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Schöningen steht unter Druck
Handball-Oberliga: TC benötigt nach sechs Niederlagen in Folge ein Erfolgserlebnis.

Die Lage ist ernst, darüber sind sich alle Beteiligten im Umfeld des Handball-Oberligisten TC Schöningen einig. Doch sie ist längst nicht aussichtslos für den mit 4:16 Punkten fehlgestarteten Tabellenvorletzten. Bei der TS Großburgwedel unternimmt der TC am Samstag (19 Uhr, Sporthalle "Auf der Ramhorst, Großburgwedel) nach sechs Niederlagen in Folge den nächsten Versuch, die sportliche Wende einzuleiten.

Kein leichtes Unterfangen angesichts des angeknacksten Selbstvertrauens der Schöninger, die das angenehme Gefühl eines doppelten Punktgewinns zuletzt am 29. September beim 27:26 gegen die Handball-Freunde Springe genießen durften. In Großburgwedel trifft das TC-Team zudem auf die heimstärkste Mannschaft der Oberliga. In fünf Spielen sprangen für Großburgwedel bislang fünf Siege heraus. Auswärts tut sich die TS schwerer. Zwei Unentschieden stehen drei Niederlagen gegenüber. Vor Wochenfrist patzte die Mannschaft von Trainer Christoph Geis mit 36:38 bei der TSG Emmerthal – ein Ergebnis, das auch die Schöninger geärgert hat, ist die TSG doch ein Konkurrent im Kampf um den Ligaverbleib.

Auffällig ist der hohe Unterhaltungswert der Spiele mit Beteiligung der TS Großburgwedel. In den vergangenen fünf Spielen fielen im Schnitt 70 Treffer. Ausgiebig beteiligt an der Torausbeute ist stets TS-Linksaußen Naoufel Fathallal. Den Tunesier bezeichnet TC-Teamsprecher Kai-Olaf Reinemann als gewitzten Spieler. "Man weiß nie, was er so alles macht", weiß Reinemann, der vor einige Jahren bereits zu Regionalligazeiten mit dem MTV Warberg auf Hannoveraner Teams traf, in deren Reihen Fathallah auf Torjagd ging.

Die Schöninger legten in dieser Woche verstärkt das Augenmerk auf Konditionsarbeit. "Kondition bedeutet Konzentration. Und daran mangelt es bei uns derzeit", sagt Reinemann. "Wir leisten uns zu viele kleine Aussetzer." Zur Freude der Schöninger Gegner, denn die kamen in den vergangenen Wochen oft zu leicht herausgeworfenen Siegen. jk

Braunschweiger Zeitung vom 22.11.2007

  

TC: Verpfiffen - chancenlos!

Handball-Oberliga der Männer: Schöninger mit 28:42-Niederlage

Von Jörg Kleinert

SCHÖNINGEN. Der TC Schöningen bleibt in der Handball-Oberliga der Männer ein gern gesehener Gast in fremden Hallen. Diesmal durfte die TS Großburgwedel die Punkte einstreichen und darüber hinaus mit dem 42:28 (16:13)-Sieg das eigene Torverhältnis aufpolieren.

Schöningen hielt lediglich 15  Minuten mit den temporeich aufspielenden Hausherren mit. In dieser Phase zwischen der 15. und 30. Minute verkürzte das Team um Spielertrainer René Libbe einen Acht-Tore-Rückstand zum 13:16-Pausenergebnis. Der Abwehr-Mittelblock der Schöninger stand sicher, und auch die anfangs großen Löcher über die Außenpositionen wurden erfolgreich gestopft.

"Wir sind danach hoch motiviert aus der Kabine gekommen und wurden arg zurückgeworfen", erzählte TC-Teamsprecher Kai-Olaf Reinemann. "Wegen Kleinigkeiten", so Reinemann, verhängten die Unparteiischen im zweiten Durchgang zehn Zeitstrafen gegen Schöninger Akteure. Ein krasses Missverhältnis, wie der TC-Sprecher meinte, denn Großburgwedeler Spieler erhielten in 60 Minuten nur fünf Strafzeiten. "Wir haben quasi permanent in Unterzahl gespielt", sagte Reinemann. "Großburgwedels Trainer kam nach der Partie noch auf uns zu und entschuldigte sich fast dafür, dass wir so verpfiffen worden sind."

Nach 40 Minuten waren die Messen für die Schöninger beim Stand von 13:23 gesungen. "Danach sind wir nur noch hinterhergelaufen", sagte Reinemann weiter. Beim TC erreichte lediglich Marco Schöttke (10 Tore) Normalform.

TC: Meyer, Rüger - Sievert, del Pino (4), Schöttke (10), René Libbe (1), Schmidt (3), Falk (2), Reinemann (2), Tobias Libbe (6).

BZ vom 26.11.2007

…und so war es beim Gegner zu lesen …

Trainer Geis setzt auf erfahrene Spieler
Oberliga: TSG erwartet Schlusslicht

von Peter Kollander

Nach der unnötigen Pleite bei der TSG Emmerthal ist die TS Großburgwedel in der Oberliga auf Tabellenplatz acht abgerutscht. „Mit 12:8 Punkten liegen wir immer noch im grünen Bereich und haben zum ersten Abstiegsplatz acht Punkte Luft. Allerdings war die Niederlage nicht zwingend nötig, lag keinesfalls an der Stärke des Gegners sondern war bei uns begründet“, analysierte Trainer Christoph Geis, dessen Team morgen (19 Uhr) den Tabellenvorletzten TC Schöningen zu Gast hat.

Geis ärgerte sich vor allem daüber, dass seine Spieler zu locker in Emmerthal begannen, den vom Trainer geforderten Kampfgeist vermissen ließen und dadurch immer einem Rückstand hinterher liefen. Das baute den Gegner auf und führte bei den TSG-Spielern zu überhasteten Aktionen, die zu Fehlern führten. Das soll sich gegen den TC Schöningen nicht wiederholen. Hier erwartet Geis von der ersten Minute an Konzentration von seinen Spielern, Tempospiel nach vorn und in der Abwehr bedingungslosen Einsatz. Auf keinen Fall dürfen die TSG-Spieler die Gäste, die mit dem Rücken zur Wand stehen, unterschätzen. Spielerisch liegen die Vorteile ohne Frage bei den Geis-Schützlingen. Allerdings ohne die richtige Einstellung könnte es auch gegen einen Abstiegsaspiranten eng werden.

Die TS Großburgwedel wird mit unveränderter Besetzung ins Spiel gehen. Naoufel Ftahallah und Co. sollen nach der Emmerthal-Pleite die Möglichkeit bekommen, sich wieder in ein besseres Licht zu rücken. Dabei wird Geis auch wieder jungen Talenten wie Michael Edelburg eine Chance geben, aber in erster Linie auf seine erfahrenen Spieler wie Arne Bischoff, Tobias Käflein und Tobias Töpfer setzen.

HAZ vom 23.11.2007

Arne Bischoff brilliert mit zwölf Treffern
Oberliga: TSG gewinnt ungefährdet


Nach einem temporeichen Spiel hat sich Oberligist TS Großburgwedel deutlich mit 42:28 (16:13) über den Tabellenvorletzten TC Schöningen durchgesetzt und mit 14:8 Punkten den Platz im gesicherten Mittelfeld untermauert. Von der ersten Minute an dominierten die Gastgeber, führten schnell mit 9:2 und 11:3, um dann etwas das Tempo aus dem Spiel zu nehmen. Die Folge war, dass die nie aufsteckenden Gäste bis zur Pause bis auf drei Tore aufschlossen.

Die Vorentscheidung in dieser Begegnung fiel direkt nach dem Seitenwechsel als die Großburgwedeler achtmal in Folge trafen, in der Abwehr keinen Gegentreffer kassierten und sich auf 24:13 lösen konnten.

„Wir waren dem Gegner in allen Belangen deutlich überlegen, haben viele Ballgewinne durch unser aggressives Deckungsverhalten geschafft, die wir zu Tempoangriffen nutzen konnten. In der Schlussphase konnten wir reichlich wechseln, vieles ausprobieren, ohne dass unser Sieg in Gefahr geriet. Bestnoten haben sich unsere Torhüter sowie im Angriff Arne Bischoff, der eine tolle Saison spielt und präzise geworfen hat, verdient“, lobte TSG-Coach Christoph Geis.

TS Großburgwedel: Lars Fischer, Felix Holzbrecher; Arne Bischoff (12), Naoufel Fathallah (10/5), Christian Fleer, Ralf Görlich (beide 5), Felix Michelmann, Tobias Käflein (je 4), Tobias Töpfer, Michael Edelburg (je1), Oliver Vogt, Stefan Töpfer. Pk

HAZ vom 26.11.2007

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