HSG Schöningen muss Kaltstart hinlegen
Der Staffelelfte eröffnet das Sportjahr bei Schlusslicht Wittingen.
Von Jörg Kleinert
Schöningen. Frühstart für die HSG Schöningen in die zweite Saisonhälfte. Während die Helmstedter Kreisrivalen der HSG, VfL Lehre und HSV Warberg/Lelm, ihren Jahresauftakt erst am 15. Januar im Direktduell bestreiten, muss das Team um Trainer Rene Libbe bereits an diesem Samstag wieder ran. Schöningen tritt um 17.15 Uhr beim VfL Wittingen II an.
Die Heidjer sind mit 1:23 Punkten abgeschlagen hinter den Nichtabstiegsrängen Tabellenletzter. Ihren einzigen Punkt holte die VfL-Reserve Anfang Dezember gegen Lehre (25:25). Die Schöninger werden alles daran setzen, dass die Wittinger keine kosmetische Korrektur ihres Punktekontos betreiben.
Das Team von Rene Libbe ist ohnehin gut beraten, sehr konzentriert an die Aufgabe heranzugehen, denn mit 10:12 Punkten sind sie trotz des 31:28-Erfolgs im letzten Spiel vor der Weihnachtspause gegen Schoningen/Wiensen längst nicht aus dem Schneider. Die Auswärtsbilanz der Schöninger ist indes wenig ermutigend. Vier krachenden Niederlagen steht bislang nur der 28:22-Sieg in Schladen gegenüber.
Libbe warnt davor, den VfL zu unterschätzen. "Mal treten sie nur mit acht Mann an, mal haben sie elf oder zwölf Leute dabei", weiß der HSG-Trainer. Vor allem Wittingens Torjäger Torben Banse müsse seine Mannschaft ihre Aufmerksamkeit schenken. "Er stünde jeder Landesligatruppe gut zu Gesicht", betont Libbe. "Grundsätzlich schauen wir aber auf uns", sagt der Schöninger Coach, der mit seiner Mannschaft zwischen Weihnachten und Neujahr drei Übungseinheiten absolviert hat. "Wir haben komplett ohne Ball und nicht einmal in der Halle trainiert. Die stand uns in den Ferien nicht zur Verfügung."
Personell ist fast alles im Lot. Lediglich Marian-Valerien Tirna (Knieverletzung) ist fraglich. Der Rumäne kehrt erst allmählich ins Training zurück.
Braunschweiger Zeitung - Helmstedt - vom 05.01.2017
