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Lange läuft wenig zusammen, doch Schöningen rettet Remis
Handball-Landesliga 23:23 nach 14:20 Rückstand

Von Jörg Kleinert

Schöningen. 23:23 (9:13) trennte sich Handball-Landesligist HSG Schöningen in seinem ersten Heimspiel des Jahres von der SG Zweidorf/Bortfeld. Ein Ergebnis, mit dem die Schöninger am Ende noch gutbedient waren.

Von ihrer Normalform präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Rene Libbe jedenfalls weit entfernt. Von der 1. bis zur 45. Minute lief so gut wie nichts zusammen bei der HSG. Nach zehn Minuten führte Zweidorf/Bortfeld bereits mit 5:0, zur Pause betrug der Gästevorsprung noch immer vier Treffer.

Die aggressive, offensiv ausgelegte Abwehrarbeit der Gäste setzte Schöningens Angreifern ordentlich zu. Denen fiel kein passendes Gegenmittel ein. Die provozierten technischen Fehler auf Schöninger Seite machten es den Gästen aus dem Kreis Peine leicht, den Vorsprung bis zum 20:14 (45.) zu transportieren. „Plötzlich hat es bei uns klick gemacht”, erzählte Libbe. Die Hausherren schenkten Zweidorfs jungem Spielgestalter Gerrit Büüs mehr Aufmerksamkeit und engten ihn in seinem Wirkungskreis ein.

„Irgendwnn stand unsere Abwehr besser", sagte Libbe. Die Folge: In der Schlussviertelstunde gelangen Zweidorf/Bortfeld nur noch drei Tore, während Schöningen heranrückte. Vor allem die unermüdlich rackernden Mario Spiiner und Eric Tinguely verdienten sich in dieser Phase ein Sonderlob des Trainers. Eine Minute vor dem Abpfiff glichen die Schöniriger zum 23:23 aus. Wenige Sekunden später hatten sich die Gastgeber den erneuten Ballbesitz erkämpft, brachten aber in den Schlusssekunden keinen konstruktiven Angriff oder gar den Siegtreffer mehr zustande. Der wäre nach Libbes Geschmack auch des Guten zu viel gewesen: „Beide Punkte hatten wir wahrlich nicht verdient. Dafür waren wir in der ersten Halbzeit einfach zu schlecht."

HSG: Meyer, Loose, Winning - Tirna 7, Popa 4, Tinguely 5, Kühne 1, Urban 1, Sievert, Bahr, Krowicki 4, Spillner 1.

Braunschweiger Zeitung - Helmstedt - vom 18.01.2016



SG-Männer geben Sechs-Tore-Vorsprung noch her

40 Minuten lang haben die Handballer der SG Zweidorf/Bortfeld in Schöningen eine erstklassige Leistung geboten, und sie sahen wie der sichere Sieger aus. Am Ende musste die Riege von Trainer Michael Nechanitzky froh sein, dass ein Punkt herausgesprungen ist.

HSG Schöningen – SG Zweidorf/Bortfeld 23:23 (9:13). Die Voraussetzungen für einen erneuten Erfolg waren alles andere als gut. Tobias Brümmer war beruflich bedingt kurzfristig ausgefallen, Alexander Pietruk hatte auf dem Weg nach Schöningen einen Autounfall. Ihm ist zwar nichts passiert, aber zum Spiel schaffte er es ebenso wenig wie sein Bruder Jan. Trotz dieser Schwächung starteten die Gäste furios. Die Abwehr stand sicher, im Angriff wurde geduldig und gleichzeitig zielstrebig agiert. Nach acht Minuten lagen die SG-Herren mit 5:0 in Front. Dieser Vorsprung hatte auch nach einer Viertelstunde (8:3) noch Bestand. Mit vier Toren Abstand ging es in die Pause. „Schöningen war sichtlich beeindruckt von unserer Vorstellung. Sowohl die Spieler als auch die Zuschauer staunten nicht schlecht“, meinte SG-Chef Sigurt Grobe. Nach der Pause ging es zunächst so weiter wie in der ersten Halbzeit. Die SG war die tonangebende Riege, schaffte nach 40 Minuten durch Kreisläufer Tobias Schulze das 20:14. „Danach war ein Riss in unserem Spiel“, bedauerte Grobe. Schöningen holte Tor um Tor auf, kam auf 19:20 heran. Die SG schlug noch einmal vor allem durch Philipp Lehne zurück, schaffte die 23:21-Führung. Der Vorsprung wurde verspielt und Schöningen hatte sogar noch die Chance zum Siegtor.

SG Zweidorf/Bortfeld: Grotewold, Strzoda – Lehne (7), Frühauf (4/4), Schwesinger (4), Büüs (3), Behrens (3), Weber (1), Schulze (1), Schröder, Weigel, Schumann. bt

Quelle: Peiner Allgemeine Zeitung vom 18.01.2016

SG punktet beim Dritten
Zweidorf/Bortfeld mit Remis in der Landesliga gegen Schöningen.

Von Wilfred Krüger

Schöningen. Die SG Zweidorf/Bortfeld hat ihren Lauf in der Handball-Landesliga der Männer mit drei Siegen in Serie vor der Weihnachtspause mit ins neue Jahr genommen und an die guten Leistungen angeknüpft. Beim heimstarken Tabellendritten, der HSG Schöningen, reichte es für die Drachen zu einem Remis.

HSG Schöningen - SG Zweidorf/Bortfeld 23:23 (9:13). Zwar kam bei den heimstarken Schöningern kein doppelter Punktgewinn zustande, doch mit dem Unentschieden erhöhten die Drachen ihre Auswärtsbilanz auf drei Punkte. Es wäre sogar mehr drin gewesen, denn 40 Minuten lang sah die SG wie der sichere Sieger aus.

"Am Ende müssen wir aber froh sein, einen Punkt mit nach Hause zu nehmen, obwohl wir 40 Minuten lang die klar dominierende Mannschaft waren. Doch in den letzten 20 Minuten haben wir nicht mehr zu unserem Spiel gefunden und vorne nicht mehr getroffen", ärgerte sich SG-Leiter Sigurt Grobe am Ende über einen verlorenen Punkt.

Eigentlich wollten die Drachen die Hinrunde mit einem Sieg beenden und peilten daher ein ausgeglichenes Punktekonto an. Der Grund für den Optimismus waren die letzten Siege, die das Team mit breiter Brust zum Tabellendritten fahren ließ. Entsprechend motiviert legten die Gäste auch gleich los und führten die Gastgeber geradezu vor.

Nach acht Minuten führten die Drachen mit 5:0, hielten in der ersten Halbzeit das Tempo weiter hoch und spielten sehr starken Handball. Schöningen - zu Hause noch unbesiegt - kam auch mit seinen beiden starken Rumänen nicht ins Spiel, weil die Drachen-Abwehr fast jeden Angriff der Gastgeber abblockte. Und auch vorne im Angriff spielte die SG ruhig und besonnen und verwertete nahezu jede sich bietende Chance. "Leider sind wir trotzdem nur mit einem Vier-Tore-Vorsprung in die Pause gegangen", haderte Grobe.

Nach Wiederbeginn ließen die Drachen zunächst nicht nach, hielten das Tempo weiter hoch und bauten den Vorsprung bis zur 40. Minute auf 20:14 aus. "Unser Spiel sah bis dahin super aus. Doch von da an lief plötzlich gar nichts mehr", berichtete Grobe.

14 Minuten später hatte Schöningen den Anschlusstreffer zum 19:20 geschafft. Philipp Lehne und Philipp Weber waren es, die ihr Team mit ihren Treffern zum 21:19, 22:21 und 23:22 noch in Führung hielten, doch in den letzten Sekunden schaffte Schöningen den Ausgleich. "Betrachtet man das Spiel nach 60 Minuten, müssen wir mit dem Remis zufrieden sein. Sieht man aber die ersten 40 Minuten, dann war der Punktgewinn viel zu wenig", resümierte Grobe.

SG: Grotewold, Strzoda - Schröder, Weigel, Behrens (3), Schuhmann, Frühauf (4/4), Schulze (1), Schwesinger (4), Weber (1), Lehne (7), Büüs (3).

Quelle: Peiner Nachrichten vom 17.01.2016

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