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Der Nächste, bitte! HSG serviert Spitzenreiter ab
Handball-Landesliga: Schöninger mit 29:26-Erfolg beim Northeimer HC II

Von Julian Jander

SCHÖNINGEN."Es geht so weiter", freute sich Trainer Heinz Eickelen gestern Abend. So eben hatte seine HSG Schöningen mit 29:26 (15:13) beim Northeimer HC II, Tabellenführer der Handball-Landesliga, gewonnen - und damit die Siegesserie eindrucksvoll fortgesetzt.

Die Schöninger starteten also ins neue Jahr genauso, wie das letzte Jahr aufgehört hatte - es war der sechste Erfolg am Stück. "Wenn man die Umstände sieht, ist der Sieg noch höher anzusiedeln", merkte Eickelen an, dass Northeim sogar vier Leute aus dem Oberligateam einsetzte. "Aber wir waren spielerisch wirklich gut und haben nicht die Nerven verloren, als es immer wieder knifflige Situationen gab." Beispielsweise, als es zu Beginn gleich 3:7 stand. Und auch von einem 18:20-Rückstand ließ sich die HSG nicht beirren und zog daraufhin auf 24:21 und später auf 28:24 davon.

2012-Northeim-Alex"Northeim hat eine starke Truppe, war aber undiszipliniert, zum Beispiel mit Zeitstrafen wegen Meckerns. Das hat uns in die Karten gespielt", berichtete HSG-Coach Eickelen, der anfügte: "Wir sind ein Team. Das macht sich immer wieder bemerkbar. Das sah ganz manierlich aus, wir sind natürlich glücklich jetzt."

HSG Schöningen: Meyer - Krowicki 6, Kai Sievert 2, Rene Libbe 6, Buchheim, Nabel 3, Botoroaga 9, Dorau, Klose 3, Warsawa, Urban, Tinguely.

Stark! Adrian Botoroaga steuerte gestern neun Treffer zum 29:26-Sieg der HSG Schöningen bei Tabellenführer Northeimer HC II bei. Foto: regios24/Priebe

Braunschweiger Zeitung - Helmstedt - vom 14.01.2013




Schiris stehen im Mittelpunkt

Northeim. In der Handball- Landesliga der Männer musste die Reserve des Northeimer HC beim 26:29 (13:15) gegen die HSG Schöningen die erste Heimniederlage einstecken.

Die Wellen schlugen hoch gestern in der Schuhwallhalle. Nach 60 überaus kampfbetonten und emotionsgeladenen Minuten feierten die hoch motivierten Gäste ihren Überraschungscoup. Dagegen haderten die Northeimer mit vielen fragwürdigen Entscheidungen der Unparteiischen.

Die hatten zur Folge, dass der NHC vor allem in der zweiten Halbzeit immer wieder in Unterzahl agieren musste. Paul-Marten Seekamp hatte bereits in der 7. Minute Rot gesehen. Timo Effler folgte ihm kurz vor dem Abpfiff. Das war zu viel, um eine kampfstarke Schöninger Sieben in die Schranken zu weisen.

Dabei hatte es so vielversprechend begonnen. In der Anfangsviertelstunde lief es für die Gastgeber durchaus nach Wunsch. Christian Stöpler und der überragende Jannes Meyer warfen einen 10:6-Vorsprung heraus, ehe der Faden aus unerfindlichen Gründen riss.

Schöningen witterte seine Chance und nutzte diese resolut. Zunächst war es Linkshänder Alex Botoaraga, der sein Team im Spiel hielt. Seine Mitspieler übernahmen aber mit Fortdauer der Partie immer mehr Verantwortung. Beim 13:12 ging die HSG erstmals in Führung.

In der zweiten Halbzeit erwischte Northeim wieder den besseren Start. Wieder lief es bis zum 20:18 (38.) richtig rund. Dann aber nahm das Unheil seinen Lauf. Die vielen Zeitstrafen forderten Tribut. Bis zum 23:23 (49.) durfte der NHC noch hoffen. Dann aber vernagelte Gästekeeper Florian Meyer sein Gehäuse immer mehr. Auf der anderen Seite setzten seine Kollegen die entscheidenden Treffer.

NHC: Kliemand - Gerngroß 1, Hertmann, Ronnenberg 1, Meyer 10, Effler 3, Henniges 3, Schmalstieg, Gloth 1, Stöpler 7, Seekamp, Bode. (zys) Foto:  zys

HNA vom 14.01.2013



2. Herren - HSG Schöningen 26:29 (13:15)    
Geschrieben von: pg   
Mittwoch, den 16. Januar 2013 um 23:15 Uhr

Neues Jahr beginnt mit Niederlage

Bei unserem ersten Spiel im neuen Jahr, was zudem das letzte Spiel der Rückrunde war, mussten wir uns der HSG Schöningen mit 26:29 (HZ 13:15) geschlagen geben. Es war weniger die spielerische Überlegenheit der Schöniger, die uns erste Heimniederlage bescherte, sondern viel mehr waren drei entscheidende Faktoren ausschlaggebend: 1. Die Gäste sind im Kollektiv geschlossener aufgetreten. Oft wurde der besser stehende Mitspieler in Szene gesetzt. Wir hingegen verzettelten uns zu oft in Einzelaktionen

2. Die HSG spielte sehr Diszipliniert. Wir hingegen kassierten alleine vier Zeitstrafen (davon eine für die Bank) wegen Meckerns bzw. reklamieren. Dazu kamen noch zwei rote Karten (eine glatt Rot und eine wg. 3 X 2 Minuten). Auf Seiten der Schöniger waren es hingegen „nur“ vier Hinausstellungen.

3. Schöningen machte in den entscheidenden Phasen weniger Fehler. Doch nun von den Gründen zum Spielverlauf:

Das Spiel begann wie ein Spitzenspiel typischerweise beginnt. Beide Mannschaften war die Anspannung anzumerken. In der frühen Phase des Spiels war die Partie recht ausgeglichen (2:2). Uns gelang es jedoch, unbeeindruckt von den zahlreichen mitgereisten Schöninger Fans, die Nervosität zuerst abzulegen. Angeführt durch die stark aufspielenden Christian Stöpler und Jannes Meyer als Vollstrecker sowie Sönke Henniges als Spielmacher konnten wir uns nun Tor um Tor absetzten (6:3) Leider verloren wir Paul - Marten Seekamp wegen der oben beschriebenen roten Karte bereits in der 7. Minute. Durch eine gut agierende Deckung konnten wir die Unterzahlsituation jedoch gut überstehen und hielten den Gegner auf Distanz (10:6).

Doch dann kam ein unerklärlicher Bruch ins Spiel. Angetrieben durch ihre Fans und du ihre Ersatzbank holten sie Tor um Tor auf und erzielten beim Stand von 10:10 den Ausgleich. Aufgerüttelt durch eine Auszeit von Trainer Carsten Barnkothe fingen wir uns wieder, aber die Gäste aus dem Kreis Helmstedt ließen nicht locker und glichen immer wieder aus. (11:11,12:12). Unglücklicherweise musste wir in den letzten Minuten erneut in Unterzahl spielen, was zu Folge hatte, dass die HSG das erste Mal selber in Führung gehen konnte (12:13) und mit einem kleinen Zwei – Tore – Polster in die Halbzeitpause ging.

Unser Ziel war es nach der Pause, mit einer 5:1 Deckungsformation die Aktionen der Schöninger Rückraumakteure schon früh zu unterbinden. Wir kamen ausnahmsweise hellwach aus der Kabine und konnten beim 16:16 wieder ausgleichen und sogar in Führung gehen (17:16). Zwar gelang es den Gästen immer wieder auszugleichen, doch wir legten immer wieder vor, aber um mehr als 2 Tore konnten wir uns nie absetzen.

Beim Stand von 21:21 kippte das Spiel erneut zu Gunsten des Gegners. Überzahlsituationen konnten nicht genutzt werden, die Fehler häuften sich und wir haderten verstärkt mit den Entscheidungen der Unparteiischen. Schöningen behielt einen kühlen Kopf und setzte vermehrt seinen Kreisläufer in Szene, der die sich bietenden Freiräume zu nutzen wusste. Wir hatten zwar noch die Möglichkeit das Spiel zu drehen, da Torwart Oliver Kliemand einige Würfe der Gäste entschärften konnte (darunter zwei Siebenmeter), doch anstatt die Angriffe geschickt auszuspielen, verzettelten wir uns wieder in Einzelaktionen oder verloren durch technische Fehler den Ball. Beim Spielstand von 24:28 war das Spiel zu Gunsten der Gäste und die mitgereisten Fans feierten ihre Mannschaft schon vor Abpfiff. Schöningen ließ nichts mehr anbrennen und siegten am Ende nicht unverdient mit 26:29.

Jetzt heißt es „Haken dran“ und sich auf das nächste Spiel konzentrieren.

Quelle: Homepage HC Northeim

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