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Schöninger Kopf ist wieder frei
Handball: Zuversicht ist beim TC vor der Partie gegen Großenheidorn wieder zurück

von Jörg Kleinert

Nur 2 Heimsiege, 6 zum Teil deftige Niederlagen, 31 Gegentreffer im Schnitt, vorletzter Tabellenplatz. Die Zahlen sind ernüchternd. Handball-Oberligist TC Schöningen stehen ungemütliche Herbstwochen bevor. Schon am Samstag (16.30 Uhr) droht neues Ungemach: Mit dem MTV Großenheidorn kreuzt ein formstarker Gegner an der Schöninger Schützenbahn auf.

Die Gäste halten mit 11:5 Punkten Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen und stützen sich vor allem auf eine torhungrige Offensivabteilung, die in 6 von 8 Partien mehr als 30 Treffer erzielte.

Die jüngsten Auftritte des TC waren dagegen eher ein Armutszeugnis. Vor allem die 29:39-Heimschlappe gegen Altwarmbüchen machte sprachlos. Die Mannschaft präsentierte sich weit entfernt von Oberligaformat. Alte TC-Tugenden wie Einsatzfreude und Disziplin kamen gar nicht zum Tragen. Hinterher waren sich die gebeutelten Schöninger selbst ein Rätsel.

Die Herbstpause tat dem Team womöglich sogar gut. Inzwischen ist die Zuversicht zurückgekehrt, glaubt man zumindest den Worten von Teamsprecher Kai-Olaf Reinemann. "Wir konnten den Kopf frei bekommen, die Glieder ein wenig ausschütteln und die Verletzten konnten sich kurieren." Rene Libbes Knieverletzung stellte sich nach genauerer ärztlicher Untersuchung nicht als Meniskus- oder Kreuzbandschaden heraus. Auch Raul del Pino und Tomas Bluszsz, beide zuletzt an der Schulter verletzt, geht es wieder besser.

Den durch die Tabellensituation entstandenen Druck auf die Mannschaft betrachtet Reinemann als normal. "Damit müssen wir lernen umzugehen. Es war uns vor der Saison klar, dass es schwer wird für uns. Aber die Mannschaft hat die Fähigkeit, jederzeit über sich hinauszuwachsen", weiß der Teamsprecher.

Braunschweiger Zeitung vom 08.11.2007

Knapp verlorenAuf dWeg der Besserung“

von Katja Diedrich

„Wir sind alle mit den Gedanken bei Sascha“, sagte der Pressesprecher der Handball-Oberliga-Mannschaft des TC Schöningen, Kai-Olaf Reinemann, gestern nach dem Heimspiel gegen den MTV Großenheidorn.

Sascha Warsawa (Linksaußen der Elmstädter) liegt nach einem schweren Autounfall in Braunschweig im Krankenhaus und kämpft gegen seine Verletzungen an. „Wir wünschen ihm natürlich gute Besserung“, so Reinemann, der das Fehler des 24-Jährigen  aber nicht mit der gestrigen Niederlage in Verbindung bringen wollte.

Mit 35:37 (17:17) hatten die Schöninger das Nachsehen. Dabei war es ein ausgeglichenes Spiel. „Wir sind auf dem Weg der Besserung“, befand Reinemann, der sich die Niederlage nicht so recht erklären konnte. „Es war eben unglücklich“, lautete deshalb sein Fazit.

Für den TC spielten gestern: Florian Meyer, Christian Rüger; Oliver Sievert, Raul del Pino (4 Tore), Marko Schöttke (11), René Libbe (4), Norbert Schmidt (2), Steven Klose (1), Stefan Falk (2), Kai-Olaf Reinemann (5) und Tobias Libbe (6).

Helmstedter Sonntag vom 11.11.2007

Abwehrreihen mit großen Lücken
Handball-Oberliga: TC Schöningen unterliegt zu Hause gegen den MTV Großenheidorn mit 35:37 (17:17)


von Jörg Kleinert

Der TC wollte, der TC kämpfte, aber er konnte nicht: Die Talfahrt der Schöninger in der Handball-Oberliga geht auch nach der kurzen Herbstpause in ungedrosseltem Tempo weiter. Im Heimspiel gegen den MTV Großenheidorn zog der Tabellenvorletzte am Tag der offenen Tore mit 35:37 (17:17) den Kürzeren.

Doch weniger der sportliche Misserfolg beschäftigte alle Schöninger am Samstag in der Sporthalle an der Schützenbahn, als vielmehr der Gesundheitszustand von Mitspieler Sascha Warsawa. Der 24-jährige Linksaußen war am vergangenen Donnerstag in einen Verkehrsunfall verwickelt und dabei schwer verletzt worden. Laut TC-Teamsprecher Kai-Olaf Reinemann liegt Warsawa in einem Braunschweiger Krankenhaus. "Die Gedanken sind natürlich bei unserem Mannschaftskollegen, doch das darf nicht als Erklärung für unsere Niederlage herhalten", betonte Reinemann.

Den Vorwurf, nicht gekämpft zu haben, mussten sich die Schöninger indes nicht gefallen lassen. Das Schöninger Publikum honorierte den Willen der Mannschaft mit ständiger Unterstützung. "An den Zuschauern lag es jedenfalls nicht", sagte Reinemann. Das Hauptproblem der Schöninger lag vielmehr in ihrem oft zu zögerlichen Abwehrverhalten. Großenheidorns Torjägertrio Timm Franzke (10), Bertrand Salzwedel (10) und Christoph Lindemann (6) durften ihren Torhunger nach Belieben stillen.

Da aber auch die Heidorner Spielweise zu oft die Schonung des Gegners vorsah, fanden die Schöninger immer wieder die Lücken in der Defensivreihe der Gäste. Die Partie blieb deshalb stets eng. Mal lag Schöningen knapp vorn (5:4), mal Großenheidorn (13:14). Bis zum 26:26 wechselte die Führung ständig, ehe sich die Waage zugunsten der Gäste neigte. Reinemann nannte den Grund: "Einige Zeitstrafen warfen uns zurück." Beim 29:28 übernahmen erneut die Gäste die Führung und gaben sie nicht mehr ab.

Die TC-Sieben stemmte sich zwar trotz häufiger Unterzahl gegen die drohende Niederlage, doch Heidorns treffsicheres Offensivtrio hatte im Gegenzug stets die passende Antwort parat. "Wir waren nicht schlechter als er Gegner und hätten einen Punkt verdient gehabt", sagte Reinemann.

TC Schöningen: Meyer, Rüger - Sievert, del Pino (4), Schöttke (11), René Libbe (5), Schmidt (2), Klose (1), Falk (2), Reinemann (5), Tobias Libbe (5).

Braunschweiger Zeitung vom 12.11.2007

MTV gegen Angstgegner

Der MTV Gro-ßenheidorn muss in der Handball-Oberliga bei einem wenig geliebten Gegner antreten. Mit dem TC Schöningen verbindet der MTV kaum angenehme Erinnerungen, die Spielweise der Gastgeber behagte dem MTV in vergangenen Spielzeiten gar nicht.

Beim Blick auf die aktuelle Tabelle ist die Ausgangssituation klar, der MTV ist als Tabellendritter beim Tabellenvorletzten klarer Favorit. Die Gastgeber kämpfen mit vielen Schwierigkeiten, diese Saison wird der Klassenerhalt mehr als schwer werden. Der MTV zeigte sich zuletzt gegen die TSG Emmerthal in eigener Halle flatterhaft. Es wurde geschludert im Spiel, wie MTV-Coach Stephan Lux damals konstatierte, allerdings war der Gegner auch keine echte Herausforderung. Fünf Minuten Konzentration reichten aus, dass Spiel früh zu entscheiden.

In Schöningen soll es anders gehen, Lux erwartet eine deutliche Demonstration, der Blick in die Zukunft erklärt den Grund. In der Nachfolge des Spieles in Schöningen warten mit den HF Springe, dem MTV Vorsfelde und dem TuS Altwarmbüchen Gegner, die aus dem eigenen Selbstverständnis heraus zwar auf Augenhöhe, aber schlagbar sind. „Schöningen wird kämpfen, wir haben uns gut auf sie eingestellt. Respekt ja, aber unser Anspruch ist ein Auswärtssieg“, erklärt Lux. Es geht um die Spitzengruppe der Tabelle, die Chance sich dort festzusetzen war nie so groß. Jetzt kommt es darauf an, Konstanz zu zeigen und die Gelegenheit beim Schopf zu fassen.

Anwurf: Sonnabend, 16.30 Uhr

Schaumburger Zeitung vom 09.11.2007

Keine Angst in der Fremde
Handball: Oberliga und Landesliga Herren – MTV muss nach Schöningen

von Hartmut Butt

Die Herren des MTV Großenheidorn haben sich als Dritter im oberen Tabellendrittel der Oberliga festgesetzt. Daran soll sich morgen nichts ändern, wenn sie beim Vorletzten TC Schöningen (16.30 Uhr) antreten.

„Wir fahren nach Schöningen, um zwei Punkte zu ergattern“, gibt sich Trainer Stephan Lux selbstbewusst. Das kann er auch sein, schließlich hat seine Riege bereits zwei Erfolge in der Fremde erzielt. Sowohl in Duderstadt als auch in Eyendorf verließ die MTV-Riege als Sieger das Parkett. Lediglich in Lehrte und Celle wurde verloren.

„Wir müssen von Beginn an konzentriert zur Sache gehen“, fordert Lux, der Vorteile im spielerischen Bereich bei seinen Schützlingen sieht. „Wir müssen zudem ruhig agieren und auf unsere Chancen warten“, sagt Lux, der auf die beiden Nachwuchsspieler Bastian Lubs und Patrick Kaatze verzichten muss. Ansonsten sind alle fit – auch Torhüter Lars Wagner, der aus beruflichen Gründen auf die Trainingseinheiten in dieser Woche verzichten musste.

HAZ vom 09.11.2007

Ein hartes Stück Arbeit
Oberliga Herren: MTV Großenheidorn gewinnt 37:35 in
Schöningen

von Hartmut Butt

Die Handballer des MTV Großenheidorn haben ihr Ziel erreicht, zwei Punkte vom Auswärtsspiel beim TC Schöningen mitgebracht. 37:35 (17:17) setzte sich der favorisierte Gast durch und behauptete damit seinen Platz im oberen Tabellendrittel der Oberliga.

„Für Schöningen geht es um den Klassenerhalt. Das war der Mannschaft anzumerken. Sie hat um jeden Ball gekämpft und uns das Leben sehr schwer gemacht“, sagte MTV-Coach Stephan Lux. Von Beginn an entwickelte sich eine sehr kampfbetonte und harte Begegnung, die durch viele Unterbrechungen geprägt war. „So kam kein richtiger Spielfluss auf. Das hat sich negativ auf unsere Lesitung ausgewirkt“, so der Übungsleiter.

Der sah auch Schwächen in seiner sonst so sicheren Abwehr. „Wir können deutlich besser verteidigen“, sagte Lux. Nur so ist es zu erklären, dass sich die Gäste in der ersten Halbzeit nie mit mehr als drei Toren absetzen konnten. Bis zur Pause hatte Schöningen sogar den Ausgleich wieder erzielt.

Spannend ging es auch in der zweiten Halbzeit zu. Als der MTV mit 31:28 in Front ziehen konnte, war die Vorentscheidung gefallen. „In der Schlussphase haben wir den Vorsprung geschickt über die Zeit gebracht“, sagte Lux, der von einem verdienten Sieg seiner Riege sprach. Technisch und taktisch waren die MTV-Akteure dem kampfstarken Gegner überlegen.

MTV Großenheidorn: Götz Heuer, Lars Wagner (beide Tor), Bertrand Salzwedel (11/5), Timm Franzke (10/5), Christoph Lindemann (6), Marian De Salvo (3), Peter Muschelknautz (3), Meiko Lindemann (3), Björn Teßmann (1), Sven Seegers, Pascal Babin, Patrick Kaatze, Alexander Wenzel, Julius Fölkel Siebenmeter: Schöningen 10/9, Großenheidorn 11/10; Zeitstrafen: Schöningen 9, Großenheidorn 7

HAZ vom 12.11.2007

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