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"Arbeitssieg": Bremer-Sieben hat zum Schluss mehr zuzusetzen
Landesliga: HSG Schöningen setzt sich mit 32:28 gegen HSG Nord durch


Von Jens Neumann

Großansicht SCHÖNINGEN. Nicht schön, aber erfolgreich: Die Landesliga-Handballer der HSG Schöningen feierten in eigener Halle einen glanzlosen 32:28 (14:13)-Erfolg gegen den Tabellenvorletzten HSG Nord Edemissen und behaupteten damit den zweiten Rang hinter Spitzenreiter MTV Moringen.

Die Gäste spielten von Beginn an mit einer "Harakiri-Abwehr", stellten den Rückraum bereits 13, 14 Meter vor dem Tor, so Schöningens Trainer Andreas Bremer. Und diese offensive 3-2-1-Deckung der Edemissener schmeckte den Gastgebern zunächst ganz und gar nicht. "Meine Spieler haben es anfangs nicht verstanden, das auszunutzen."

So liefen die Schöninger erst einmal einem Rückstand hinterher – bis Edemissens Trainer glücklicherweise trotz der Führung eine Auszeit nahm. "So konnte ich mir meine noch aufsparen", erklärte Bremer. Beim Stand von 13:13 30 Sekunden vor der Pause setzte der HSG-Coach dann seine grüne Timeout-Karte ein, sprach mit seinen Schützlingen noch einmal den letzten Angriff durch – und Steven Klose sorgte so noch für die Pausenführung.

In der Kabine bat Bremer seine Jungs noch einmal an die Taktiktafel – und der Anschauungsunterricht zeigte Wirkung. "Wir sind schnell auf 17:14 weggezogen", berichtete Schöningens Trainer. Drei hektische Aktionen der Gastgeber bestraften die Edemissener jedoch postwendend und glichen aus. 19:19, 22:22 – die Entscheidung musste in den Schlussminuten fallen.

Und dort hatten die Schöninger eben erneut mehr zuzusetzen als die Gäste. "Wir waren in der entscheidenden Phase körperlich überlegen", unterstrich Andreas Bremer, der von einem "Arbeitssieg" seiner Mannschaft sprach, die sich mit diesem Erfolg für die deutliche Niederlage der Vorwoche rehabilitierte. Ein Sonderlob gab es vom Schöninger Coach für Steven Klose. "Er hat wirklich ein sehr gutes Spiel auf der Spielmacherposition gemacht", so Bremer.

HSG Schöningen: Rüger, Schulz – K. Sievert, O. Sievert 1, Schmidt 9, Klose 5, Bencke 1, Libbe 3, Ludwig, Heuer 5, Tabacu 8, Urban.

Braunschweiger Zeitung vom 26.10.2009

 

HSG Schöningen – HSG Nord 32:28 (14:13)

Jugendlicher Leichtsinn sorgte dafür, dass die Edemissener in Schöningen nicht gewannen, sondern verloren. Nach 48 Minuten führten die Gäste 23:21, hatten die Partie im Griff. „Dann haben wir vorn ohne Not risikoreich gespielt. Schöningen brauchte die Bälle teilweise nur abzupflücken, die haben hintereinander vier Kontertore gemacht. Danach sind wir nicht mehr rangekommen“, ärgerte sich HSG-Nord-Torwart Jörn Ohms, der seine Mannschaft ansonsten lobte. „Wir zeigten jede Menge tolle Spielzüge, Schöningen konnte nur mit Kraft gegenhalten.“ Bis auf zehn Minuten vor der Pause dominierten die Spieler von Trainer Vylius Duknauskas den ersten Durchgang. Hinten wurde offensiv und aggressiv gedeckt, „da kam der Gegner nicht mit klar“, vorn klappten die meisten Angriffe dank Sicherheit im Pass-Spiel. Die Gastgeber stellten sich jedoch allmählich auf Edemissens Taktik ein, hatten kurz vor und nach dem Wechsel leichte Vorteile (15:13, 35.). Danach wendete sich das Blatt wieder, bis zu dem Zeitpunkt als Edemissen Geschenke verteilte ...

HSG Nord: Ohms, Oppermann (beide Tor), Julian Funk (5), Krecker (1), Wilck, Sven Seffer (4), Timo Seffer (2), Schöne (2), Ahlers (1), Winkler (10), Adrian Funk, Springer (3)

PAZ vom 26.10.2009

  
Handball-Landesligamänner der HSG Nord bieten dem Tabellenzweiten Schöningen lange Paroli
Mit einer Auszeit von zehn Minuten brachte sich die HSG-Männer in der Handball-Landesliga um den verdienten Lohn.


HSG Schöningen - HSG Nord Edemissen 32:28 (14:13)."Es war ein dramatischen Ende", berichtete Torwart Jörn Ohms. Erstmals in dieser Saison in Bestbesetzung angetreten, hatte die HSG alle sich bietenden Chancen genutzt und gleich mit 4:2 und 8:5 die Nase vorn.

Der Tabellenzweite Schöningen fand dann zu seinem Rhythmus und glich zum 8:8 aus. Fortan entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, ehe der Gastgeber zur Pause mit einem Kraftakt wieder in Führung ging. "Tolle erste Halbzeit", lautete das Fazit von Ohms.

So ging die HSG auch den zweiten Abschnitt an, musste allerdings erst einmal einen 13:17-Rückstand wettmachen. Mit technisch anspruchsvollem Spiel drehte die HSG das Blatt und führte nach 40. Minute sogar mit 23:21. Dann riss plötzlich der Faden, Schöningen setzte sich sofort auf vier Tore ab. "Wir konnten diesen Rückstand nicht mehr aufholen", bedauerte Ohms.

HSG: Ohms, Oppermann - Krecker (1), Wilck, S. Seffer (4), T. Seffer (2), Springer (3), Schöne (2), Ahlers (1), Winkler (10), J. Funk (4), A. Funk.    Krü

Braunschweiger Zeitung – Peine – vom 27.10.2009

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