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Jazz- und Modern Dance Premiere von "Mother Nature" glückt - trotz der kurzen Vorbereitung.

Recklinghausen. Platz 3 zum Auftakt in die neue Saison: Imagination, die Formation des TC Schöningen, ist in Recklinghausen zum ersten Turnier der 2. Bundesliga im Jazz- und Modern Dance angetreten. Und dabei wussten die Elmstädterinnen zu überzeugen.

Trotz nur zwei Monaten Zeit zur Vorbereitung versuchte sich die experimentierfreudige Mannschaft an einem Stück namens "Mother Nature". Gesprochen wird dies von Julia Roberts und untermalt mit der Musik "City Building" von Johann Johansson. Ein starker Kontrast zum letzten Jahr: Während Imagination damals zu sehr kraftvoller Musik auftrat, setzt das Team in dieser Saison auf leise Töne und vertanzt eher den Text als die Musik. "Es ist wichtig, immer wieder neue Stilrichtungen auszuprobieren. Nur so bleibt man tänzerisch flexibel, was für langfristigen Erfolg unerlässlich ist", erklärte Trainerin Heike Langenheim.

Die Aufregung vor der Stellprobe in Recklinghausen war trotzdem groß - schließlich musste sich noch zeigen, ob der Stilwechsel eine gute Entscheidung war. Doch schon beim Eintanzen zeigte sich: Mit "Mother Nature" hatte Imagination den Nerv der Zeit getroffen. Neun von zehn Formationen hatten sich für Musik mit Sprechgesang im Vordergrund entschieden, mit dem sie ein Statement abgeben wollten.

Das löste auch Bedenken aus: "Es ist natürlich erst mal problematisch, denn wie bleibt man Zuschauern und Wertungsrichtern so noch in Erinnerung?", äußerte Mannschaftsführerin Angela Krohne. Und wirklich: Die Wertungsrichter brauchten nach den Tänzen zum Auftakt eine Zwischenrunde, um das Urteil zu schärfen - allerdings nicht über Imagination. "Die Runden 1 und 2 liefen perfekt bei uns, die Mannschaft kam bei Publikum und Jury gut an", freute sich Langenheim. "Alle fünf Wertungsrichter sahen uns im großen Finale."

Gegen sechs weitere Formationen mussten sich die Schöningerinnen darin behaupten - und sie schlugen sich achtbar: Mit Platz 3 bewies Imagination, dass in diesem Jahr wieder oben angegriffen werden kann. Lediglich die Teams aus Dinslaken und Voerde schlossen vor dem TC ab. "Auf dem Bronzerang zu landen ist ein super Erfolg, wenn man die kurze Vorbereitungszeit betrachtet. Jetzt haben wir vier Wochen Zeit, um gezielt an unserer Technik und Choreografie zu arbeiten", stellte Heike Langenheim den Plan vor. Schließlich zeigte die offene Wertung (2, 2, 3, 3, 3, 4), wo die Reise hingehen kann: "Wir kratzten schon an Platz 2", sagte Tänzerin Lea Lukomski. "Vielleicht schaffen wir es ja beim nächsten Mal noch ein Stückchen nach vorn." r.

Quelle: Braunschweiger Zeitung 27.02.2019
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