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TC-Defensive muss stehen
Handball-Oberliga: Schöningen erwartet am Samstag den Lehrter SV

von Jörg Kleinert

Ihren Abwärtstrend unter allen Umständen stoppen wollen am Samstag (16.30 Uhr, Sporthalle Schützenbahn) die Oberliga-Handballer des TC Schöningen. Nach fünf Niederlagen in Folge kämpft das Team von Spielertrainer René Libbe gegen den Ex-Regionalligisten Lehrter SV um die sportliche Trendwende. Wie Krisen bewältigt werden, machte zuletzt Schöningens Samstagsgast vor. Eine disziplinierte Leistung half den Lehrtern, um nach drei Spielen ohne Punktgewinn mit einem 38:33-Heimsieg gegen die Handball-Freunde Springe wieder die Kurve zu bekommen.

TC-Teamsprecher Kai-Olaf Reinemann zollt den Gästen Respekt: "Lehrtes Spezialität ist das Tempospiel, das war schon zu Regionalligazeiten so und ist es auch in dieser Saison. Kommt die Mannschaft ins Rollen, werden wir was erleben."

Um die Offensivmaschinerie der Gäste zu stoppen, fordert Reinemann von sich und seinen Mitspielern eine engagierte Defensivarbeit. "In der Abwehr werden Spiele gewonnen", sagt er. Und da lagen in den vergangenen Wochen die größten Schwächen der Mannschaft. Bei jeder der jüngsten fünf Niederlagen kassierten die Schöninger mindestens 32 Gegentore.

Optimistisch stimmt Reinemann, dass die Offensive des TC wieder mehr Durchschlagskraft zeigt. Gegen Großenheidorn reichte es vor sechs Tagen zu 35 eigenen Treffern. "Einige Spieler müssten noch ein wenig mehr Mut zum Torwurf zeigen, denn wer nicht wirft, kann keine Tore machen", sagt Reinemann. "Derzeit leben wir zu sehr von den Toren Marco Schöttkes, der super drauf ist." Reinemann wünscht sich, das sich diese Last schon gegen Lehrte auf mehrere Schultern verlagert. "Wir haben nicht viele Möglichkeiten und personelle Alternativen", weiß Reinemann. Jeder Schöninger müsse deshalb noch eine Schippe drauflegen. "Und wer mutig spielt, der darf sich auch mal Fehler erlauben."

Braunschweiger Zeitung vom 15.11.2007

Bittere 27:39-Pleite für den TC
Handball-Oberliga: Schöningen rangiert weiter auf einem Abstiegsplatz

von Jörg Kleinert

Der TC Schöningen läuft seiner Form und der Konkurrenz in der Handball-Oberliga weiter meilenweit hinterher. Im Heimspiel gegen den Lehrter SV setzte es eine deprimierende 27:39 (11:23)-Niederlage. Die Schöninger zementierten damit ihren derzeitigen Abstiegsplatz.

"Da gibt es wirklich nichts schön zu reden", sagte Schöningens Teamsprecher Kai-Olaf Reinemann. "Lehrte hat uns in der ersten Halbzeit förmlich überrannt." Eine Tempogegenstoßwelle nach dem anderen rollte auf das Tor der Gastgeber zu.

Wir wussten um Lehrtes Stärke, hatten aber kein wirksames Gegenmittel", erzählte Reinemann. Nach 12 Minuten war die Partie beim Stand von 13:4 für die ball- und selbstsicher agierenden Lehrter quasi gelaufen.

Die Schöninger dagegen reduzierten die konstruktiven Elemente in ihrem Spiel in den ersten 30 Minuten auf ein Minimum. "Uns ist nichts gelungen", sagte Reinemann knapp. Ein Dutzend Angriffe endeten nach Ballverlusten frühzeitig, und kamen die Schöninger doch einmal in aussichtsreiche Wurfposition, dann schlossen die Spieler unkonzentriert ab.

Raul del Pino durfte sich zu allem Überfluss das dürftige Geschehen bereits ab der 8. Minute von der Tribüne ansehen. Der Rückraumspieler sah nach einem Foul die rote Karte.

Als die Messen gesungen waren, rappelten sich die Schöninger auf und boten ihrem Gegner noch einmal Paroli. "Das Positive war, dass wir unseren Zuschauern in der zweiten Halbzeit wenigstens zeigen konnten, dass wir kämpfen können", erzählte Teamsprecher Reinemann. Diese Hälfte endete 16:16. "Ein Rätsel ist mir allerdings die Leistungsschwankung im Vergleich zum Spiel eine Woche zuvor gegen Großenheidorn", sagte Reinemann.

René Libbe leistete übrigens seinem Teamkollegen Raul del Pino ab der 46. Minute Gesellschaft auf der Tribüne. Auch er sah die rote Karte. Es war das unrühmliche Ende eines völlig verkorksten Auftritts.

TC Schöningen: Meyer, Rüger – Sievert (1), del Pino, Schöttke (5), René Libbe (3), Schmidt (3), Klose (2), Falk (4), Reinemann (3), Tobias Libbe (6).

Braunschweiger Zeitung vom 19.11.2007

LSV will die Karte Kampf ausspielen
Oberliga: Ewert-Team in Schöningen

von Peter Kollander

Oberligist Lehrter SV gastiert morgen (16.30 Uhr) beim Tabellenvorletzten TC Schöningen. Eine scheinbar einfache Aufgabe für Marcel Wendt und Co., doch Trainer Lutz Ewert warnt seine Spieler eindringlich vor einer zu lockeren Gangart. Er erwartet einen Gegner, der 60 Minuten lang kämpfen wird.

Die Gastgeber haben ihre bisher zwei Siege in der laufenden Saison in der heimischen Sporthalle an der Schützenbahn eingefahren und am vergangenen Spieltag dem Tabellendritten MTV Großenheidorn beim 35:37 nur knapp die Punkte überlassen. Es wird ein Spiel, in dem es keinen Schönheitspreis zu gewinnen gibt, denn die Gastgeber stehen mit dem Rücken zur Wand und werden in erster Linie auf die Karte Kampf setzen.

Ewert kann die Mannschaft aufbieten, die gegen die Handball-Freunde Springe über weite Strecken überzeugte und spielerisch zu gefallen wusste. Manko der Lehrter ist und bleibt die Chancenverwertung. Können Torjäger Jan-André Block und Co. diesen Schwachpunkt abstellen, gehören sie ohne Frage zum engsten Kreis der Titelkandidaten. Erfreulich war am vergangenen Spieltag, dass die Achse zwischen Marcel Wendt und Kreisspieler Matthias Rauls wieder funktionierte. Für die Offensive des LSV ist dieses Zusammenwirken unerlässlich.

Derweil müssen die Schöninger auf ihren Linksaußen Sascha Warsawa verzichten. Der 24-Jährige fällt nach einem Verkehrsunfall aus. Besonders achten sollten die Lehrter Abwehrspieler auf den Schöninger Rechtsaußen Marco Schöttke, der zuletzt elfmal traf und insgesamt bereits 59 Treffer auf seinem Konto stehen hat. Da muss die linke Abwehrseite des LSV stets hellwach sein und den Zweikampf annehmen, um diesen dann zu bestehen.

HAZ vom 16.11.2007

LSV etabliert sich in Tabellenspitze
Oberliga: 39:27-Erfolg in Schöningen


Oberligist Lehrter SV hat mit einem 39:27 (23:11)-Sieg beim abstiegsbedrohten TC Schöningen den Aufwärtstrend fortgesetzt und sich mit 12:8 Punkten in der oberen Tabellenhälfte etabliert. LSV-Trainer Lutz Ewert vertraute in der ersten Halbzeit seinem Nachwuchstorwart Timo Wegner und wurde nicht enttäuscht. Wegner hielt prächtig, brachte den Ball immer wieder schnell ins Spiel und initiierte schnelle Konterangriffe über Marcel Wendt, der von der gegnerischen Abwehr oft nur durch regelwidrige Aktionen gestoppt werden konnte.

Nach 15 Minuten führten die Gäste bereits mit 10:3, standen in der Abwehr sicher und setzten die Schöninger Defensive ständig unter Druck. „Das war eine überragende erste Halbzeit, in der wir den Gastgebern keine Möglichkeiten zur Entfaltung gegeben haben“, lobte Ewert seine Mannschaft. Nach dem Seitenwechsel wechselte der LSV-Coach fleißig durch und gab Spielern aus der zweiten Reihe eine Chance. „Mein Team hat eine gute Partie abgeliefert, sich selbstbewusst präsentiert und frühzeitig für klare Verhältnisse gesorgt. Und das, obwohl wir mit Patrick Arnhold, Tobias Faust und Philipp Tillmanns drei Spieler ersetzen mussten“, stellte Ewert fest.

Lehrter SV: Timo Wegner, Moritz Meyer; Marcel Wendt (11/2), Jan-André Block (6), Matthias Rauls (5), Julien Ziert, Tobias Schmidt (beide 4), Nicky Luthe (4/1), Nils Festerling (3), Till Dreißigacker (2), Zoran Ban. Pk

HAZ vom 19.11.2007

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