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32:28 - in den Schlussminuten erzwingt die HSG das Glück
Landesliga der Männer: Schöninger siegen im Endspurt

Von Jörg Kleinert

SCHÖNINGEN. Glück gehabt, HSG Schöningen! Der Handball-Landesligist lag in eigener Halle gegen Aufsteiger TV Mascherode scheinbar aussichtslos hinten, berappelte sich aber in den Schlussminuten und siegte 32:28 (13:16). Schöningen behauptet seinen Platz in der Spitzengruppe.

Wenig Glanz, keine Bewegung, viel Krampf. Der Auftritt der Schöninger zwischen den Minuten 1 und 49 ist in wenigen Worten beschrieben. Als nach 50 Minuten die ersten Schöninger Fans ihrem Team beim Stand von 27:20 für Mascherode den Rücken kehrten, machte Andreas Bremer unten am Spielfeldrand einen letzten taktischen Schachzug.

Der Schöninger Trainer verordnete seiner Abwehr eine offensive 4:2-Formation und stellte zwei Gästespielern Sonderbewacher auf die Füße. Es war ein schmaler Grat zwischen Glück erzwingen und noch weiter ins Verderben rennen.

Doch Bremers Entscheidung entpuppte sich als goldrichtig, denn endlich taten auch seine Spieler das, was immer noch Voraussetzung für ein erfolgreiches Spiel ist: Die Mannschaft kämpfte, lief und spielte Mascherode nieder.

Die Gäste, von der neuen Situation völlig überrumpelt, leisteten sich Ballverluste, Fehlwürfe und Fouls. Ein Schöninger Tempowelle nach der nächsten rollte Richtung Gästetor. "Mascherodes Spieler wussten am Ende nicht mehr wohin mit dem Ball. Kompliment an meine Jungs, dass sie die Köpfe nicht in den Sand gesteckt haben", sagte Bremer.

HSG Schöningen: Rüger, Meyer - Kai Sievert, Oliver Sievert 1, Schmidt 3, Klose 3, Behnke 2, Tobias Libbe 5, Heuer 4, Tabacu, Urban, Warsawa, Hawicks 6, Soltysiak 3.

Braunschweiger Zeitung vom 16.11.2009

 
Sieben Tore Führung reichen Mascherode nicht

Ohne Erfolgsmeldung verlief der Spieltag für die Braunschweiger Handballer in der Landesliga. Sowohl der TV Mascherode, als auch der MTV Hondelage unterlagen, wenn auch nicht chancenlos. Beide Teams stehen nun im Tabellenmittelfeld.

HSG Schöningen - TV Mascherode 32:28 (13:16). Ersatzgeschwächt erspielten sich die Gäste vor der Pause eine Führung von sieben Toren. In Unterzahl - Christian Ruppelt und Mark Bäcker sahen wegen jeweils drei Zeitstrafen die rote Karte - machte sich beim TVM nach dem Seitenwechsel der Kräfteverschleiß bemerkbar und ließ die Hausherren locker vorbeiziehen.

"Ohne ihren Ausschluss hätte es zum Sieg gereicht", sagte TVM-Coach Holger Weyhe. Besonders stark agierten Ruppelt und Torwart Florian Hadrich. "Wir müssen dringend punkten, um den Anschluss an die vorderen Plätze zu halten", so Weyhe.

TVM: Hadrich - Ruppelt 12, Bäcker 5, Koch 5, Kolf 3, Sorge 1, Kramer 1, Pätsch 1, Kempe, Albrecht, Sievers.  heb

Braunschweiger Zeitung – Stadtsport – vom 18.11.2009

 

13. Spieltag: HSG Schöningen - TV Mascherode

Personell geschwächt ging die Mannschaft von Trainer Holger Weyhe in die Partie gegen den hoch ambitionierten Tabellendritten aus Schöningen. Mit nur 10 Feldspielern sollte es beim Verbandsliga Absteiger eine ganz schwierige Sache werden zu bestehen.

Trotz der schlechten Vorzeichen fand der TVM gut ins Spiel und gestaltete es bis zum 4:4 recht offen. Danach hatten die Mascheröder einen richtigen Lauf. Die Spieler aus Schöningen fanden kaum eine Lücke in der starken 5:1 Deckung der Gäste und mit Torwart Florian Hadrich hatten der TV Mascherode einen ganz starken Rückhalt. Selbst bei Strafwürfen war er kaum zu überwinden. Teilweise auf 5 Tore Vorsprung bauten die Gäste ihre Führung so aus. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit konnten die Schöninger lediglich auf 13:16 verkürzen.

Nach Wiederanpfiff das gleiche Spiel: Mascherode stellte mit 2 Toren in Folgen den alten Abstand wieder her und fand somit gut in die 2. Hälfte. Sie konnten ihn sogar beim Stand von 17:24 und 20:27 auf 7 Tore ausbauen. Doch in den letzten Minuten des Spiels sollte sich das Blatt noch wenden.

Durch die Umstellung der Schöninger Abwehr auf 4:2, dezimiert durch viele Zeitstrafen, (Verteilung 6:14, 10 davon allein in Halbzeit 2) und die daraus folgenden roten Karten für Mark Bäcker und insbesondere den sehr stark agierenden Christian Ruppelt spielte der TVM die letzten 10 Minuten nahezu die ganze Zeit in Unterzahl. Unter diesen Vorraussetzungen war es nicht möglich die dominierende Leistung aus den ersten 50 Minuten über die gesamte Länge des Spiels zu halten und so verlor der TV Mascherode am Ende noch unverdient mit 32:28.

Quelle: Homepage TV Mascherode

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