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Das klare Ziel: Die Titelverteidigung
Beim Deutschlandpokal will die Schöninger Task Force Dance wieder triumphieren.

Schöningen. Zwei Starts, zwei Siege: Diese Traumbilanz weist die derzeit erfolgreichste Tanzformation des TC Schöningen beim Deutschlandpokal im Jazz- und Modern Dance auf. Am Tag der Deutschen Einheit startet die Task Force Dance im Saarland erneut beim Deutschlandpokal, dieses Mal ausgerichtet vom TSC Blau-Gold Saarlouis.

Das Ziel: Den deutschen Meistertitel des Deutschen Tanzsportverbandes (DTV) in der Kategorie Small Group Hauptgruppe II (ab 25 Jahren) zum dritten Mal in Folge nach Schöningen holen.

Die neue Choreografie der fünf Tänzerinnen wurde mit viel Material von Josephine Spillner in Eigenregie erarbeitet, die Musik "Requiem for a Dream" in der Klavierversion von Jennifer Thomas war ein Vorschlag von Sabrina Fink. Die Melodie ist durch die Nutzung in Trailern von "Der Herr der Ringe - Die zwei Türme" oder "The DaVinci Code - Sakrileg" bekanntgeworden. Ursprünglich aber ist der Musiktitel "Lux aeterna" von Clint Mansell der Soundtrack zu dem im Jahr 2000 erschienenen Horrorfilm "Requiem for a Dream", der auf einem Roman von Hubert Selby basiert.

"Die Interpretation von Jennifer Thomas gibt das Thema vor. Unsere Umsetzung ist dabei absolut klassisch, die dunkelblauen Jumpsuits schlicht, aber chic. Wir legen vor allem Wert auf die Präsentation und die Technik", beschreibt Sabrina Fink die Umsetzung von Musik in moderne tänzerische Bewegungen. Kurzfristig hatte der Fachausschuss des DTV auch für die Small Groups (3 bis 7 Tänzer) Hebungen erlaubt, die von mehr als zwei Personen ausgeführt werden. "Diese kurzfristige Regeländerung hat uns natürlich ein bisschen überrascht, aber wir haben uns sofort an die Arbeit gemacht und sind kreativ tätig geworden. Diese Teile zu erarbeiten hat den meisten Spaß gebracht", freut sich Julia Ostermeyer, die diese Regelung seit Jahren zumindest für die oberen Ligen gefordert hatte.

Sollte die Konkurrenz identisch mit der aus den letzten beiden Jahren sein, ist die Task Force Dance auch in diesem Jahr kaum zu schlagen. Im vergangenen Jahr beim Deutschlandpokal in Wuppertal erhielt das TC-Team die Traumwertung von 7 Einsen. "Besser geht es nicht. Diese Wertung hätten wir gerne noch einmal, aber noch wissen wir nicht, welche Vereine Small Groups gemeldet haben", sagt Sabrina Aude-Bekke. Es gäbe da schon ein paar Formationen, die zu einer echten Konkurrenz werden könnten. Viele dieser Tänzerinnen hätten Bundesliga- und Weltmeisterschaftserfahrung. "Aber die haben wir auch", betont Anja Ostermeyer, die wie ihre Mittänzerinnen schon einige nationale und internationalen Titel in ihrer Karriere vorweisen kann.

Einziger Wermutstropfen - auch bei einem erneuten Gewinn des Deutschlandpokals: Wie in den beiden letzten Jahren würde Gold wieder die Qualifikation zur World Dance Week - der Weltmeisterschaft - bedeuten. Bisher erreichen aber nur zwei der notwendigen drei Tänzerinnen das international geltende Mindestalter von 31 Jahren. "Nach der letzten WM hat mich ein Vertreter der deutschen Delegation angerufen und gesagt, wir hätten gute Chancen auf den WM-Titel gehabt. Also höre ich hier nicht eher auf, bis die Dritte von uns 31 wird. Und dann fahren wir endlich wieder zu einer Weltmeisterschaft und schauen, was international möglich ist", verspricht Julia Ostermeyer. Das wäre bei der derzeitigen Zusammensetzung der Mannschaft das Jahr 2018. Nun gilt es aber erst einmal, den deutschen Meistertitel am 3. Oktober zu verteidigen. r.

Braunschweiger Zeitung - Helmstedt - vom 14.09.2016

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