Handball-Landesliga
Jörg Kleinert
Helmstedt. Der VfL erwartet den TSV Wietzendorf zum Kellerduell der Ost-Staffel. Bei der HG Elm, die Bad Harzburg empfängt, dauern die Personalsorgen an.
Am vergangenen Wochenende waren sie alle auswärts gefordert, an diesem Samstag bestreiten die drei Helmstedter Vertreter in den Handball-Landesligen allesamt wieder Heimspiele. ... Die HG Elm, zuletzt auswärts zweimal regelrecht überrannt, steht gegen punktlose Bad Harzburger ebenso unter Erfolgsdruck wie der auf einen Abstiegsrang abgerutschte VfL Lehre, der den TSV Wietzendorf empfängt.
Landesliga Süd
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HG Elm – HSG Bad Harzburg (Samstag, 17 Uhr, Sporthalle Schützenbahn Schöningen). Das bestimmende Thema bei der HG ist und bleibt die Personallage. Für das wichtige Duell gegen die noch punktlosen Bad Harzburger muss Trainer Andreas Simon erneut seinen aus beruflichen Gründen verhinderten Torjäger Jan-Hendrik Vahldiek ersetzen. Auch Torhüter Florian Meyer muss am Samstag passen. Immerhin: Mit Tom Deupert und Lars Albrecht kehren zwei Spieler ins Aufgebot zurück, die vor Wochenfrist bei der 32:39-Niederlage in Geismar fehlten.
„Wir werden uns durch den Oktober durchwuseln müssen. Erst im November erwarte ich uns personell und spielerisch dort, wo wir stehen wollen“, sagt Simon, der im Hinblick auf die Bad Harzburg-Partie dennoch eine klare Ansage macht: „Wir müssen konzentriert ins Spiel gehen – und wir müssen gewinnen. Da beißt die Maus keinen Faden ab.“
Braunschweiger Zeitung - Helmstedter Nachrichten - vom 06.10.2022
„Egal wie und mit wem – wir müssen gewinnen“
Andreas Simon nimmt seine Landesliga-Handballer der HG Elm vor dem Harzburg-Spiel in die Pflicht
Auf seine Paraden kommt es an: Die HG Elm benötigt Torhüter Dennis Rokitta gegen Bad Harzburg als starken Rückhalt. Olaf Hahn regios24
Schöppenstedt Andreas Simons Ansage ist deutlich: „Egal wie und mit wem – wir müssen gewinnen.“ Der Trainer des Handball-Landesligisten HG Elm setzt seine Mannschaft vor dem Heimspiel am Samstag (17 Uhr, Sporthalle Schützenbahn, Schöningen) gegen die HSG Bad Harzburg/Vienenburg unter Druck. Weil es auswärts nicht läuft, sind die HG-Handballer auf Heimsiege angewiesen, um sich tabellarisch weiter in ruhigem Fahrwasser zu bewegen.
Dass die HG indes Personalprobleme plagen, lässt sich derzeit nicht wegdiskutieren. Gegen die noch punktlosen Bad Harzburger muss Simon erneut Jan-Hendrik Vahldiek ersetzen, der kurz vor einer beruflichen Prüfung steht. Vahldieks Ausfalls schmerzt, der 26-Jährige erzielte in den zwei der vier Saisonspielen, in denen er auflief, stattliche 24 Tore. Mit Noah Kaufmann, Nachwuchsmann im Rückraum, fehlt ein Spieler, der sich zuletzt gut eingefunden hatte im HG-Team. Kaufmann feiert am Spieltag seinen 18. Geburtstag – und zieht die Feier einem Punktspieleinsatz vor.
Offen ist auch – mal wieder – wer das HG-Tor hütet. Klar ist, dass Dennis Rokitta beginnt. Die möglichen „Aushilfen“, Florian Meyer und Nils Winning, haben bereits abgewunken. Beide stehen nicht zur Verfügung. Simon wird – mal wieder – viel telefonieren und reden müssen, um im Verein einen zweiten Torhüter zu finden. „Eventuell läuft es auf einen A-Jugend-Torhüter hinaus“, mutmaßt der Trainer.
Auf ihren angeschlagenen Kreisläufer Maurice Liebelt muss die HG weiter verzichten. Lars Albrecht, der zuletzt nicht trainierte, habe ihm zumindest fürs Bad-Harzburg-Spiel Einsatzbereitschaft signalisiert, erzählt Simon, der nicht damit rechnet, dass die Nordharzer Überraschendes bieten werden. Simon, der aus Bad Harzburg stammt, kennt die HSG in- und auswendig. Mehr als der Gegner beschäftigt ihn ohnehin seine eigene Mannschaft. Denn Simon muss sich seine Startformation noch basteln. So wie zuletzt vor jedem Spieltag. Simon: „Wir müssen den Oktober irgendwie überstehen. Es wird für uns erst ab November besser laufen.“jk
Braunschweiger Zeitung - Wolfenbütteler Nachrichten - vom 08.10.2022