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Handball-Landesliga
HG Elm sorgt für versöhnlichen Jahresabschluss
Jörg Kleinert


2022 Bäumler NortheimElm-Youngster Ben Baeumler (beim Wurf) erzielte bei seinem Debüt im Landesliga-Team gegen Northeim II drei Tore.
Foto: Michael Uhmeyer / regios24


Schöningen.  Ihre Stärke in heimischer Halle stellten die Landesliga-Handballer der HG Elm einmal mehr unter Beweis – beim 36:27 gegen Northeim.

In eigener Halle hui, auswärts pfui: So in etwa lässt sich die Hinrunde des Handball-Landesligisten HG Elm beschreiben. In der Fremde ist die Mannschaft in der Staffel Süd noch ohne Punktgewinn, daheim hat sie dagegen bislang keinen Verlustpunkt quittieren müssen. Das bleibt auch nach dem letzten Spiel des Jahres in der Schöppenstedter Landkreishalle gegen den Northeimer HC II so. Die HG setzte sich gegen die Drittliga-Reserve am Ende ungefährdet mit 36:27 (19:13) durch.

Elm-Trainer Andreas Simon atmete dennoch tief durch: „Ich hatte während des Spiels drei Herzattacken“, sagte der Coach. Der Grund: Seine Mannschaft spielte zwar solide, aber nicht in jeder Phase souverän. „Wir hatten sehr früh den Schlendrian drin in unserem Spiel“, sagte Simon, dessen Team nach einen „Hattrick“ von Martin Schoel nach 3 Minuten mit 3:0 vorne lag. So glatt lief es jedoch nicht weiter, „weil wir zu viele Bälle einfach weggeworfen haben“, erzählte Simon.

Northeim, eher mit einer Not-Besetzung angetreten, blieb auf Schlagdistanz. „Und das, obwohl unser Gegner vor allem im Rückraum sehr eingeschränkt war.“ Simon sah sich genötigt, seine Mannschaft im Laufe der ersten Hälfte in einer Auszeit neu einzustellen und personell neu aufzustellen. Allen voran Torhüter Florian Meyer -- der Routinier vernagelte in der Schlussphase der ersten Halbzeit das HG-Tor regelrecht – verdiente sich Bestnoten. Ihm hatte es die HG zu verdanken, dass sie mit einer Sechs-Tore-Führung in die Kabine gingen.

Doch auch dieses Zwischenhoch der HG ebbte ab. Vor allem zwischen der 38. und 44. Minute hakte es beim Simon-Team, das in dieser Phase nur ein Tor warf, so dass der komfortable 24:16-Vorsprung (38.) auf 25:22 (44.) schmolz. Wieder nahm Simon eine Auszeit – „ich hätte aber noch drei weitere grüne Karten ziehen können, wenn ich denn gedurft hätte“, sagte der HG-Coach. „Wir haben einfach zu kopflos agiert.“ Durch drei vergebene Siebenmeter machte sich die HG das Leben zusätzlich schwer.

Wieder reagierte Simon mit personellen Korrekturen seiner Sieben auf dem Parkett – und wieder fruchteten die Umstellungen. Die HG, ohne den gesperrten Torjäger Jan-Hendrik Vahldiek angetreten, setzte sich wieder ab – und zwar entscheidend zwischen der 53. und 57. Minute von 29:26 auf 36:26.

HG Elm: Meyer, Rokitta, Höcherl – Gerloff, Kaufmann 4, Scheller 6, Deupert, K. Vahldiek 5, Baeumler 3, Walburg, J. Maack 4, Albrecht 2, S. Maack 2, Schoel 10.

Braunschweiger Zeitung - Helmstedter Nachrichten - vom 12.12.2022

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