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Formation ,,Imagination" schließt erfolgreiche Saison auf Rang drei ab

Ein Heimspiel hatten die Tänzerinnen der Jazzdance-Formation „Imagination" des TC Schöningen am Sonnabend beim letzten Bundesligaturnier der Saison: Bevor es nach Kanada zur Weltmeisterschaft geht, richtete der TC das Bundesligaturnier in der Landkreishalle der Elmstadt aus.

Spannend wurde es am Ende einer wirklich beeindruckenden Saison - und das in vielerlei Hinsicht. Sehr viele Experten am Rande der Tanzfläche waren sich einig, dass es im Jazz- und Modern-Dance mit der diesjährigen 1. Bundesliga-Saison einen großen Schritt nach vorne ging und sich deutlich weiter entwickelte. Dies machte sich auch am Samstag in Schöningen an dem wieder sehr hohen Niveau der neun Mannschaften fest - „Dance Works" aus Ludwigsburg sahen sich personell nicht mehr in der Lage, das Abschlussturnier zu bestreiten. Würde „autres choses" aus Saarlouis wieder deutlich vor „J.E.T." aus Goslar liegen ? Könnte „Imagination" den Heimvorteil nutzen, um sich im Turnier und auch der Liga noch vor „Art of Jazz" aus Bremerhaven zu schieben ?

„J.E.T." musste die Runde der besten Sechs mit ihrem tänzerischen „Beziehungsdrama" eröffnet. Ihnen folgten die Hessinnen von „Suspense" bevor sich dann „autres choses" im Finaldurchgang präsentierten. Ihnen nacheifern wollte dann „performance". „Art of Jazz" zeigte dann zum letzten Mal in einem Turnier den Cell Block-Tango aus dem Musical „Chicago" und der Abschluss - kein Drehbuch hätte die Auslosung besser ersetzen können - blieb „Imagination" aus Schöningen vorbehalten.

Die Wertung

Schließlich die offene Wertung: „autres choses" setzte sich mit drei Einser-und zwei Zweier-Wertungen zum vierten Mal in dieser Saison durch und sicherte sich damit souverän den ersten Tabellenplatz. Auf dem zweiten Platz folgte „J.E.T.", und auf dem dritten Platz, mit vier Dreier- und sogar einer Zweier-Wertung kam „Imagination" schließlich auf Platz drei - sowohl im Turnier als auch in der Liga.

On sich „Imagination" durch das erneut gute Abschneiden auf dem dritten Rang in der Abschlusstabelle wieder für di Weltmeisterschaften qualifiziert hat, entscheidet sich allerdings erst im Juli. Denn dann legt der Deutsche Tanzsportverband (DTV) fest, ob die Deutsche ,Meisterschaft, die am 17. Oktober in Bremerhaven stattfindet, oder die Abschlusstabelle der Bundesliga entscheidend für die Qualifikation ist.

In der Woche zu vor fand in Schöningen bereits ein Doppelturnier im Jazz- und Modern-Dance statt, Sowohl für die Verbands- als auch die Landesliga war dieses Turnier, das vom TC Schöningen organisiert wurde, Saisonabschluss.

Adagio und Devotion

Voll besetzt war dann auch die Tribüne der Landkreishalle in der Schützenbahn. Zunächst starteten sieben Formationen aus der Landesliga 1 Nord-Ost. Mit dabei waren „Devotion" vom TC Schöningen und „Flash" vom Turnklub Helmstedt. Und die 14 Mädchen von „Flash" unter den Trainerinnen Ann-Cathrin Müller und Lena Metschke ertanzten sich den ersten Platz beim Turnier und auch den Sieg in der Landesliga. Sie starten im kommenden Jahr also in der Verbandsliga 1 Nord-Ost.

Aber auch die Formation der Gastgeber war erfolgreich. „Devotion" landete auf dem zweiten Platz. Auch in der Abschlusstabelle kamen die 13 Mädchen, die von Bernadette Plieth und Laura Britenstein trainiert werden, auf Platz 2. Dies bedeutet ebenfalls den Aufstieg in die Verbandsliga, was zu großer Freude führte.

Beim Turnier der Verbandsliga traten unter. anderem „Adagio" vom TC Schöningen und ExPression" vom TK Helmstedt an. Beide Formationen hatten weder mit Aufstieg noch mit Abstieg etwas zu tun. „Adagio" landete beim Turnier auf dem dritten Platz und schließt die Saison ebenfalls als dritter ab. „ExPression" sicherte sich mit einem achten Platz in Schöningen und einem siebten Platz zum Saisonende den Verbleib in der Liga.

Beurteilt werden die Tänzerinnen nach den vier Kriterien Präsentationsfähigkeit, Musikalität, Technik und Choreographie. In jeder Kategorie kann der Wertungsrichter zwischen einem und zehn Punkten verteilen, also insgesamt 40 Punkte. Dabei geht es aber nicht wie etwa beim Eiskunstlauf um feststehende Werte, sondern um den Vergleich. Deshalb erhält die erste Formation, die startet, in jeder Kategorie fünf Punkte. Die folgenden Formationen werden dann mit der ersten verglichen. So kann es also passieren, dass nur 20 Punkte vergeben werden, wenn die erste Formation die beste war.

(mb/lk)

Helmstedter Blitz vom 24.06.2009

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