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45 Minuten hui, 15  Minuten pfui
Landesliga-Männer der HSG Schöningen verlieren mit 23:31 gegen Moringen


Von Jörg Kleinert

SCHÖNINGEN. Handball-Landesligist HSG Schöningen benötigte in Heimspiel gegen den MTV Moringen nur wenige Minuten, um sich um den Lohn für gute Arbeit zu bringen. 45 Minuten hui, 15  Minuten pfui: Nach einer 21:19-Führung geriet die HSG in der Schlussphase noch mit 23:31 (13:13) unter die Räder.

"Wir haben einfach das Handballspielen eingestellt. Für mich war das unbegreiflich", sagte Schöningens Trainer Heinz Eickelen. "Nach 45  Minuten war ich hoch zufrieden, nach 60 einfach nur noch enttäuscht."

Nach der vergebenen Chance, per Siebenmeter auf 22:19 zu erhöhen, brachen bei den Gastgebern alle Dämme. Abspiel- und Fangfehler reihten sich nahtlos aneinander, die Torwürfe bekamen eine seltsame Streuung und auch das Umschalten von Angriff auf Abwehr klappte nicht mehr. Moringens Tempohandballer beschränkten sich darauf, gegen die immer harmloser agierenden Schöninger Offensive, geduldig auf die Fehler zu warten, um dann blitzschnell auf Konterangriffe umzuschalten.

"Die letzte Viertelstunde war ein Trauerspiel", sagt Eickelen, dem aufgrund mangelnden Personals keine Möglichkeiten gegeben waren, taktisch zu reagieren. "Wenn bei uns aus dem Rückraum kein Druck mehr kommt, dann bleiben die Gegner einfach defensiv mit sechs Mann am eigenen Kreis stehen. Wir tun uns in diesen Situationen ungemein schwer. Mit diesem Problem müssen wir in den verbleibenden Saisonspielen versuchen, irgendwie umzugehen."

HSG Schöningen: Dreyzehner - Krause 5, Klose, René Libbe 3, Schmidt 3, Botoaroga 5, Tobias Libbe 3, Sievert, Urban 3, Tinguely 1, Jan Soltysiak.

Braunschweiger Zeitung vom 28.02.2011

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