Schöningen Handball-Landesligist aus Schöningen will in Duderstadt den zweiten Platz verteidigen.
Von Jörg Kleinert
Nach einem spielfreien Wochenende bekommt es Handball-Landesligist HSG Schöningen am Samstag (20 Uhr) auswärts mit dem TV Jahn Duderstadt II zu tun. Lediglich die Papierform stempeltdie Schöninger zu Favoriten.
Sportlich sieht HSG-Co-Trainer Oliver Sievert das noch punktlose Schlusslicht durchaus aufAugenhöhe. „Bei denen weiß man nie, wen sie aufbieten werden. Es ist halt eine typische zweiteMannschaft“, sagt Sievert. „Grundsätzlich ist Duderstadt aber sehr heimstark.“
Die Schöninger reisen nach drei Siegen zum Saisonauftakt allerdings mit gehörig Selbstvertrauen ins Eichsfeld. „Wir wollen unsere Serie von 6:0 Punkten liebend gerne ausbauen“, sagt Sievert, der Trainer Heinz Eickelen (Urlaub) am Samstag als Verantwortlicher an der Seitenlinie vertritt. Fehlen werdenSebastian Krowicki Knieprobleme) und womöglich André Schwahn (Hexenschuss).
Wieder im Training befindet sich Alex Botoroaga, der einige Wochen mit dem Handballspielen ausgesetzt hatte. Der Rumäne gehört in Duderstadt auf jeden Fall zum HSG-Aufgebot. „Durch ihn wird die Mannschaft noch ein Stück weit unberechenbarer für den Gegner“, sagt HSG-Vorsitzender Fred Gronde. Überbewerten möchte er den zweiten Tabellenplatz indes nicht. „Wir lassen uns nicht blenden. Erst nach fünf oder sechs Spieltagen hat die Tabelle eine Aussagekraft. Schließlich haben wir auch noch nicht gegen Favoriten wie Rhumetal oder Zweidorf/Bortfeld gespielt.“
Als großes Plus hat Gronde die gelungene und schnelle Integration der beiden Ex-Warberger Kai-Olaf Reinemann und Nils Kühne ausgemacht. „Beide helfen uns auf der linken und mittleren Rückraumposition enorm weiter. Dort hatten wir in der vergangenen Saison viele Probleme.“
Mit gehörig Selbstvertrauen reisen Philipp Nabel und die HSG Schöningen am Samstag zum Schlusslicht TV Jahn Duderstadt II.
Foto: regios24/Sebastian Priebe
Braunschweiger Zeitung - Helmstedt - vom 26.09.2013