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Handball-Landesliga
Im zehnten Anlauf: HG Elm bricht den Auswärtsfluch

Jörg Kleinert

2023 Gerloff in Bad HarzburgGerrit Gerloff (rechts), hier im Hinspiel gegen den Lafferder Sören Reuter, steht der HG am Sonntag wieder zur Verfügung.
Foto: Olaf Hahn / regios24


Schöningen.  In der Heimat des Trainers hat es endlich geklappt! Die HG Elm feiert einen Auswärtssieg bei der HSG Bad Harzburg/Vienenburg.

Der Auswärtsfluch ist beendet: Die Landesliga-Handballer der HG Elm holten im zehnten Anlauf in dieser Saison den ersten Sieg in fremder Halle. Beim Tabellenvorletzten, HSG Bad Harzburg/Vienenburg, setzte sich das Team von Trainer Andreas Simon mit 32:29 (14:9) durch.

Dabei standen die personellen Vorzeichen alles andere als gut für die HG. Lars Albrecht, im Abwehr-Mittelblock gesetzt, hatte sich im Mittwoch-Training am Rücken verletzt und fiel ebenso aus wie Kai Vahldiek, den es indes schlimmer erwischte. „Kai ist im Training am Freitag auf dem Fuß eines Mitspielers gelandet und hat sich alle Bänder im Sprunggelenk gerissen“, berichtete HG-Coach Simon. „Kai haben wir diesen Sieg gewidmet“, so Simon. Im Anschluss an die Partie sei ein entsprechendes Handy-Selfie der Mannschaft in Siegerpose entstanden, dass dem Teamkollegen gesendet worden sei. Doch damit nicht genug: Kai Vahldieks Bruder Jan-Hendrik musste ebenso wegen Erkrankung passen wie A-Jugend-Torhüter Arno Höcherl, der als Backup für Stammkraft Dennis Rokitta fest eingeplant war. „Schade, dass Arno nicht konnte“, so Simon.“ Dennis hätte in der einen oder anderen Phase durchaus mal eine kurze Konzentrationspause gebrauchen können.“

Für HG-Rückraumspieler Alexander Scheller war die Partie zudem nach 23 Minuten beendet, er sah die rote Karte nach einem Zweikampf, den die Schiedsrichter als Rot-würdig auslegten.

„Am Ende sind wir aber froh, dass wir dennoch endlich unseren ersten Auswärtssieg holen konnten“, sagte Simon, der den Erfolg seiner Mannschaft als „verdient“ einordnete. „Wir hatten die reifere Spielanlage. Ärgerlich war nur, dass wir es in der zweiten Halbzeit noch einmal unnötig spannend gemacht haben.“

Bis zur 48. Minute und einer 26:19-Führung hatte die HG in Bad Harzburg das Spiel und den Gegner im Griff. Die Grundlage für ihren komfortablen Vorsprung hatte die Mannschaft zwischen der 15. und 25. Minute gelegt, als sie einen 5:7-Rückstand in eine 13:7-Führung gedreht hatte.

„In der Schlussphase haben wir etwas zu pomadig gespielt“, sagte Simon. „Statt mal einen Express-Pass zu spielen, haben wir uns immer wieder in der Abwehr festgerannt.“ Die Gastgeber, die zumindest in der Defensive zupackend auftraten, witterten ihre Chance und verkürzten auf 25:28 (55.). Für eine Wende kam das Aufbäumen aber zu spät, die HG schaukelte die Führung über die Zeit.

HG Elm: Rokitta – Duderstadt, Gerloff 6, Kaufmann 3, Scheller 2, Liebelt 2, Bäumler 5, Binner, Walburg 1, J. Maack 1, Schoel 7, Deupert 5.

Braunschweiger Zeitung – Helmstedter Nachrichten – vom 06.03.2023

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