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HSV gegen HSG: Ein „knisterndes Spiel"
Handball Landesliga Die Helmstedter Derby-Wochen gehen in Runde 3: Warberg empfängt Schöningen.

Von Jörg Kleinert

Warberg. Derby-Wochen, Teil 3. Die drei Heimstedter Kreisvertreter in der Handball-Landesliga stehen sich an den jeweils ersten drei Spieltagen beider Halbserien in direkten Vergleichen gegenüber. An diesem Samstag (18.30 Uhr) empfängt der zuletzt schwächelnde HSV Warberg/Lelm den Tabellendritten, HSG Schöningen, in der Helmstedter Kanthalle. Doch nicht der Kampf um Punkte und Platzierungen steht in dieser Partie im Vordergrund.

„Die Halle ist voll, die Spieler sind heiß." Warberg/Lelm-Trainer Daniel Heimann drückte bereits vor Wochenfrist aus, worum es in diesem Nachbarschaftsduell geht: Es geht um das Prestige. Der HSV-Trainer sagte dies, nachdem seine Mannschaft zum dritten Mal in Folge verloren hatte - dieses Mal sang- und klanglos mit 14:25 bei Spitzenreiter MTV Braunschweig II.

Ein Derbysieg indes macht vieles vergessen. Und vor allem in Warberg, wo die Mannschaft derzeit mit 16:16 Punkten weit hinter den gesteckten Zielen hängt, müssen kleine Ziele definiert werden. Und dazu zählt ein Derbysieg.

Etwas mehr Gelassenheit - so scheint es - herrscht in Schön ingen. Die HSG ist allen personellen Problemen zum Trotz Tabellendritter. Eine bemerkenswerte Leistung der Mannschaft von Trainer Rene Libbe, der es zuletzt Woche für Woche geschafft hat, seine Mannschaft auf den Punkt zu Topleistungen zu bringen. Im neuen Jahr ist die HSG noch unbesiegt, das Team holte sich in drei Heimspielen 5:1 Punkte.

Nun geht es für die Schöninger an vier der nächsten fünf Spieltag in die Fremde. Dem Derby-Auftritt gegen Warberg folgt die Tour zu aufstrebenden Northeimern, ehe nach dem Heimspiel gegen Aufsteiger Spanbeck die Partien in Osterode und Groß Lafferde anstehen.

HSG-Trainer Rene Libbe lässt sich vom schlechten Lauf der Warberger nicht beeindrucken. „Die schwache Phase der Warberger ist überraschend, weil sie eigentlich eine sehr starke Mannschaft haben." Libbe erwartet ein „knisterndes" Spiel, in dem es kaum taktische oder personelle Überraschungen geben wird. „Beide Mannschaften haben Spieler in ihren Reihen, die schon für den Gegner gespielt haben. Man kennt sich halt", sagt Libbe.

Warbergs Coach Heimann wünscht sich ein attraktives Handballspiel. „Wir hoffen auf eine vollbesetzte Halle und gute Werbung für ünseren Sport." Die Teams sieht Heimann „absolut auf Augenhöhe". Das war schon beim Hinspiel so, als die Schöninger mit 37:36 gewannen.

Braunschweiger Zeitung - Helmstedt - vom 18.02.2016

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