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Ein Punkt fürs Kämpferherz
Schöningen Handball-Landesligist HSG Schöningen spielt 32:32 gegen den MTV Groß Lafferde.

Von Jörg Kleinert

Es war das letzte Aufgebot, das Handball-Landesligist HSG Schöningen im Heimspiel gegen den MTV Groß Lafferde aufs Parkett stellte. Dennoch reichte es am Ende zu einem 32:32 (14:17)-Remis, weil die Schöninger in der zweiten Hälfte ihre Kämpferherzen auspackten.

Ohne Alex Botoroaga, der während der laufenden Zuckerrüben-Kampagne in Kassel arbeiten muss, sowie Nils Kühne, der verletzt ausfiel, bestand Schöningens Rückraum aus der „Verlegenheits-Besetzung“ Kai-Olaf Reinemann, Tobias Urban und Steven Klose. Allen voran Reinemann hielt die Schöninger mit 15 Treffern im Rennen, nachdem Lafferde kurz nach der Pause bereits auf 20:16 enteilt war.

In der hektischen Partie mit vier roten Karten – aufseiten der Schöninger erwischte es Jan Soltysiak und Norbert Schmidt – ließ die HSG nie locker und ging in der 57. Minute ihrerseits mit 31:28 in Führung.

Eine Entscheidung bedeutete dieser Vorsprung indes nicht, denn Lafferde nutzte Zeitstrafen gegen Norbert Schmidt und Reinemann, um das Spiel in Überzahl und mit vier Toren in Folge erneut zu drehen. Das letzte Wort hatten aber die Hausherren. Dominik Buchheim hatte sich seinen einzigen Treffer des Spiels für den letzten Angriff der HSG aufgehoben und sorgte mit dem 32:32 für Jubel bei der Eickelen-Truppe.

„Ich hätte nie gedacht, dass wir mit diesem Aufgebot etwas holen werden“, sagte Eickelen ehrlich. In der aufreibenden Partie, die geprägt war von vielen Nickligkeiten, verdienten sich die Schöninger den Teilerfolg jedoch redlich. „Die Jungs haben bis zum Schluss alles gegeben“, sagte Eickelen, der gerne die eine oder andere personelle Alternative mehr aufgeboten hätte.

AUFSTELLUNG & TORE

HSG Schöningen: Winning, Niemann – Soltysiak 3, Urban 1, Krowicki 1, Klose 4, Sievert, Reinemann 15, Nabel 5, Buchheim 1, Schmidt 2.

„Lafferdes offensive Deckung wäre zum Beispiel genau das Richtige für Nils Kühne gewesen“, sagte der HSG-Coach, der die Weihnachtspause herbeisehnt. „Zuletzt haben wir wegen Weihnachtsfeiern, beruflicher Dinge und Verletzungen nur noch sehr reduziert und in kleiner Besetzung trainiert. Wenn ich überlege, dass wir mal mit 17 Spielern in die Saison gestartet sind, dann bin ich inzwischen froh, wenn ich wenigstens freitags ein paar Mann in der Halle versammelt habe.“

Braunschweiger Zeitung - Helmstedt - vom 09.12.2013



Groß Lafferde erkämpft sich einen Punkt
Schöningen  Der MTV spielt in der Handball-Landesliga der Männer 32:32 in Schöningen.

Zwar gab es für die Landesliga-Handballer des MTV Groß Lafferde an diesem Spieltag keinen Sieg, doch mit einem Remis gegen die HSG Schöningen bleiben die Lafferder weiter in der Spitzengruppe.

„Sicherlich wäre mehr drin gewesen . Aber das schaffen wir dann beim nächsten Mal.“ Gerrit Meyer, Trainer des Handball-Landesligisten MTV Groß Lafferde

HSG Schöningen – MTV Groß Lafferde 32:32 (13:16). Am Ende wäre für Lafferde jedes Ergebnis möglich gewesen. Das Unentschieden ist jedoch als leistungsgerecht anzusehen, obwohl das Ausgleichstor für die HSG erst mit der Schlusssirene fiel. „Sicherlich wäre mehr drin gewesen . Aber das schaffen wir dann beim nächsten Mal“, sagte Groß Lafferdes Trainer Gerrit Meyer.

Über weite Strecken des Spiels boten die Lafferder eine engagierte Leistung. Allerdings war zwischendurch immer mal wieder Sand im Getriebe. „Wir hatten zu viele Ausfälle. Jan Nikutowski und Dennis Müller waren gar nicht mitgefahren, Jan Neumann und Xavier Petitjean gingen stark angeschlagen in die Partie“, erklärte Meyer.

Nach ausgeglichenem Auftakt (7:7) setzte sich Schöningen auf zwei Tore ab. Meyer nahm eine Auszeit und stellte sein Team mit Erfolg neu ein. Beim 10:10 war der Rückstand egalisiert und danach setzte sich der MTV bis auf 16:12 ab. Der Vorsprung hielt bis zur Halbzeit und wurde nach Wiederbeginn sogar bis auf 21:16 ausgebaut. Durch verletzungsbedingte Wechsel kam Lafferde jedoch aus dem Rhythmus und musste das Tempo reduzieren. Schöningen wurde nun stärker und kam heran. Das Spiel drohte zu kippen, als sich die HSG in der 52. Minute mit 29:27 in Front warf.

Die Gäste bissen aber noch einmal auf die Zähne und drückten in Abwehr und Angriff noch einmal aufs Tempo. „Besonders unsere offensive Abwehr schmeckte Schöningen gar nicht“, frohlockte Meyer. Beim 28:30 auf MTV-Sicht machte die Lafferder Sieben auf, ging in Manndeckung über und so ihrerseits mit 31:30 wieder in Führung. Zehn Sekunden vor Schluss warf Gerrit Marris die Lafferder trotz doppelter Unterzahl mit 32:31 in Front. Mit der Schlusssirene gelang den Gastgebern aber noch der Ausgleich.

MTV: Könnecker, Brecht – Jarzombek, Wosnitza (1), Petitjean (1), Grobe, Neumann (3/1), Marris (15/6), Slabon, Reuter (3), Knittel (5), St.Müller (4).krü

Braunschweiger Zeitung - Peine - vom 09.12.2013

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