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Schöningen will für ukrainische Partnerstadt da sein

von Katja Weber-Diedrich

Schöningen. „Es ist wirklich dramatisch“, versuchte Schöningens Bürgermeister Malte Schneider gestern in Worte zu fassen, was er in einer Videokonferenz am Freitag erlebt hatte: Zusammen mit dem Partnerschaftsverein Schöningen-Solotschiw (PVS) hatte das Stadtoberhaupt Kontakt zu den ukrainischen Freunden in der Partnerstadt aufgenommen, „um aus erster Hand über die Lage informiert zu werden“.

Die Schilderungen der Bürger Solotschiws gingen unter die Haut. „Für sie gibt es keine Option und es ist klar, dass sie kämpfen wollen“, berichtete Schneider gestern Mittag dem HELMSTEDTER SONNTAG.

Umso größer sei beim PVS mit seinem Vorsitzenden Peter Voß der Wunsch entstanden, aktiv zu helfen. Zunächst sei angedacht worden, einen Hilfstransport mit Sachspenden wie Matrazen, Bettzeug, medizinische sowie Hygieneartikel auf den Weg zu schicken. „Allerdings wurde schnell klar, dass wir die Wünsche unserer Freunde in Solotschiw nicht auf die Schnelle zusammenbekommen“, stünden doch etwa Nachtsichtgeräte oder Drohnen auf der Bedarfsliste.

Eine alternative Lösung war aber rasch gefunden: Der Partnerschaftsverein in Schöningen sammelt Geldspenden, mit denen die benötigten Waren eingekauft und an die polnisch-ukrainische Grenze gebracht werden sollen, wo sie wiederum von einem Transporter aus Solotschiw abgeholt werden.

Deshalb bitten Stadt und PVS um Spenden, die auf das Vereinskonto bei der Volksbank mit der IBAN DE29 2709 2555 3049 7914 00 überwiesen werden können. Eine Spendenbescheinigung kann auf Wunsch ausgestellt werden. Etwas Eile sei geboten, ergänzte Schneider noch, da natürlich rasch geholfen werden muss und soll.

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