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Heinz Eickelen hat ein  "linkes" Luxusproblem
HSG Schöningen gleich mit vier Neuzugängen


Von Jörg Kleinert

SCHÖNINGEN.  Für Heinz Eickelen ist eine Saison-Prognose wie ein Blick in die Wundertüte. "Ich weiß nicht, was herauskommen wird", sagt der Trainer des Handball-Landesligisten HSG Schöningen kurz vor dem Auftakt seiner Mannschaft am Samstag (18 Uhr) beim TV Jahn Duderstadt II.

Die Testpartien seiner Mannschaft verliefen sehr unterschiedlich. Während die Deckung steht, mangelt es den Schöningern noch an der Präzision in den Offensivaktionen. "Wir leisten uns noch zu viele Fang- und Abspielfehler, außerdem ist unsere Chancenverwertung mangelhaft", erzählt Eickelen. Auch die zweite Welle, im modernen Handball heutzutage unerlässlich, funktioniert bei den Schöningern noch nicht reibungslos. "Bei uns sind einigen Spielern die Laufwege noch nicht so klar", so Eickelen.

Mit vier Neuen geht die HSG in die Saison. Aus der eigenen zweiten Mannschaft rücken Torjäger Marvin Schöttke sowie Spielmacher Tobias Urban hoch. Rechtsaußen André Frerichs (28) spielte unter Eickelens Regie vier Jahre lang beim TSV Lelm, Linksaußen Marco Frerichs (26) stand im Kader des Landesligisten VfB Fallersleben, den Eickelen bis vor drei Jahren trainierte. "Ich habe jetzt das Luxusproblem, dass wir vier Linkshänder haben", sagt Eickelen. "So viele Linkshänder hatte ich in meiner Trainerlaufbahn noch nie in einer Mannschaft." Auf der rechten Angriffsseite hat Eickelen nun mit Alex Botoaroga, André Frerichs, Marvin Schöttke und Claudius Ludwig viele Variationsmöglichkeiten.

Ganz anders sieht es auf der linken Angriffsseite aus, für die die Schöninger Verantwortlichen nach dem Weggang von Andre Tabacu im Frühjahr keine Ergänzung zu Tobias Libbe fanden. Linksaußen Norbert Schmidt schloss sich Oberligist MTV Warberg an, René Libbe ist nun Co-Trainer von Eickelen und spielt nur noch im Notfall.

In der Favoritenrolle sieht der Schöninger Trainer den personell enorm verstärkten VfL Wolfsburg, die eingespielte junge Mannschaft des MTV Moringen und den MTV Vorsfelde II. Für seine eigene Mannschaft hofft Eickelen nur, dass sie vom Verletzungspech der vergangenen Saison diesmal verschont bleibt. "Und wenn wir unsere technischen Fehler reduzieren, können wir sowieso mit jeder Mannschaft in der Landesliga mithalten."

Braunschweiger Zeitung vom 01.09.2011

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