Hauptmenü

Downloads

Handball-Verbandsliga Die Schöninger reisen heute zum Nachholspiel in Herzberg – zur „brandgefährlichen“ HSG Oha.

 Von Jörg Kleinert
Schöningen Teil 2 eines Auswärts-Dreierpacks zum Jahresauftakt führt die Verbandsliga-Handballer der HG Elm am heutigen Mittwoch (19.30 Uhr) nach Herzberg, wo das Team von Trainer Daniel Reckel ihr im November abgesagtes Spiel bei der HSG Oha nachholt.

Reckel, der seiner Mannschaft wie schon bei der 20:34-Niederlage beim MTV Braunschweig II aufgrund anstehender Vaterschaft auch in Herzberg fehlen wird, erwartet das Auf­ein­andertreffen zweier Teams, „die sich von der Spielanlage sehr ähnlich sind“. Die HSG Oha bevorzuge das schnelle Spiel und versuche zudem, über eine offensiv ausgerichtete Deckung Fehler des Gegners zu provozieren. Reckel: „Genau das ist auch unser Spiel.“

BZ 202220119
Im Vergleich zur klaren Niederlage beim MTV Braunschweig II (rote Trikots) fordert Elm-Trainer Daniel Reckel von seinem Team wieder „mehr Mut, in die Tiefe zu gehen“. Einer, der dies umsetzen kann, ist Jan-Hendrik Vahldiek (rechts), der aber angeschlagen ist. Darius Simka regios24

Davon sei am vergangenen Freitag in Braunschweig allerdings nur wenig zu sehen gewesen, sagt der Elm-Trainer, der via Facetime zeitweise live zugeschaltet war. „Wir brauchen im Angriff wieder mehr Ballsicherheit und mehr Mut, in die Tiefe zu gehen“, betont Reckel.

Das Problem der HG: Einige Spieler kommen gerade aus längeren Verletzungspausen zurück, andere waren zuletzt erkrankt und weisen entsprechend Fitness-Defizite auf. Ihren gewohnt lauf- und tempointensiven Stil der Vorrunde bekommt die Mannschaft derzeit kaum auf die Platte. In Herzberg fehlen werden „Valli“ Tirna (Oberschenkelverletzung) und Christopher Fock (private Gründe). Angeschlagen, aber dabei sind Jan-Hendrik Vahldiek und Jannic Steinke.

Einen Schönheitspreis gibt es in dieser Nachholpartie nicht zu gewinnen. Für beide Teams geht es um wichtige Pluspunkte. Die HG will ihre dritte Niederlage in Folge und das Abrutschen in Richtung untere Tabellenhälfte verhindern, Gastgeber HSG Oha muss als aktuell Drittletzter allmählich die Kurve bekommen. Der Tabellenplatz der HSG, so Reckel, sei jedoch kein Maßstab. „Oha ist eine brandgefährliche Mannschaft, die nie aufsteckt, die im Moment aber unter ihren Möglichkeiten spielt.“

Auch die HSG verlor ihren Jahresauftakt. Die Aufholjagd der Mannschaft vom Südwestrand des Oberharzes bei der Drittliga-Reserve von Eintracht Hildesheim blieb unbelohnt. Oha hatte nach 45 Minuten 13:20 hintengelegen, drei Minuten vor dem Ende zum 22:22 ausgeglichen und kassierte dann zehn Sekunden vor dem Ende noch das Gegentor zur 22:23-Niederlage.

Braunschweiger Zeitung 19.01.2022

Wir benutzen Cookies
Um unsere Webseite optimal gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung