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Handball-Verbandsliga: Die HG Elm empfängt den HSV Warberg/Lelm.

Von Jörg Kleinert
Schöningen Das Derby in der Handball-Verbandsliga elektrisiert Spieler wie Zuschauer seit Tagen. In beiden Lagern gibt es kaum ein anderes Gesprächsthema. Die HG Elm empfängt am Samstag um 17 Uhr in der heimischen Sporthalle an der Schützenbahn in Schöningen den Nachbarn HSV Warberg/Lelm.

Fakt ist: Das Nachbarschaftsduell ist gleichzeitig ein Spitzenspiel. Für beide Teams läuft es nach sechs Spieltagen blendend. Während der HSV Warberg/Lelm das Klassement unbesiegt mit 10:2 Punkten anführt, hat Gastgeber HG Elm einen 9:3-Punkte-Start hingelegt.

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Derbyzeit für die HG Elm (beim Wurf Alexander Bahr) und den HSV Warberg/Lelm (kl. Bild Erik Gronde): Beide Teams gehen mit viel Respekt vor dem Gegner in die Partie. FotoS: Uhmeyer; Priebe regios24

Vor allem die Offensiv-Power der Spielgemeinschaft aus Schöningen und Schöppenstedt – die HG erzielte bislang 201 Tore und somit mehr als 33 Treffer pro Partie – beeindruckt die Konkurrenz. Hinten hingegen drückt der HG der Schuh. Mit 178 Gegentoren weist die Mannschaft von Trainer Daniel Reckel ligaweit die zweitschlechteste Zwischenbilanz nach Schlusslicht HSG Nienburg II (185) auf. „Die HG wirft grundsätzlich über 30 Tore“, sagt Warbergs Trainer Niklas Wosnitza. „Grund dafür ist ihr gutes Tempospiel. Das allerdings macht die Mannschaft auch berechenbar.“ Die positive Entwicklung der HG Elm in den zurückliegenden zwei Jahren überrasche Wosnitza ihn indes nicht – im Gegenteil. „Wir reden hier über eine Mannschaft, die schon lange zusammenspielt. Da passen die Abläufe.“

Den respektvollen Blick auf die Entwicklung des Gegners hat auch Elm-Trainer Daniel Reckel. „Warberg hat eine gute Physis, die Mannschaft ist reifer geworden und erntet jetzt die Früchte der guten Arbeit der vergangenen Jahre.“ Reckel geht gar einen Schritt weiter: „Ich könnte mir sogar vorstellen, dass Warberg ein Wörtchen um die Meisterschaft mitreden könnte.“

Bei ihren Prognosen, wie das Derby ausgehen könnte, fallen die Aussagen beider Trainer vorsichtiger aus. „Ich rechne mit einem engen Spiel, das erst in den letzten fünf bis zehn Minuten entschieden wird“, sagt Warbergs Coach Wosnitza. HG-Trainer Reckel sagt: „Entweder gibt es einen offenen Schlagabtausch mit sehr vielen Toren – oder aber das komplette Gegenteil, wenn sich beide Mannschaften auf die Defensive konzentrieren. Einen deutlichen Sieg für eine der beiden Mannschaften wird es nicht geben.“ Entscheidend sei, so Reckel, „wer sich besser konzentriert und den Derby-Gedanken zuerst aus den Köpfen hat“.

Während die HG auf Jannic Steinke verzichten muss, bei dem Linkshänder besteht der Verdacht auf einen Bänderriss im Sprunggelenk, meldet Warbergs Trainer Wosnitza: „Bei uns sind alle fit.“ In der Halle gilt am Samstag für die Zuschauer die 2G-Regel. Nur Geimpfte und von einer Corona-Infektion Genesene dürfen dabei sein. Reckel: „Wir erwarten eine volle Hütte.“

Quelle: Braunschweiger Zeitung 04.11.2021

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