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Handball-Landesliga
Heimspiel für den Trainer, Auswärtsspiel für die Mannschaft

Jörg Kleinert

2023 Deupert Auswärts Bad HarzburgTom Deupert peilt mit der HG Elm im neunten Anlauf in dieser Saison den ersten Auswärtssieg an.
Foto: Sebastian Priebe / regios24


Schöppenstedt.  Die HG Elm will den „Auswärtsbock“ umstoßen – ausgerechnet in der Heimatstadt ihres Trainers Andreas Simon.

Neunter Auswärtsauftritt der HG Elm in dieser Saison. Bislang stehen für den Handball-Landesligisten ausnahmslos Niederlagen zu Buche. Das soll sich am Samstag (17.17 Uhr) bei der abstiegsbedrohten HSG Bad Harzburg/Vienenburg ändern.

HG-Trainer Andreas Simon legt die Messlatte für seine Mannschaft bewusst hoch an: „Unseren jüngsten Heimsieg gegen Geismar, das Harzburg-Spiel sowie die folgenden drei Heimspiele gegen Schoningen, Spanbeck und Moringen eingerechnet, erwarte ich 10:0 Punkte von meiner Mannschaft.“

Für den Elm-Trainer ist das Auswärts- im Grunde genommen ein Heimspiel. Simon lebt und arbeitet in Bad Harzburg, seine handballerischen Wurzeln liegen bei der HSG. „Ich habe drei Minuten Anreiseweg zur Deilich-Halle, und in der Bad Harzburger Mannschaft kenne ich auch jeden Spieler“, sagt der HG-Coach. „Überraschen wird mich niemand.“

Er habe die Bad Harzburger dennoch zuletzt im Heimspiel gegen Warberg/Lelm II unter die Lupe genommen. „Ich denke, dass wir die breiter besetzte Bank haben werden, und dass wir die abgeklärtere Mannschaft sind“, sagt Simon, der die aktuelle Tabellenkonstellation nicht aus den Augen verliert. Der Grund: Seit der vergangenen Woche ist das Unternehmen Klassenerhalt auch für die HG ein Stück weit schwieriger geworden. Der Handballverband Niedersachsen-Bremen (HVN) griff ins Regelwerk ein. Nach der jüngsten Anpassung des Landesverbandes gibt es in der Staffel Süd nun drei statt zwei Abstiegsplätze.

Das liegt daran, dass der HVN die Anzahl der Landesligisten auf 72 senken möchte. Derzeit befinden sich samt der zurückgezogenen Teams 77 in den sechs Staffeln – somit gibt es mindestens fünf Absteiger mehr als gedacht. Stürzen zu­sätzlich niedersächsische Teams aus der 3. Liga ab, zieht sich das über die so genannte gleitende Skala bis in die Landesligen durch, wodurch es weitere Teams treffen wird.

Braunschweiger Zeitung – Wolfenbütteler Nachrichten – vom 02.03.2023

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