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Libbe: Das wird ein schöner Abstiegs-Krimi
HG Elm empfängt VfL Lehre zu richtungsweisendem Duell.

Von Jörg Kleinert

Schöningen. 4:14 Punkte nach 9 von 26 Saisonspielen. Zum jetzigen Zeitpunkt der Saison hätte es getrost ein bisschen mehr sein können auf der Habenseite für den Handball-Landesligisten HG Elm. Die nächste Chance, ihre triste Zwischenbilanz aufzubessern, bietet sich der HG an diesem Samstag (17 Uhr) in der heimischen Sporthalle an der Schützenbahn in Schöningen. Zu Gast ist der Helmstedter Kreiskonkurrent VfL Lehre, der nach gutem Saisonstart (5:3 Punkte) zuletzt viermal in Folge mit mindestens 6 Toren Unterschied verlor und mit 5:11 Punkten nur knapp vor der HG Elm Viertletzter ist.

"Das wird ein schöner Abstiegs-Krimi", ahnt HG-Trainer Rene Libbe. Beide Teams kämpfen um den Anschluss an das untere Tabellenmittelfeld. Gegen Lehre wünscht sich Libbe größere defensive Stabilität auf den Außenpositionen: "Dort haben wir zuletzt zu viele Gegentore kassiert."

Eines ist vor dem vorletzten Heimspiel der HG in diesem Jahr klar: Die von Libbe anvisierten 10 Pluspunkte auf der Habenseite noch vor der Weihnachtspause wird die HG nicht mehr holen. Die HG ist indes gut beraten, gegen Lehre jegliches kämpferisches und spielerisches Vermögen in die Waagschale zu werfen. Zwar absolviert das Team von Rene Libbe 4 seiner nächsten 5 Spiele zu Hause, doch sind die nächsten Gästeteams der MTV Moringen, die HSG Nord Edemissen und die SG Zweidorf/Bortfeld - allesamt Gegner aus den Top 6 der Liga.

Alles in die Waagschale legen wird auch der VfL Lehre. Für das Team von Trainer Andrzej Klamka markiert das Kreisduell bereits den Jahresabschluss und es wird alles daransetzen, seinen seit Anfang Oktober andauernden Negativlauf zu beenden.

"Wichtig ist, dass wir im HG-Rückraum Marian-Valerien Tirna und Nils Kühne in den Griff bekommen", sagt VfL-Spieler Kristian Suppra. "Stören wir sie nicht rechtzeitig, können sie in einen Torrausch kommen." Wichtig sei auch, so Suppra, "dass wir selbst wieder mehr Tore werfen. Das war zuletzt unser Hauptproblem."

Braunschweiger Zeitung - Helmstedt - vom 07.12.2017