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Verbandsliga Reckel: „Hätte nicht so spannend sein müssen.“

Von Jörg Kleinert
Schöningen Die HG Elm macht in der Handball-Verbandsliga weiter Boden gut. Nur 48 Stunden nach dem 28:27-Zittersieg im Kellerduell gegen Schlusslicht HSG Nienburg II setzten sich die Elm-Handballer ebenfalls in eigener Halle gegen ihren mitgefährdeten Tabellennachbarn HSG Rhumetal mit 37:32 (15:14) durch. „Dieser Erfolg gibt uns richtig, richtig Selbstvertrauen“, sagte HG-Trainer Daniel Reckel, dessen Mannschaft nun in eine Pause geht. „Wir sind froh über die Osterpause. Einige Spieler müssen dringend durchatmen und Blessuren auskurieren.“ Weiter geht’s für die HG am 20. April – dann im Derby beim HSV Warberg/Lelm.

BZ 20220404Christopher Fock (beim Wurf) und die HG Elm feierten gegen Rhumetal (in Grün) den zweiten Heimsieg innerhalb von 48 Stunden und holten so wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Michael Uhmeyer regios24

Der Erfolg gegen Rhumetal fiel deutlicher aus, als es der Spielverlauf lange erwarten ließ. In Minute 57 verkürzten die Gäste durch einen Siebenmetertreffer ihres überragenden Regisseurs Tim Scheidemann (17 Tore) auf 31:32. „Ihn haben wir nie in den Griff bekommen“, sagte Reckel über die Nummer 3 der Torjägerliste (135 Tore). Zwei weitere Faktoren machte Reckel dafür verantwortlich, dass die klaren Führungen seines Teams – 25:19 (42. Minute) und 30:25 (50.) – von Minute zu Minute schrumpften. „Zum einen hat Rhumetals Torhüter klasse gehalten. Zum anderen haben wir schlecht geworfen – zumeist halbe Höhe, also sehr Torwart-freundlich.“

Auch dafür, dass es beide Mannschaften in der zweiten Halbzeit auf zusammen 40 Tore brachten, hatte Reckel eine Erklärung parat. „Auf beiden Seiten haben sich die Abwehrreihen aufgelöst. Bei Rhumetal etwas mehr als bei uns.“ Trotz einiger Probleme in den Schlussminuten – Reckel erkannte bei vielen seiner Spieler „etliche Blessuren“ –, behielten die Gastgeber Ruhe und Übersicht. „Unsere Moral war überragend“, lobte der HG-Trainer. Und fünf Tore innerhalb der letzten drei Minuten zeugten davon, dass die Elm-Spieler wohl doch noch einige Körner in sich hatten.

Reckel bezog in sein Resümee nicht nur die Schlussminuten ein, er blickte auf die gesamte Partie: „Wir haben zu viele Chancen liegengelassen. Es hätte nicht mehr so spannend werden müssen.“

HG: Winning, Rokitta 1 – Bahr 4, Nabel 4, Tirna 8, K. Vahldiek 4, J. Vahldiek 8, Scheller, Fock 3, Albrecht, Schoel 3, Deupert 2.

Braunschweiger Zeitung 04.04.2022

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