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Handball-Verbandsliga Die „Elmer“ erwartet ein Gegner, der mit dem Rücken zur Wand steht

Von Jörg Kleinert

Tabellarisch ist es derzeit kein schöner Anblick für die HG Elm. Der Handball-Verbandsligist, seit Anfang November 2021 Corona-bedingt ohne Heimspiel, holte seitdem auswärts nur einen von zehn möglichen Punkten und findet sich nach starkem Saisoneinstieg im vergangenen Herbst aktuell nur noch auf Platz 11 wieder.

An diesem Samstag (18 Uhr) bestreitet das Team von Trainer Daniel Reckel sein sechstes Punktspiel in Folge in fremder Halle. Die HG ist zu Gast beim MTV Rosdorf – einem Gegner, der sich als Vorletzter in großer Abstiegsgefahr befindet. „Rosdorf steht gegen uns schon mit dem Rücken zu Wand“, stellt Reckel klar. „Das macht die Aufgabe für uns aber nicht einfacher.“

Das Abrutschen seiner HG auf Rang 11 beunruhigt Reckel derzeit nicht. Er setzt auf die Stehaufmännchen-Mentalität seines Teams. Ganz konkret: Reckel baut auf die Heimstärke seiner in dieser Saison in eigener Halle noch verlustpunktfreien Mannschaft. „Zu Hause treten wir mutiger und mit mehr Leidenschaft auf“, sagt der HG-Coach.

Das Wiederholungsspiel gegen den Nachbarn HSV Warberg/Lelm eingerechnet, bestreiten die Elm-Handballer bis Ende Mai 10 ihrer noch 15 Spiele vor heimischer Kulisse. Das Derby ist nach einer Verständigung beider Vereine in dieser Woche auf den 19. Mai (19 Uhr, Sporthalle Schöppenstedt) neu angesetzt worden.

Zwei ihrer Topleute hat die HG in Rosdorf nicht dabei. Jan-Hendrik Vahldiek, mit im Schnitt sieben Toren pro Begegnung treffsicherster HG-Spieler, fehlt ebenso urlaubsbedingt wie Justin Binner. „Diese Ausfälle sind hart für uns, aber wir müssen sie kompensieren“, sagt Reckel, der sein Augenmerk auf den Topmann der Gastgeber lenkt: Philipp Nörtemann ist mit 106 Toren in 14 Saisonspielen aktuell die Nummer 3 der Verbandsliga-Torjägerliste. Der quirlige Mittelmann ist laut Reckel Dreh- und Angelpunkt des MTV-Spiels. „Ihn auszuschalten, bedeutet für uns die halbe Miete.“ Ein Pluspunkt für Rosdorf sei zudem das eigene, lautstarke Publikum. Reckel: „Unser Ziel muss sein, die Halle ruhig zu spielen.“

Quelle: Braunschweiger Zeitung 03.03.2022

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