Langenheim angetan: "Unser Thema kam an"
Jazzdance-Bundesliga: Imagination erzielt mit Rang 5 die bislang beste Platzierung in Süddeutschland – Steigerung im Turnierverlauf
Von Bernd Westphal
SCHÖNINGEN. "Von der Leistung meiner Tänzerinnen bin ich angetan. Meine am Sonntag während der Heimfahrt geäußerte erste Reaktion, dass ich leicht enttäuscht sei, hält sich in Grenzen", berichtete Heike Langenheim, Trainerin der Jazzdance-Bundesligaformation Imagination von der TSA des TC Schöningen.
Mit Rang 5 habe sie auch vor dem Turnier gerechnet. "Wir haben uns während des Turniers gesteigert. In der Vorrunde waren meine Tänzerinnen schon gut, doch in der Zwischenrunde demonstrierten sie richtige Klasse", resümierte die Trainerin. Imagination bestätigte mit ihrer technisch sauberen Performance in der Endrunde nochmals die Zwischenrundenleistung.
"Es war die beste Platzierung, die wir in Süddeutschland bisher erreicht haben. Doch die Wertung aus dem ersten Turnier gibt schon die weitere Richtung vor. Auch wenn bei den nächsten drei Turnieren andere Wertungsrichter zum Einsatz kommen, informieren die sich natürlich und sind auf dem Laufenden."
Waren die Vorführungen in der letzten Saison vielleicht mehr nach dem Geschmack der Zuschauer, so ging es in Ludwigsburg mehr in die klassische Richtung. "Auch andere Formationen legten Wert auf Technik, und die Choreographien sind ähnlich gewesen. Die Wertungsrichter können auch bei strengerer Ausstrahlung erkennen, worauf es ankommt. Unser Thema kam an", meinte Heike Langenheim, die natürlich beim nächsten Turnier am 28. April in Goslar eine Verbesserung der Platzierung erreichen möchte. "Die Luft ist an der Spitze zwar sehr dünn. Doch wir werden es versuchen."
Zehn Formationen gingen an den Start, und der TC Schöningen hat mit Egelsbach, Bremerhaven und Püttlingen, die in der Vor- und Zwischenrunde zusammen mit Mutterstadt ausgeschieden sind, gleich drei Vereine hinter sich gelassen, die noch bei den "Deutschen" vor ihm lagen.
Braunschweiger Zeitung, Dienstag, 20.03.2007