Hauptmenü

Downloads

Handball-Landesliga HG Elm setzt sich mit 41:32 gegen den VfL Lehre durch – dank 25 Toren in Hälfte 2.

Jörg Kleinert

Schöningen: Der Favorit setzte sich durch, doch der 41:32 (16:15)-Heimsieg der HG Elm im Helmstedter-Kreisduell der Handball-Landesliga gegen den VfL Lehre glich keinesfalls jenem Spaziergang, den das deutliche Resultat vermutet lässt. Lehre leistete lange und hartnäckig Widerstand, ehe der Spitzenreiter die beiden Punkte unter Dach und Fach hatte.

20200309 1Herren 1

Sie hatten die größeren Reserven im Derby: Philipp Garbe (vorne) und die HG Elm zwangen den VfL Lehre noch klar mit 41:32 in die Knie. Andre Schneider regios24

„Wir haben uns wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert“, sagte HG-Trainer Daniel Reckel. „Positiv war nur, dass wir auf die Schoningen-Niederlage vor einer Woche eine Reaktion gezeigt haben.“ Viel Lob hatte Reckel für den VfL übrig, dem er „eine couragierte Leistung“ bescheinigte.

Die HG war optimal gestartet in dieses Kreisduell. Nach acht Minuten lag der Spitzenreiter mit 6:3 vorne. Doch der VfL ließ sich nicht abschütteln, glich durch einen Dreierpack von Maximilian Rudnik und einen Treffer von Tom Schmidt nach 14 Minuten zum 7:7 aus. Dann war wieder die HG dran, ein 6:2-Tore-Lauf bescherte den Hausherren die 13:9-Führung (23.). Das wiederum kümmerte die Lehrschen kaum. Sie spielten weiter unbekümmert auf und kamen durch Nico Gottsknechts Treffer zum 14:14-Ausgleich (28.), auch zur Pause (16:15) war noch alles offen. Den etwas besseren Start nach dem Seitentausch erwischte erneut der Tabellenführer. Philipp Garbe stellte nach 39 Minuten auf 24:20, nach „Valli“ Tirnas Doppelschlag stand es gar 26:21 (41.).

Die Lehrschen blieben indes griffig, zeigten viel Zug zum Tor und stellten die Elm-Abwehr vor einige Rätsel. „Das war schon anders als in manch anderen Spiel, in dem uns die Gegner in der Abwehr nicht so sehr gefordert haben“, sagte HG-Coach Reckel. Allen voran Tom Schmidt und Maximilian Rudnik, beide Lehrschen trafen zweistellig, ließen die Elm-Defensive nie zur Ruhe kommen.

20200309 1Herren 2

Am Ende wurde es jedoch eine Kraftfrage. Und auf die hatten die Hausherren die bessere Antwort. Obwohl sie wie die Lehrschen von grippalen Infekten gebeutelt waren, konnten sie von der Bank den einen oder anderen personellen Impuls geben. Die Gäste dagegen verloren den früh mit zwei Zeitstrafen belasteten Nico Gottsknecht nach dessen dritter Hinausstellung (Rot, 48.).

Für Lehres Nico Gottsknecht (rechts) war bereits nach 48 Minuten Schluss – nach der dritten Zeitstrafe. Andre Schneider regios24

„25 Tore in der zweiten Halbzeit sind schon eine Ansage“, betonte Reckel, dessen Jungs erst nach dem 33:29 (52.) in den Schlussminuten enteilten. „Wir haben wieder zu unserem Tempospiel zurückgefunden, das ist die positive Erkenntnis aus diesem Spiel.“

HG: Winning, Meyer – Vahldiek 6, Garbe 5, Bahr 3, Tirna 5, Binner 8, Steinke 5, Fock 5, Albrecht, Kühne 2, Deupert 2.
VfL: Ermisch – Rothermund 1, Prölß, Schade 1, Gottsknecht 3, Großmann, Schmidt 10, Alcape Meyer, Rudnik 11, Jacobitz 6.

Quelle: Braunschweiger Zeitung 09.03.2020
Wir benutzen Cookies
Um unsere Webseite optimal gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung