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Handball-Landesliga Primus macht den 35:29-Sieg gegen Plesse II allerdings erst spät perfekt.

Jörg Kleinert - Schöningen: Die HG Elm hat ihre Spitzenposition in der Handball-Landesliga souverän verteidigt. Nach leichten Anlaufschwierigkeiten feierte die HG gegen Verfolger HSG Plesse-Hardenberg II einen 35:29 (16:13)-Sieg und führt das Klassement weiter mit einem Punkt vor der SG Zweidorf/Bortfeld an.

Die Partie war trotz des deutlichen Endergebnisses kein Selbstläufer für das Team von Trainer Daniel Reckel. „Wir haben anfangs zu mutlos gespielt“, erzählte Reckel. Seine Spieler hätten zwar permanent versucht, den Ball zu beschleunigen, um die Gäste in ein temporeiches und kräftezehrendes Spiel zu verwickeln. „Aber leider haben wir den Ball zu oft quer vor der Abwehr hin und her gespielt“, so Reckel. „Wir waren zu hibbelig und nicht wirklich clever in unseren Aktionen.“ Plesses Defensive bekam so immer wieder Zeit, um sich zu sortieren und zu stellen. „Deshalb stand das Spiel lange Spitz auf Knopf“, sagte der HG-Trainer, dessen Mannschaft bis zum 7:9 (20.) einem Rückstand hinterherlief.

Erst als Reckel einige taktische und personelle Veränderungen vornahm, besserte sich das Spiel der Hausherren. Ab der 20. Minute agierten sie mehr in die Tiefe statt in die Breite. Nun rissen sie die gewünschten Lücken in die Gästeabwehr und legten die gewohnt hochprozentige Trefferquote an den Tag. Die 16:13-Führung der HG zur Pause war ein Verdienst der klaren Leistungssteigerung in den Schlussminuten des ersten Durchgangs.

Auch in Halbzeit 2 glich die Leistung der HG einem Wellental. Plesse, angeführt vom Oberliga-erprobten Routinier Christian Brand, ließ nicht abreißen (19:18, 35.). Es gab kein Ausruhen für den Spitzenreiter. „Es war Tempo drin, ein ansehnliches Spiel“, so Reckel, der seinen Jungs „eine gute, aber keine perfekte Leistung“ attestierte. Denn wieder zog die HG davon (24:18, 41.), doch erneut ließ sie die Gäste bis auf zwei Tore aufschließen (27:25, 49.). Erst in den letzten fünf Minuten machten die Elm-Handballer deutlich, dass sie den Sieg mehr wollten als das Team aus dem Kreis Northeim. Eine letzte Tempoverschärfung sorgte für das vorentscheidende 33:27 (57.), der Rest war für die HG-Spieler Schaulaufen vor dem eigenen, nun begeisterten Publikum.

HG: Meyer, Winning – Fock 5, Vahldiek 8, Binner 5, Steinke 2, Albrecht, Kühne 5, Deupert, Nabel 4, Bahr 4, Garbe 1.

Quelle: Braunschweiger Zeitung 16.12.2019
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