Handball-Landesliga
HG Elm hat in Himmelsthür nichts zu bestellen
Von Jörg Kleinert
Schöppenstedt. Der personell dezimierte Handball-Landesligist enttäuscht bei seiner 17:24-Niederlage gegen den Hildesheimer Stadtteil-Verein.
Statt eine Vorentscheidung im Aufstiegsrennen zur Verbandsliga zu schaffen, herrschte bei den Landesliga-Handballern der HG Elm nach ihrem Gastspiel beim TuS Grün-Weiß Himmelsthür II Enttäuschung vor. Mit einer 17:24 (8:13)-Niederlage trat das Team von Trainer Christoph Geis die Heimreise an. Einziger Trost: Der Vorsprung der HG auf den ersten Nichtaufstiegsplatz bleibt dank der gleichzeitigen Niederlage des Tabellensiebten MTV Geismar gegen Schlusslicht HSG Schoningen/Uslar/Wiensen vorerst bei acht Punkten. Die ersten sechs Teams der Staffel Süd steigen am Ende der Saison auf.
Obwohl ohne fünf Stammkräfte (Urlaub, Dienst) angereist, erwischte das dezimierte HG-Team beim Hildesheimer Stadtteil-Verein einen guten Start und lag nach acht Minuten mit 5:3 vorne. Damit hatten die Elm-Handballer ihr Pulver aber nahezu verschossen. Inden folgenden 52 Minuten gelangen ihnen nur noch magere 12 Tore. Zwar boten auch die Gastgeber keine Handballkost für Feinschmecker, doch ihre Offensivleistung reichte aus, um die Partie schnell und dauerhaft auf ihre Seite zu ziehen. Himmelsthürs Torepolster lag ab Mitte der ersten Halbzeit (7:5, 16. Minute) stets bei zwei bis vier Toren. Nur beim 16:17-Anschluss (47.) witterte die HG noch einmal Morgenluft.
Zu wenig Durchschlagskraft in der Offensive zeigten Gerrit Gerloff (in Schwarz) und seine HG Elm bei der klaren Niederlage in Himmelsthür. © regios24 | Sebastian Priebe
HG Elm erzielt in 52 Minuten nur 12 Tore
„Wegen der vielen Ausfälle fehlte uns am Ende die Power“, sagte HG-Trainer Geis. „Das Ergebnis fällt höher aus, als es der Spielverlauf wiedergibt. In den jeweils ersten 20 Minute jeder Halbzeit waren wir ebenbürtig.“
HG Elm: Zobel, Spehr – Rokitta, Nabel 4, Maack 1, Larsen, Keil, Behrens 2, Bäumler 2, Schoel 1, Deupert 2, Gerloff 5.
Braunschweiger Zeitung – Wolfenbütteler Zeitung – vom 26.02.2024
