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Handball-Landesliga
Toreflut im Spiel der HG Elm

Jörg Kleinert

2022 Schoel Bad HarzburgMartin Schoel (beim Wurf) steuerte von der Rechtsaußenposition acht Tore zum klaren Heimsieg der HG Elm gegen Bad Harzburg/Vienenburg bei.
Foto: Sebastian Priebe / regios24


Torreiche Partien lieferten die drei Helmstedter Kreisvertreter am 5. Spieltag in den Handball-Landesligen ab. In der Staffel Ost bleibt der VfL Lehre das Sorgenkind, er belegt nach der Heimschlappe gegen Wietzendorf weiter einen Abstiegsplatz. Zu deutlichen Erfolgen vor eigenem Publikum kamen dagegen in der Staffel Süd sowohl die HG Elm als auch der HSV Warberg/Lelm II.

Landesliga, Staffel Süd

HG Elm – HSG Bad Harzburg/Vienenburg 42:34 (20:16).
„Das Positive vorweg: Wir haben 42 Tore erzielt“, sagte HG-Trainer Andreas Simon. „Und das, obwohl wir nicht in bester Formation angetreten sind.“ Mit Jan-Hendrik Vahldiek und Noah Kaufmann fehlten unter anderem zwei zuletzt sehr treffsichere Rückraumschützen. Dass seine Mannschaft jedoch 34 Gegentore kassierte gegen einen Gegner, der kein gehobenes Landesliga-Niveau verkörpert, wurmte den HG-Coach dagegen. „In der Abwehr haben wir noch viel Arbeit“, blickte Simon voraus. „Wir haben zu viele Phasen in unserem Spiel, in denen wir nicht gut genug decken.“

Dafür saß der „zweite Anzug“ im Angriff. Der A-Jugendliche Gerrit Gerloff wirbelte nach Belieben, kam am Ende auf den Tagestopwert von 11 Toren. Alexander Scheller (8) und Tom Deupert (7), der im mittleren Rückraum geschickt die Fäden zog, assistierten Gerloff. Auch Linkshänder Martin Schoel (8) hielt sich offensiv nur selten zurück. Diesem Tore-Quartett der HG hatten die Gäste nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen. Früh waren die Weichen gestellt: Die Hausherren legten eine schnelle 7:2-Führung vor und hielten ihre Gäste aus dem Nordharz mit einer Ausnahme (21:18, 34. Minute) stets deutlich auf Distanz. „Gut gefallen hat mir, dass wir nach Ballgewinnen zu schnellen Toren nach Gegenstößen gekommen sind“, sagte Simon. Wären da nicht die 34 Gegentreffer gewesen. Der HG-Trainer wirbt für Geduld: „Wir werden erst ab November, wenn alle Spieler zurück sind, ein anderes Gesicht zeigen.“

HG Elm: Meyer, Rokitta – Gerloff 11, Scheller 8, Walburg 1, K. Vahldiek 1, S. Maack 1, Deupert 7, Schoel 8, J. Maack 5.

Braunschweiger Zeitung – Helmstedter Nachrichten – vom 11.10.2022



Handball-Landesliga
HG Elm in der Offensive furios, in der Defensive nachlässig

Jörg Kleinert

2022 Scheller Bad Harzburg WFAlexander Scheller (links) war mit acht Toren zweitbester Schütze der HG Elm beim ungefährdeten Heimsieg über die HSG Bad Harzburg/Vienenburg.
Foto: Sebastian Priebe / regios24


Schöppenstedt.  Die Landesliga-Handballer der HG Elm feiern gegen die TSG Bad Harzburg/Vienenburg beim 42:34-Erfolg ein Tor-Festival.

Es war zwar kein Spaziergang, all zu schwer fiel der HG Elm dieser Heimsieg aber nicht. Mit 42:34 (20:16) setzte sich die Spielgemeinschaft aus Schöppenstedt und Schöningen am fünften Spieltag der Handball-Landesliga Süd gegen die HSG Bad Harzburg/Vienenburg durch.

Simon nicht vollends zufrieden

„Das Positive vorweg: Wir haben 42 Tore erzielt“, sagte HG-Trainer Andreas Simon. „Und das, obwohl wir nicht in bester Formation angetreten sind.“ Mit Jan-Hendrik Vahldiek und Noah Kaufmann fehlten unter anderen zwei zuletzt sehr treffsichere Rückraumschützen. Dass seine Mannschaft jedoch 34 Gegentore gegen einen Gegner, der kein gehobenes Landesliga-Niveau verkörpert, kassiert hatte, wurmte den in Bad Harzburg beruflich und privat ansässigen Simon dagegen. „In der Abwehr haben wir noch viel Arbeit“, blickte Simon voraus. „Wir haben zu viele Phasen in unserem Spiel, in denen wir nicht gut genug decken.“

Schnelle Gegenstöße führen zu Toren

Dafür saß der „zweite Anzug“ im Angriff. Der A-Jugendliche Gerrit Gerloff wirbelte nach Belieben, kam am Ende auf den Tagestopwert von 11 Toren. Alexander Scheller (8) und Tom Deupert (7), der im mittleren Rückraum geschickt die Fäden zog, assistierten Gerloff beim Torewerfen. Auch Linkshänder Martin Schoel (8) hielt sich offensiv nur selten zurück. Diesem Tore-Quartett der HG hatten die Gäste nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen. Früh waren die Weichen gestellt: Die Hausherren legten eine schnelle 7:2-Führung vor und hielten ihre Gäste aus dem Nordharz mit einer Ausnahme (21:18, 34. Minute) stets deutlich auf Distanz.

„Gut gefallen hat mir, dass wir nach Ballgewinnen zu schnellen Toren nach Gegenstößen gekommen sind“, sagte Simon. Wären da nicht die 34 Gegentreffer gewesen. Der HG-Trainer wirbt um Geduld: „Wir werden erst ab November, wenn alle Spieler zurück sind, ein anderes Gesicht zeigen.“

HG: Meyer, Rokitta – Gerloff 11, Scheller 8, Walburg 1, K. Vahldiek 1, S. Maack 1, Deupert 7, Schoel 8, J. Maack 5.

Braunschweiger Zeitung – Wolfenbütteler Nachrichten – vom 11.10.2022

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