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Handball-Landesliga Die HG Elm will im Kreisduell doppelte Wiedergutmachung betreiben.

Jörg Kleinert

Schöningen: Wackelt die HG Elm? Nach der dritten Saisonniederlage (22:24 bei der HSG Schoningen/Uslar/Wiensen) beträgt der Vorsprung des Spitzenreiters der Handball-Landesliga auf Verfolger SG Zweidorf/Bortfeld sieben Spieltage vor Schluss nur noch einen Punkt. „Nein“, sagt HG-Trainer Daniel Reckel. „Wir werden bis zum letzten Spieltag um den ersten Platz kämpfen.“ Erstmals nimmt der 27-Jährige indirekt das Wort Aufstieg in den Mund.

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Daniel Reckel ist trotz der jüngsten Niederlage nicht bange. „Wir haben noch alles in den eigenen Händen“, sagt der HG-Trainer. Simka regios24

Für die HG-Mannschaft gilt es nun, Ruhe zu bewahren. Erst recht vor dem Hintergrund, dass ihr am Samstag (17 Uhr, Sporthalle am Elm-Asse-Platz, Schöppenstedt) das Helmstedter Kreisduell gegen den VfL Lehre bevorsteht. Ein Gegner, an den die Elm-Handballer keine guten Erinnerungen hegen, denn im Hinspiel kassierten sie am fünften Spieltag mit 27:29 ihre erste Saisonniederlage.

Die Lehrschen, die am vergangenen Samstag mit dem 32:16-Kantersieg gegen Schlusslicht HSG Rhumetal II praktisch den Klassenerhalt gesichert haben, denken gar nicht daran, in Schöppenstedt nur als Sparringspartner aufzutreten. „Wir sind erfolgshungrig“, sagt Lehres Trainer Kai-Olaf Reinemann. „Wir gehen sehr positiv gestimmt in dieses Spiel, können nur gewinnen.“

Mehrere Dinge würden ihn zuversichtlich stimmen, so Reinemann. „Wir haben in den letzten beiden Spielen unsere Trefferquote deutlich erhöht“, sagt der VfL-Coach. 35 Tore pro Spiel waren es im Schnitt, in den 17 Spielen davor hatten die Lehrschen je Partie durchschnittlich nur 27 Tore erzielt. Ins Derby gehen sie zudem fast in Bestbesetzung. Rechtsaußen Maik Jacobitz (Urlaub), mit 94 Tore treffsicherster VfL-Akteur, kehrt zurück, lediglich Gerrit Krahn (ebenfalls Urlaub) fehlt dem Reinemann-Team.

Elm-Trainer Reckel sieht derweil die erste Niederlage seiner Mannschaft nach zuvor elf Siegen in Serie als nicht besorgniserregend an. „Wir sollten die Kirche im Dorf lassen. Trotz der Niederlage haben wir noch alles in den eigenen Händen.“ Reckel wünscht sich eine neue Siegesserie seiner Mannschaft, „am besten sieben Siege aus sieben Spielen“, fügt er grinsend hinzu.

Zunächst müsse seine Mannschaft aber einiges an Wiedergutmachung betreiben, meint Reckel: Zum einen für die Hinspiel-Niederlage, zum anderen erwarte er eine angemessene Reaktion auf die schwache Leistung in Uslar. Sorge bereite ihm einzig, dass „einige von uns auf dem Zahnfleisch gehen“. Nils Kühne, Christopher Fock, „Valli“ Tirna, Jannic Steinke – sie alle würden sich derzeit mit Blessuren durch die Spiele schleppen.

Quelle: Braunschweiger Zeitung 05.03.2020
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