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Handball-Landesliga
Derby mit Tempo-Garantie: HG Elm empfängt HSV II

Jörg Kleinert

2022 Gerloff Heim WarbergGerrit Gerloff (Mitte) trifft mit seiner HG Elm am Samstag im Helmstedter Kreisduell in eigener Halle auf den HSV Warberg/Lelm II.
Foto: Sebastian Priebe / regios24


Schöningen.  Am Samstag steigt das Nachbarschaftsduell in Schöningen. Aufsteiger Warberg/Lelm II will die Gastgeber ihrer Stärken berauben.

Derby-Zeit in der Handball-Landesliga: In der Staffel Süd treffen am Samstag (18 Uhr) in der Sporthalle an der Schützenbahn in Schöningen die HG Elm und der HSV Warberg/Lelm II aufeinander.

Anders ausgedrückt: Der Verbandsliga-Absteiger empfängt den Landesliga-Aufsteiger. Die Favoritenrolle scheint verteilt. Doch weit gefehlt! Landesliga-Neuling Warberg/Lelm II, in dessen Kader kein Spieler älter ist als Jahrgang 1999, „rockte“ seine neue sportliche Umgebung bislang. Von den ersten sieben Spielen gewannen die Warberger fünf – einzig den Topteams HSG Schoningen/Uslar/Wiensen (21:25) und MTV Rosdorf (29:32) unterlag das Team von Trainer Heiko Böhm.

Zu Hause hui, auswärts pfui – die zwei Gesichter der HG Elm

Und die HG Elm? Die Spielgemeinschaft aus Schöppenstedt und Schöningen hatte Anlaufprobleme, das Team kämpfte in den ersten Wochen der Saison in neuer Umgebung mit Personalproblemen. Leistungsträger fielen reihenweise und aus unterschiedlichen Gründen aus, vor allem auswärts gab es für das dezimierte HG-Team das eine oder andere ernüchternde Ergebnis. Ganz anders die Heimspiele: Die Elm-Handballer sind vor eigenem Publikum noch unbesiegt, holten – die beiden gegen Spanbeck/Billingshausen kampflos eingefahrenen Zähler eingerechnet – bislang 8:0 Punkte.

„Dieses Mal wollen wir die Punkte wieder auf sportlichem Weg holen“, sagt HG-Trainer Andreas Simon, der das Derby eher nüchtern und analytisch angeht. „Für mich als Trainer ist das ein Spiel wie jedes andere“, sagt der Bad Harzburger. Warberg/Lelm II nehme er als Team wahr, das „als Aufsteiger mit Euphorie auftritt und im Tempospiel sehr erfolgreich ist. Für uns heißt das: Ballverluste vermeiden, um keine leichten Gegentore zu kassieren.“ Das Spiel für sich entscheiden werde, „wer mehr will, wer den Bällen nachgeht“, betont Simon.

HSV-Reserve will die Gastgeber dazu zwingen, von ihrem Stil abzuweichen

Dessen Warberger Trainerkollege Heiko Böhm glaubt, „dass dieses Derby im Kopf entschieden wird. Wer sich cleverer anstellt, der verlässt die Platte als Sieger.“ Wichtig für seine Mannschaft sei, dass sie die HG Elm ihrer Stärken beraubt. „Die Mannschaft spielt mit Tempo und zeigt eine hohe Effektivität im Angriff. Sie wirft immer viele Tore“, weiß Böhm: „Wir müssen die HG Elm dazu bringen, dass sie von ihrem Stil abweichen muss“, sagt der HSV-Coach, der hofft, „dass am Samstag in der Halle eine gute Stimmung herrscht“.

Braunschweiger Zeitung – Helmstedter Nachrichten – vom 17.11.2022

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