigenen Spiel setzten sich die Gastgeber in der Schlussphase ab. Das Trio Jan-Hendrik Vahldiek, Gerrit Gerloff und Martin Schoel entwickelte Spielfreude und Torhunger. Beim Stand von 30:23 (53.) war der Widerstand der Gäste gebrochen.
HG: Meyer, Höcherl – Gerloff 9, Scheller 2, J.-H. Vahldiek 11, Albrecht 1, K. Vahldiek 3, J. Maack 1, Schoel 7, S. Maack, Deupert.
Braunschweiger Zeitung - Helmstedter Nachrichten - vom 27.09.2022
„Mit nun 4:2 Punkten können wir etwas beruhigter in die nächsten Wochen gehen“, stellte Simon fest, dessen Arbeit bei der HG – so sagt der Trainer selbst – derzeit aus rund 50 Prozent Improvisation bestehe. Immer wieder fallen kurzfristig Stammkräfte aus. Oft ist erst am Spieltag klar, wie der Elm-Kader personell bestückt ist.
Youngster Maack muss bei der HG Elm am Kreis aushelfen
Gegen Plesse-Hardenbergs Oberliga-Reserve etwa musste Kreisläufer Maurice Liebelt wegen Schulterproblemen passen. Liebelt ist der einzige gelernte Kreisläufer im Kader der Handballgemeinschaft aus Schöppenstedt und Schöningen. „Er wird mindestens drei bis vier Wochen ausfallen“, berichtete Simon. Also improvisierte der Elm-Trainer und bot Youngster Jordan Maack auf dieser Position auf. Dass Maack durch seine Mitspieler oftmals von der Versorgung mit Zuspielen abgeschnitten war, hing sicher auch mit der fehlenden Eingespieltheit in dieser Konstellation zusammen. In der Schlussphase beorderte Simon den körperlich robusteren Lars Albrecht an den Kreis. „Dabei hätte ich ihn auch im Rückraum gut gebrauchen können“, sagte der HG-Coach.
Es dauerte bis weit in die zweite Halbzeit, bis die HG den Gegner und damit das Spiel im Griff hatte. Bis zum 18:18 (32.) hielten die nur mit neun Spielern angereisten Gäste mit – auch, weil die Elm-Angreifer Plesses Torhüter Christian Wedemeyer glänzen ließen. „Egal ob von den Außenpositionen oder bei Tempogegenstößen – meine Jungs haben ihm immer wieder auf die Füße geworfen“, berichtete Simon.
Der Erfolg sorgt bei der HG Elm für Aufatmen
Trotz aller Defizite im eigenen Spiel, denn auch in der HG-Abwehr greifen noch längst nicht alle Rädchen ineinander, setzten sich die Gastgeber in der Schlussphase ab. Das Trio Jan-Hendrik Vahldiek, Gerrit Gerloff und Martin Schoel entwickelte Spielfreude und Torhunger. Beim Stand von 30:23 (53.) war der Widerstand der Gäste gebrochen.
Der Erfolg sorgte im HG-Lager für ein Auf- aber nicht für ein Durchatmen. „In den kommenden Wochen kommen Gegner ganz anderen Kalibers auf uns zu. Mit einer Leistung wie gegen Plesse werden wir dann Probleme bekommen“, blickte Simon voraus, dessen Mannschaft nächsten Samstag beim mit zwei Niederlagen in die Saison gestarteten MTV Geismar gefordert ist.
HG Elm: Meyer, Höcherl – Gerloff 9, Scheller 2, J.-H. Vahldiek 11, K. Vahldiek 3, J. Maack 1, Albrecht 1, Schoel 7, S. Maack, Deupert.
Braunschweiger Zeitung - Wolfenbütteler Nachrichten - vom 27.09.2022
24.09.2022 HG ELM : 2. Männer 34:27 (18:14)
Geschrieben von Max Lechte
Niederlage beim Verbandsligaabsteiger HG Elm Auch für unser zweites Spiel mussten wir eine längere Anreise auf uns nehmen, es ging wieder in den Landkreis Helmstedt, zum Absteiger aus Elm. Durch viele personelle Ausfälle musste Jonas Arndt dieses Mal bei uns aushelfen, vielen Dank dafür an dieser Stelle nochmal! Wir wollten das Spiel genau so angehen wie in Warberg. Volles Tempo war daher erstmal nicht angesagt, sondern darauf achten so wenig Fehler wie möglich zu machen und klare Chancen rauszuspielen.
Die ersten sieben Minuten waren ausgeglichen, dann konnte sich Elm in der 14. Minute erstmals auf fünf Tore absetzten. Nach unserer Auszeit kamen wir bis zur Halbzeit auf drei Tore ran und hatten noch immer aller beste Chancen die zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Wir kamen super aus der Pause und waren mehrmals auf ein Tor rangekommen, schafften es aber leider nie bis zum Ausgleich. Am Ende war es auch eine Kraftfrage, die Elm am Ende aus unserer Sicht zu deutlich für sich entscheiden konnte.
Gerade die Phase am Anfang der zweiten Halbzeit hat gezeigt, dass wir super mithalten können und auch die Möglichkeit haben solche Spiele zu gewinnen. Gerade die Moral am Anfang der zweiten Halbzeit hat gezeigt, dass man uns nicht so einfach abschreiben sollte.
Es spielten: Christian Wedemeyer, Matthias Roeske (beide im Tor); André Regenthal, Max Lechte, Felix Weber, Jan, Adrian Roeske, Jonas Arndt und Jens Glapka
Das nächste Spiel ist dann am 09.10. in Rhuemtal um 17:00 Uhr. Danach haben wir endlich auch mal ein Heimspiel, am 11.09. um 19:30 gegen Rosdorf.
Quelle: Homepage www.hsgph.de