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TC: 110  Prozent abrufen
Handball-Oberliga: Schöninger Männer erwarten Tabellenfünften Celle

Von Jörg Kleinert

SCHÖNINGEN. Wann platzt der Knoten beim TC Schöningen? Seit sechs Spieltagen wartet der Handball-Oberligist auf ein Erfolgserlebnis. Ob die Schöninger indes an diesem Samstag (16.30 Uhr, Sporthalle Schützenbahn) nach ihrer Partie gegen den Tabellenfünften MTV Post Eintracht Celle jubeln, darf nach den zuletzt oft herben Niederlagen bezweifelt werden.

TC-Teamsprecher Kai-Olaf Reinemann ist fast jede Woche bemüht, die Erwartungshaltung an die Mannschaft herunterzuschrauben. "Wir wussten bereits vor der Saison, dass uns ein schwieriges Jahr bevorsteht", hatte der Rückraumspieler in den vergangenen Wochen stets betont.

Immer wieder wurde zuletzt deutlich, dass der Kader der Schöninger zu dünn besetzt ist. Während bei den Gegnern die Verschnaufpausen auf der Bank für Leistungsträger wegen gleichwertiger Alternativen kaum ins Gewicht fallen, schaffen es die Schöninger nicht, ihr Leistungsniveau konstant zu halten.

Vor allem in der Abwehrreihe klaffen Löcher. 148  Gegentreffer kassierte die TC-Sieben allein in den vergangenen vier Heimspielen - negativer Liga-Spitzenwert. "Grundsätzlich muss man sagen: Wenn wir punkten wollen, muss jeder Spieler 110 Prozent Leistung abrufen, und im Spiel darf nichts Außergewöhnliches passieren", sagt Reinemann.

Es gibt aber auch positive Nachrichten aus Schöningen: TC-Spieler Sascha Warsawa, der vor drei Wochen bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden war, ist außer Lebensgefahr. Nach Informationen auf der Vereins-Homepage des TC befindet sich der 24-Jährige in der so genannten Aufwachphase. "Nach meinem Kenntnisstand befindet sich Sascha sogar schon in einer Bewegungs-Reha in Magdeburg", erzählt Kai-Olaf Reinemann. Die Prognose für einen guten Heilungsprozess sei nach Auskunft der behandelnden Ärzte positiv, vermeldet der TC.

Braunschweiger Zeitung vom 29. November 2007

"Wir hatten einfach viel Pech"

Handball-Oberliga: TC-Männer unterliegen Celle nach 18:13-Führung mit 21:22


Von Jörg Kleinert

SCHÖNINGEN. Es wurde wieder nichts aus dem erhofften Erfolgserlebnis für den Handball-Oberligisten TC Schöningen. In eigener Halle gab es eine 21:22 (14:10)-Niederlage gegen den MTV Post Eintracht Celle, auf die nach 45 Minuten indes noch nichts hindeutete.

Zu diesem Zeitpunkt waren die Schöninger an der Schützenbahn noch die Herren im Haus und führten mit 18:13. Doch danach begann die große Leidenszeit für die Gastgeber. Der Grund: Die TC-Angreifer trafen einfach das Tor nicht mehr. Besonders bitter: Fünf Sekunden vor dem Abpfiff warf Celle das 22:21. Diesen Schock schüttelte die TC-Sieben ab, kam nochmals in Wurfposition und wurde wegen eines Foulspiels der Gäste mit einem Strafwurf belohnt. Tobias Libbe, zuvor mehrfach nervenstarker Schütze, vergab jedoch die Chance zum 22:22.

"Kein Vorwurf an Tobi. So etwas passiert jedem mal", sagte Schöningens Teamsprecher Kai-Olaf Reinemann, der ebenfalls an diesem Tag kein gutes Wurfhändchen hatte.

"Wir hatten einfach viel Pech in diesem Spiel", betonte Reinemann. Zum einen landeten drei der letzten fünf Schöninger Torwürfe am Gebälk, zum anderen verschwendeten die Schöninger viel Energie in Diskussionen mit den Schiedsrichtern, deren Entscheidungen nicht immer die Zustimmung der Gastgeber fanden. Vor allem eine Zeitstrafe gegen Jörg Gerken in der 56. Minute erhitzte die Gemüter in einer ohnehin hektischen Schlussphase zusätzlich. "Ich hätte den Schiris in dieser Situation etwas mehr Fingerspitzengefühl gewünscht", sagte Reinemann.

Dass die von den Cellern nach 50  Minuten gedrehte Partie bis in die Schluss-Sekunden eng blieb, verdankten die Schöninger indes ihren Gäste: Auch die Eintracht-Werfer vergaben viele hochkarätige Chancen und hielten so die Spannung hoch.

TC Schöningen: Meyer, Rüger - René Libbe (1), Tobias Libbe (4), Reinemann (1), Sievert, del Pino (1), Schöttke (6), Schmidt (1), Klose (3), Falk (2), Bluszsz, Gerken (2).

Braunschweiger Zeitung vom 3. Dezember 2007,

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