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HSG mit Mühe und Tempospiel
Schöningen Schöninger gewinnen in der Landesliga mit 36:30 gegen Münden.

Von Jörg Kleinert

Mehr Mühe als erwartet hatten die Handballer des Landesligisten HSG Schöningen in ihrem Heimspiel gegen die TG Münden. Nach 60 hart umkämpften Minuten hieß es 36:30 (17:13) für die Schöninger, die mit nun 11:1 Punkten ihren Platz in der Spitzengruppe festigten.

„Nach Fallersleben war Münden die stärkste Mannschaft, auf die wir im bisherigen Saisonverlauf getroffen sind“, sagte HSG-Trainer Heinz Eickelen. Die im Vergleich zur vergangenen Spielzeit verjüngte Gästetruppe verlangte den Schöningern alles ab.

Vor allem in der sonst so sattelfesten Abwehr offenbarten die Eickelen-Schützlinge dieses Mal gehörige Schwächen. Mündens Kreisläufer entpuppte sich als ständiger Unruheherd, der stets zwei bis drei HSG-Spieler beschäftigte. Oft war der Mündener auch nur durch Fouls zu bremsen, was sich in der Anzahl von 10:2 Strafwürfen für die Gäste widerspiegelte.

Dennoch lagen die Schöninger nach einem 1:2-Rückstand ständig in Führung, weil sie ihrerseits die Schwächen der Mündener ausnutzten. „Mit unserem Tempospiel hatten sie Probleme“, erzählte Eickelen. „Das waren genau die vier Tore Unterschied, mit denen wir zur Pause geführt haben.“

AUFSTELLUNG & TORE

HSG Schöningen: Winning, Meyer – Tinguely 4, Urban 4, Warsawa 1, Kühne 6, Libbe 6, Buchheim 2, Nabel 5, Krowicki, Botoroaga 7, Kleve 1.

In der zweiten Hälfte lagen die Schöninger schon 22:16 und 31:25 vorne, ließen aber noch einmal locker und die Gäste verkürzten zum 32:29. „Gott sei Dank haben wir vorne immer Tore nachgelegt“, sagte Eickelen, dessen Mannschaft dieses Mal auf die einfachen Treffer aus dem Rückraum von Kai-Olaf Reinemann (Urlaub) verzichten musste. Eickelen: „Münden hat uns mehr abverlangt, als es uns lieb war.“

Er sah nach Fallersleben den bisher stärksten Gegner im Saisonverlauf von Landesligist Schöningen: HSG-Trainer Heinz Eickelen.

Foto: regios24/Danker

Braunschweiger Zeitung - Helmstedt - vom 21.10.2013



Das volle Risiko zahlte sich nicht aus

Schöningen. Mit einer 30:36 (13:17)-Niederlage im Gepäck kehrten die Landesliga-Handballer der TG Münden am Samstag von der HSG Schöningen heim. Im Spiel eins des Trainer-Duos Arne Endig/Matthias Linke erwies sich der selbsternannte Aufstiegsfavorit als zu hohe Hürde.

Der Trainerwechsel bei den Mündenern spielte spätestens mit dem Anpfiff keine Rolle mehr. Die Gäste waren nicht gewillt, es der HSG leicht zu machen. Doch als die Schöninger nach zwölf Minuten (6:6) den Druck erhöhten, setzten sie sich erstmals klarer ab (11:8). Doch die TG konterte zunächst unbeeindruckt (12:11), ließ dann aber in der Konzentration nach. Das nutzte der Gastgeber zu einer deutlichen Pausenführung (17:13).

Nach dem Wechsel kam die junge TG-Sieben zuerst nicht wieder so richtig in Tritt; Schöningen nutze diese Schwächephase, um sich auf 22:16 abzusetzen. Die Vorentscheidung war das aber noch nicht, denn „in dieser Phase hat die Mannschaft Moral bewiesen. Wir verkürzten noch einmal auf 24:26 und hatten auch weitere Chancen. Doch da haben die letzten Nuancen gefehlt“, stellte Endig fest. Schöningen habe das konsequent genutzt.

In der Schlussphase ließ die TG, die nun auf volles Risiko spielte, einige gute Chancen liegen; selbst ein Siebenmeter fand nicht den Weg ins Tor. „Unsere Riskobereitschaft hat sich nicht ausgezahlt“, meinte Endig. Schöningen habe zwar verdient im Ergebnis aber zu hoch gewonnen.

„Kleinigkeiten brachten uns um ein besseres Ergebnis“, fasste Endig zusammen. Die Gelegenheit, es besser zu machen, hat die Mannschaft schon am kommenden Wochenende, wenn sie den MTV Vorsfelde II um 19 Uhr in der Gymnasiumhalle empfängt. Ihre weiße Heimweste will sie in jedem Fall behalten.

TG Münden II: Görtelmeyer, Sonne - Holzapfel, M. Linke 4, Thormeier, Braun 2, J. Janotta 6/6, Hess 2, T. Lieberknecht 2, Senger, Mett 8, C. Linke 2, Spangenberg 4. (zrp)

HNA vom 21.10.2013

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