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Eickelens Wunsch: "Nur mehr Kontinuität"
Handball-Landesliga: Achterbahnfahrt der HSG Schöningen soll ein Ende haben - Im linken Rückraum wird ein Shooter gesucht

Von Jörg Kleinert

SCHÖNINGEN. Mannschaften, die von Heinz Eickelen trainiert werden, sind allgemein als Teams bekannt, die einen gepflegten Tempohandball spielen und ihren Gegnern so den Zahn ziehen. Bei seiner jetzigen Station HSG Schöningen ist vieles anders. Die Spieler des Handball-Landesligisten setzen längst noch nicht die Spiel-Idee ihres erfahrenen Trainers um.

Das lässt sich auch an Zahlen ablesen: Mit 13:13  Punkten hat die HSG ihren Platz im Tabellenmittelfeld zementiert. "Realistisch betrachtet ist die Saison nach oben für uns gelaufen", sagt Eickelen. "In der Rückrunde geht es nur noch darum, Selbstvertrauen für die kommende Saison zu tanken."

Sein Ziel sei aber auch weiter, mehr Tempo in die Aktionen der Schöninger zu bringen. "Tore nach der zweiten Welle oder im direkten Tempogegenstoß fehlen uns. Mit diesen einfachen Toren kann man einen Gegner unheimlich nerven", unterstreicht der HSG-Trainer. Doch mit den Umkehrhandlungen von Abwehr auf Angriff tun sich die Schöninger Spieler unheimlich schwer.

Behrens schließt die Lücke

Mit der Verpflichtung von Kris Behrens - der Rückraumspieler wechselte nach Querelen beim VfL Lehre zur HSG - soll ab Ende Januar eine weitere Baustelle geschlossen werden. "Ein so torgefährlicher Mann wie Kris hat uns gefehlt", sagt Eickelen. Der Torjäger soll auch jene Lücke schließen, die derzeit Sven Krause hinterlässt. Der Spielgestalter fällt auf unbestimmte Zeit verletzt aus.

Fühler bereits ausgestreckt

Behrens' Verpflichtung ist nach Eickelens Geschmack erst der Anfang. "Wir suchen noch einen echten Shooter für den linken Rückraum", verrät der HSG-Coach. Doch damit wird es wohl erst zur nächsten Saison etwas. Ihre Fühler haben die Schöninger jedenfalls schon ausgestreckt. Auch Kontakte von Spielern untereinander erweisen sich deshalb womöglich bald als wichtig. "Der eine kennt den, der andere kennt den. So was hilft", weiß Eickelen.

Einen Tabellenplatz als Zielvorgabe ruft Schöningens Trainer für die zweite Saisonhälfte, die am 14.  Januar mit dem Heimspiel gegen den erst einmal bezwungenen Spitzenreiter TV Jahn Duderstadt  II beginnt, nicht aus. "Ich wünsche mir nur mehr Kontinuität in unserem Spiel", so Eickelen.

03012012-FrerichsEine Achterbahnfahrt wie in der Hinserie, in der Glanztage und schwache Auftritte regelmäßig wechselten, macht in Schöningen keinem Spaß. Weder dem Trainer und seinen Spielern noch dem treuen und sogleich kritischen Publikum in der Halle an der Schützenbahn?

Der Zug nach oben ist abgefahren für André Frerichs (am Ball) und die HSG Schöningen. Ein Grund dafür ist das fehlende Tempo im Spiel der Elmstädter.

 

 

 

03012012-HSG-BankEr hat genug von der Achterbahnfahrt - genauso wie seine Spieler: HSG-Coach Heinz Eickelen (stehend) wünscht sich mehr Konstanz.

Fotos (2): regios24/Sebastian Priebe

Braunschweiger Zeitung vom 03.01.2012

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